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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0203
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DER WELHISCHE GA8T.
von dem ich iezuo bin gefeit:
wß dem der fich drinne beit!
Hie fult ir ouch wizzen wol
daz man der tugende keten fol
ouch vlehten mit fehs dingen
diu uns ze got fuln bringen,
die tugende müezen zaller zit
mit den Untugenden haben ftrit,
alfam muoz eine miffewende
fin widerwertic ir undergebende.
der untugent keten ziuht uns nider,
£6 mag uns unfer herre wider
mit der tugent keten ziehen wol:
wol dem der im volgen fol!
Ir habt daz vümfte teil vernomen
ich bin an daz fehste komen.

VI. BUCH.
Daz man von tugent komen fol
hin ze got, daz ift wol
gefeit gar nach minem wän.
ich weiz daz ich gefprochen hän
wie uns untugent unde funt
bringet in der helle grünt,
ich feit daz tugent minnet got
und fwer wil leiften fin gebot,
und feit daz man vür niht hat
fwer volgen wil der tugende rät.
Hie wil ich manen hiute
alle tugenthafte Hute
daz fi an tugent verzagen niht.
wan ob daz ein wile gefchiht
daz man fi niht nach rehte hät,
fö wizzet doch, fwer mit rehte gät,
 
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