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236

ANMERKUNGEN

80,2—97,1 sind in f durch ausfall eines blattes verloren; es ent-
gehen uns dadurch 68 verse; da nun f an stelle von 95 zwei Strophen
hatte (s. ein].), so müssen von dem in x überlieferten irgendwo vier Zeilen
gestrichen werden; als solche ergeben sich leicht 84,3—85,2, die über-
flüssig und durch zwei stumpfe cäsuren verdächtig sind, dass 87,3f.
in b nur zufällig fehlen, ergiebt die parallele strophe 80.

93 schliesst sich ohne lücke an 70 an; von hier an ist der
text A2 kaum verschieden von dem originale (eine neuerung s. u.
zu VIII).

Die zu anfang des II. abschnittes stehenden verse 92,5f. werden
durch die Strophenabteilung und die berechnung des in / fehlenden
als unecht erwiesen.

95; die Wiederherstellung dieser strophe rechtfertigt sich dadurch,
dass im folgenden in f, also wohl auch in ^42, auf jedes kämpferpar
eine str. verwendet wird, dasselbe gilt von 99. 100. 104, die in C
durch die contamination geändert oder beseitigt sind.

103,3f.: ich bin hier x gefolgt, weil / augenscheinlich auf einem
fehler beruht: in seiner vorläge fehlte 103,3.

113—128; in f fehlen durch ausfall eines blattes 17 Strophen;
da wenigstens eine derselben zugesetzt gewesen sein muss, weil Rüdeger
sich in C ebenfalls am kämpfe beteiligt, so dürfen wir in A2
höchstens 16 strophen an stelle jener lücke erwarten; ich habe 116,5f.
und 117,5f. als unecht eingeklammert, denn 117,1, der anfang einer
rede, war in A- gewiss auch der anfang einer strophe.

120,3f.: die lesart von b scheint nur ein versuch, den in am
vorliegenden fehler zu verbessern.

128,5f.; dass diese beiden verse gestrichen werden müssen, zeigt
die strophische gliederung.

144,4—146,1: hier ist durchaus die lesart von x aufzunehmen,
da C zwei verse aus D eingeschoben und dadurch 145,3f. verdrängt,
das übrige geändert hat.

151,2 do für cid findet sich in A2 sonst nicht; vielleicht ist dafür
also aus m einzusetzen, für das die offenbar verderbte lesart von f
als stütze herangezogen werden könnte.

Zwischen 152 und 154 schiebt C ein längeres stück aus D ein,
in welches nur 153,lf. verwoben sind (des anschlusses wegen ist so
für Do gesetzt), die frage, ob von den beiden übrigen in x hier vor-
handenen versparen 152,5f. oder 153,3f. zu streichen ist, wird durch
die strophenabteilung zu gunsten des letztern entschieden.

162,Bf. fehlen in x; sowohl die strophenabteilung als der sinn
erfordern hier zwei verse etwa des inhaltes, wie ihn die beiden aus f
aufgenommenen darbieten, freilich ist nicht sicher, ob C gerade diese
in seiner vorläge A2 gefunden hat, da der contaminator ein stück aus
D unmittelbar folgen lässt. an solchen Übergängen pflegt er meist
eigene arbeit einzufügen.
 
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