COD. PAL. GERM. 158
137ra-138rb VON DER BEICHTE. >Von der beichu. Auß den benanten stucken sullen wir alzo
beichten ... 138r die stuck die hie geschriben stend darauz du schuldigpist zu beichten von gan-
czem herczen. Gebeichtet werden sollen unter anderem Sünden gegen die sechs Werke der Barm-
herzigkeit (137ra), die sieben Heiligkeiten (137rb), die sieben Gaben des Heiligen Geistes (137va), die
acht Seligkeiten (137va), die neun fremden Sünden (137va), die zehn Gebote (137v ), die 12 Früchte
christlichen Glaubens (138ra).
138r — 139r VON DER SCHRIFT. >Von der geschrifte die du hie vernemen wirsU. Quecumque
scripta sunt ad nostram doctrina [!] scripta sunt Das spricht in der teusch was geschriben ist daz ist
vns czu ainer lere geschriben ... 139r vnd elles des wir bedürfen zu vnserm leben wann er der ist
der vns die ewigen freud hat zu geben. Nun sullen wirfurbaz schreiben von dem hailigen ampt der
meß das got damit vnser nymmer vergeße. Anschluß s. o.
150ra-155vb VON JUNGFRÄULICHER ZUCHT. >Das ander stuck dez büchs der Junkrawli-
chen zucht ...<. 150r Aristotiles der haidnisch maister sprichte von junkfraulicher züchte vnd ere
wie die groß vnde hoch seu ... 154v [Dialog zwischen Jünger und Meister:] >Von aller witiben le-
ben<. Die [recte: Hie] fragt der Junger den maister vnd spricht ich west gern von den witiben wie
sich die auch halten sollen ... 155v alzo daz sie nymer von got geschiden werdent Amen Amen. >Hie
endet sich daz buech der wirdigen pristerschaft mit dem hailigen ampt der meß vnd von den Jun-
frawen wie die ir leben richten vnd füren sullent damit sie ir wirdikait behalten die sij got angelait
hat.<. Sprüche verschiedener Autoritäten zu jungfräulicher Zucht und Reinheit, genannt unter an-
derem: Aristoteles, Dionysius Areopagita, Johannes de Friburgo (Johann von Freiburg), Sophro-
nius Eusebius Hieronymus, Johannes de Lucidomonte, Sanctus Bonaventura, Aurelius Augusti-
nus. Zu dem eingebauten' Aristoteles-Zitat s. Volker Honemann, in: VL2 1 (1978), Sp.436-450,
besonders Sp.441-447 (Hs. erwähnt). - 156*r-158*v leer.
FRAGMENTE.
Falzstreifen (innere und äußere Falzverstärkung). 21 Fragmente mindestens zweier Texte; längs
beziehungsweise quer durchgeschnittene Pergamentblätter. Teilweise zwei Spalten. Textura und
Bastarda mehrerer Hände, 14./15.Jh., lateinisch. Übliche Rubrizierung. Unter anderem:
STEPHANUS HARDING, CHARTA CHARITATIS, Kap. 5 (De cessione et depositione abba-
tum). matris ecclesiae ... de emendatione. Text: PL 166 (1854), Sp. 1382C.
KZ
COD. PAL. GERM. 158
Formelbuch
Papier • 227 Bll. • 30,9 x 22 • Heidelberg (?) • um 1455-1460 (Nachträge bis nach 1538)
Lagen: (III+ 2)5 (mit modernem Spiegel, ungezähltem modernen Vorsatzblatt, Bl. 3* doppelt gezählt) + 14 VI162
(mit Bll. 6a*-6f*, 11 a, ohne Bl. 99) + VII176 + II180 + VI192 + VII206 + (1 +1)209* + (I^)213* (mit ungezähltem mo-
dernen Vorsatzblatt und modernem Spiegel). Reklamanten 29v, 41v, 65v, 77v, 126v. Blattverlust nach Bl. 29 (min-
destens 1 Bl. mit Textverlust). Foliierung des 16.Jhs.: I-CLXXX, 181-212, überspringt Bll. XC-IC;Foliierung
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137ra-138rb VON DER BEICHTE. >Von der beichu. Auß den benanten stucken sullen wir alzo
beichten ... 138r die stuck die hie geschriben stend darauz du schuldigpist zu beichten von gan-
czem herczen. Gebeichtet werden sollen unter anderem Sünden gegen die sechs Werke der Barm-
herzigkeit (137ra), die sieben Heiligkeiten (137rb), die sieben Gaben des Heiligen Geistes (137va), die
acht Seligkeiten (137va), die neun fremden Sünden (137va), die zehn Gebote (137v ), die 12 Früchte
christlichen Glaubens (138ra).
138r — 139r VON DER SCHRIFT. >Von der geschrifte die du hie vernemen wirsU. Quecumque
scripta sunt ad nostram doctrina [!] scripta sunt Das spricht in der teusch was geschriben ist daz ist
vns czu ainer lere geschriben ... 139r vnd elles des wir bedürfen zu vnserm leben wann er der ist
der vns die ewigen freud hat zu geben. Nun sullen wirfurbaz schreiben von dem hailigen ampt der
meß das got damit vnser nymmer vergeße. Anschluß s. o.
150ra-155vb VON JUNGFRÄULICHER ZUCHT. >Das ander stuck dez büchs der Junkrawli-
chen zucht ...<. 150r Aristotiles der haidnisch maister sprichte von junkfraulicher züchte vnd ere
wie die groß vnde hoch seu ... 154v [Dialog zwischen Jünger und Meister:] >Von aller witiben le-
ben<. Die [recte: Hie] fragt der Junger den maister vnd spricht ich west gern von den witiben wie
sich die auch halten sollen ... 155v alzo daz sie nymer von got geschiden werdent Amen Amen. >Hie
endet sich daz buech der wirdigen pristerschaft mit dem hailigen ampt der meß vnd von den Jun-
frawen wie die ir leben richten vnd füren sullent damit sie ir wirdikait behalten die sij got angelait
hat.<. Sprüche verschiedener Autoritäten zu jungfräulicher Zucht und Reinheit, genannt unter an-
derem: Aristoteles, Dionysius Areopagita, Johannes de Friburgo (Johann von Freiburg), Sophro-
nius Eusebius Hieronymus, Johannes de Lucidomonte, Sanctus Bonaventura, Aurelius Augusti-
nus. Zu dem eingebauten' Aristoteles-Zitat s. Volker Honemann, in: VL2 1 (1978), Sp.436-450,
besonders Sp.441-447 (Hs. erwähnt). - 156*r-158*v leer.
FRAGMENTE.
Falzstreifen (innere und äußere Falzverstärkung). 21 Fragmente mindestens zweier Texte; längs
beziehungsweise quer durchgeschnittene Pergamentblätter. Teilweise zwei Spalten. Textura und
Bastarda mehrerer Hände, 14./15.Jh., lateinisch. Übliche Rubrizierung. Unter anderem:
STEPHANUS HARDING, CHARTA CHARITATIS, Kap. 5 (De cessione et depositione abba-
tum). matris ecclesiae ... de emendatione. Text: PL 166 (1854), Sp. 1382C.
KZ
COD. PAL. GERM. 158
Formelbuch
Papier • 227 Bll. • 30,9 x 22 • Heidelberg (?) • um 1455-1460 (Nachträge bis nach 1538)
Lagen: (III+ 2)5 (mit modernem Spiegel, ungezähltem modernen Vorsatzblatt, Bl. 3* doppelt gezählt) + 14 VI162
(mit Bll. 6a*-6f*, 11 a, ohne Bl. 99) + VII176 + II180 + VI192 + VII206 + (1 +1)209* + (I^)213* (mit ungezähltem mo-
dernen Vorsatzblatt und modernem Spiegel). Reklamanten 29v, 41v, 65v, 77v, 126v. Blattverlust nach Bl. 29 (min-
destens 1 Bl. mit Textverlust). Foliierung des 16.Jhs.: I-CLXXX, 181-212, überspringt Bll. XC-IC;Foliierung
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