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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0420
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LESARTEN"

Für diese Ausgabe sind folgende handschriftliche Hülfsmittel
benützt worden:
1. Der Heidelberger Pergament-Codex Nr. 389
(cf. Adelung I, 31, II, 128; Wijkcn p. 460; \Y. Grimm Gott,
gel. Anz. 1835, Stück 42, 43). Jedenfalls nicht die älteste der er-
haltenen Hds. aber die relativ beste. Sollte sie noch dem XIII.
Jahrh. angehören, wie W. Grimm 1. c. annimmt, so ist sie we-
nigstens nach den Sprachformen ganz an das Ende desselben zu
setzen. Diese zeigen eine deutliche Einmischung des groben öster-
reichischen Dialects jener Zeit an sehr vielen Stellen. In einzel-
nen Dingen ist die Orthographie des ganzen Codex durchgehende
darnach gemodelt, so z. B. steht regelmässig ai f. das gem. mhd.
ei, ei /l i, au f. ü u. ou, eu st. iu etc. Ausserdem finden sich
zahlreiche Nachlässigkeiten des Abschreibers, Auslassungen und
Versetzungen ganzer Wörter oder einzelner Buchstaben in der
gewöhnlichen Weise fahrlässiger Handschriften. Endlich fehlen
hier ohne sichtbare Lücke mehrere grössere u. kleinere Stücke
des Gedichtes, die sich in den andern H. erhalten haben. Dafür
gewährt sie den einzigen Text, in welchem keine nachweisbaren
Spuren willkürlicher Umänderungen und Ueberarbeitungen von
Seiten des Abschreibers, denen dies Gedicht begreiflich mehr als
viele andere ausgesetzt war, vorkommen. Auch steht die Quelle,
aus der sie geflossen ist, dem ursprünglichen Texte um vieles
näher, als die aller übrigen, D ausgenommen. Aus diesem Grunde
bildet sie die Basis der gegebenen Textesrecension. Zur Seite
des Textes sind die Seitenzahlen derselben notirt.
 
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