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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0287
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281

Urk. (Trad.-Not.) 3734

3734a (Reg. 3311. Vgl. Urk. Nrn. 3145 und 3174). Schenkung des Gunther in Adelholds-
hausen und inmitten Umbach. Nach dem Hinscheiden des Kaisers Ludwig und dem
Tode des Abtes Adalung, als schon König Ludwig der Jüngere (der Deutsche) regierte,
unter Bischof und Abt Samuel, gab Gunther alles, was er in Adelholdeshusen (unbe-
kannte Wüstung) besaß, ferner eine Hofreite inmitten von Unbach (oder Umbach,
Quembach, wie Urk. 3145).

3734b (Reg. 3320. Vgl. Urk. Nr. 3107). Schenkung des Thiolf in Werdorf. Nachdem
einige Zeit verflossen war, übergaben Thiolf und seine Frau Gerlint in Wertorpher
marca (in der Gemarkung Werdorf/Dill nw. Wetzlar/'L.), im Dorf Lempha (Lemp;
N.-, O.-; nw. Wetzlar) vier Huben und alles, was zu denselben gehört oder einzeln
benannt werden kann.

Urk. (Trad.-Not.) 3735

(Reg. 3377. Vgl. Urk. Nr. 3039). Schenkung des Godefrid in Solms und in Wanendorf.
In der folgenden Zeit, unter demselben König und demselben Abt gaben in gleichbleiben-
der Frömmigkeit Godefrid und Staremut, seine Gattin, in Logenehe (im Lahngau), im
Dorf Sulmissa (Gegend um Burgsolms und Oberndorf sw. Wetzlar) und in Wanendorph
(Wanendorf; Wüstung zwischen Solmsbach und Wetzbach sw. Wetzlar) vier Knechtshuben,
zwölf Morgen Land, Wiesen zu 15 Fuder Heu und 14 Leibeigene mit allen damit ver-
bundenen Rechten.

Urk. (Trad.-Not.) 3736

3736a (Reg. 3428. Vgl. Urk. Nr. 3181). Schenkung des Priesters Lampert in Erda. Zur
Zeit des vorgenannten Königs, unter Abt Eigelbert, gab der Priester Lampert in Ar-
deher marca (in der Gemarkung Erda), östlich des Flüßchens Ardehe (Erda, Aar; Ne-
benfluß der Dill) elf Hof reiten, 19 Huben mit Äckern, Wohnhäusern, Wirtschaftsbau-
ten, Grenzrainen, Wiesen, Wäldern, Feldern, Verbindungsstraßen, Wäldern, bepflanz-
ten und unbepflanzten Gebieten, beweglichen und unbeweglichen Gütern und über-
haupt alles, was mit Namen genannt werden kann, ferner elf Leibelgene.

3736b (Reg. 3440. Vgl. Urk. Nr. 3079). Schenkung des Albolt in Wanendorf. Ferner
gab Albolt in Logenehe (im Lahngau) einen Bifang (vgl. Urk. 2925), genannt Mitti,
gelegen zwischen der Gunnisheimer marca (Gemarkung Göns; Ebersgöns, Kirch Göns,
Lang Göns, Pohl Göns; s. Gießen) und der Wanendorpher marca (Gemarkung Wa-
nendorf; Wüstung zwischen Solmsbach und Wetzbach szv. Wetzlar).

3736c (Reg. 3441. Vgl. Urk. Nr. 3113). Schenkung von Adelram und Gunzo in Werdorf.
Im nämlichen Jahr übergaben Adelram und Gunzo zum Seelenheil von Reginher und
Theoda in Werdorph (Werdorf/Dill nw. Wetzlar) drei Hofreiten, vier Huben, zwei
Bifänge (vgl. Urk. 2925) mit allen Besitzrechten, ferner elf Leibeigene.

Urk. (Trad.-Not.) 3737

3737a (Reg. 3498. Ohne entsprechende Schenkungsurkunde). Schenkung des Erlach in
Oberndorf. Zur Zeit des Abtes Theotroch gab Erlacar in Ardeher marca (in der Ge-
 
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