30 v.
38v.
42v.
43v.
Choleriker.
Eine Frau wird zur Ader gelassen.
Kleiner Aderlaßmann mit den Sternbil-
dern.
IX
aar im
Bad.
52r. Großer Aderlaßmann.
55v. Zwei Ärzte.
59v. ölberaszene.
100v—108v
ken Löwen.
e.,__. |Abb.77.]
8 Illustrationen zur Fabel vom krau-
Konturen an einzelnen Stellen in dunklerer Farbe mit dem Pinsel nach-
gezogen.
kühl und bunt.
Modellierung gering mit dunklerem Farbton
Lichter weiß oder
Ein Zeichner.
Deckfarbenmalerei.
Kolorit hell
gelb aufgesetzt.
Farben: Deckgrün, Kobalt, Gelb, warmes Braun, schmutziges Karmin.
Zinnober, Grau. Blattgold.
Die Sternbilder stehen auf einem mit Gräsern bewachsenen Boden-
stück vor blauem Flintergrund mit Mondsichel. Kreisrahmen mit ver-
schiedenfarbigem Profil. (Durchmesser des Bildes etwa 6 cm.)
Die Planetenfiguren stehen in einem dunklen, aus drei Mauern mit
Fenstern gebildeten Hofraum; darüber der meist bestirnte Himmel.
Rechteckiger Rahmen mit verschiedenfarbigem Profil. (Etwa 5x7 cm.)
Die Tiere der Fabel sind auf ein bis zum oberen Rand geführtes Boden-
stück mit Gräsern gestellt. Rechteckige, verschiedenfarbig profilierte
Umrahmung, deren unteres Stück häufig fehlt.
Die Figuren sind schlecht proportioniert, ohne Ausdruck und Charak-
teristik wiedergegeben. Sie tragen die Tracht aus der Zeit um 1480
mit eckigem Faltenwurf. Die Tiere sind sehr plump und ungeschickt
gezeichnet.
Unter der Bemalung der Fabelbilder ist der meist mitten auf
den Leib mit Tinte geschriebene lateinische Name der Tiere zu er-
kennen. Wahrscheinlich hat der Schreiber nach einer der Blockbuchausgaben, mit denen die Bilder in
engstem Zusammenhang stehen, Silberstiftskizzen angefertigt und zur besseren Verständigung mit
dem Zeichner auf die einzelnen Tiere die Namen geschrieben. Dadurch erklärt sich auch die
etwas altertümliche Haltung der Fabelbilder, in denen unklare Komposition, schwebende Figuren,
Spruchbänder usw. häufig vorkommen, und die doch zweifellos von derselben Hand wie die Kalender-
bilder gezeichnet sind.
Abb. 78: pal. germ. 291 f. 25 v (6x5.8).
P1 ane 1 enbi 1 d des M ondes.
Die Arbeit ist sorafi
ig, aber schematisch.
Miniaturen.
Es besteht eine stilistische Verwandtschaft mit Salzburger
•■
Wahrscheinlich
Kloster illustriert worden.
ist die Handschrift in einem
.'"Keui-{
And
reas von
Regens
sburs:
Baynsciie
94.
he Chronik.
•r - -s. ........---—.....-*vvw i (Jf™*
Abb. 79: pal. germ. 94 f. lr (6x7).
D-Iniiiale.
-fcr
pal. germ.
Bayrische Hs. Zweite Hälfte XV. Jahrh.
f. 51r: „Als man zallt von Christi gepurd M.CCCCXLV1I jar
do starb . . .", folgt eine historische Notiz.
Papier; Wasserzeichen: Anker 461 (Damm 1476—1478):
28,1x41,4 cm; eine Spalte; sorgfältige Schrift.
f. 1r. Große D-Initiale. Blauer Buchstabenkörper mit vier
eingezeichneten Drachen auf rechteckigem Grund mit rotem
geometrischem Muster und kalligraphischer Leiste. |Abb. 79.J
Ähnliche, kleinere Initialen f. 2V, 7V. 16v.
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38v.
42v.
43v.
Choleriker.
Eine Frau wird zur Ader gelassen.
Kleiner Aderlaßmann mit den Sternbil-
dern.
IX
aar im
Bad.
52r. Großer Aderlaßmann.
55v. Zwei Ärzte.
59v. ölberaszene.
100v—108v
ken Löwen.
e.,__. |Abb.77.]
8 Illustrationen zur Fabel vom krau-
Konturen an einzelnen Stellen in dunklerer Farbe mit dem Pinsel nach-
gezogen.
kühl und bunt.
Modellierung gering mit dunklerem Farbton
Lichter weiß oder
Ein Zeichner.
Deckfarbenmalerei.
Kolorit hell
gelb aufgesetzt.
Farben: Deckgrün, Kobalt, Gelb, warmes Braun, schmutziges Karmin.
Zinnober, Grau. Blattgold.
Die Sternbilder stehen auf einem mit Gräsern bewachsenen Boden-
stück vor blauem Flintergrund mit Mondsichel. Kreisrahmen mit ver-
schiedenfarbigem Profil. (Durchmesser des Bildes etwa 6 cm.)
Die Planetenfiguren stehen in einem dunklen, aus drei Mauern mit
Fenstern gebildeten Hofraum; darüber der meist bestirnte Himmel.
Rechteckiger Rahmen mit verschiedenfarbigem Profil. (Etwa 5x7 cm.)
Die Tiere der Fabel sind auf ein bis zum oberen Rand geführtes Boden-
stück mit Gräsern gestellt. Rechteckige, verschiedenfarbig profilierte
Umrahmung, deren unteres Stück häufig fehlt.
Die Figuren sind schlecht proportioniert, ohne Ausdruck und Charak-
teristik wiedergegeben. Sie tragen die Tracht aus der Zeit um 1480
mit eckigem Faltenwurf. Die Tiere sind sehr plump und ungeschickt
gezeichnet.
Unter der Bemalung der Fabelbilder ist der meist mitten auf
den Leib mit Tinte geschriebene lateinische Name der Tiere zu er-
kennen. Wahrscheinlich hat der Schreiber nach einer der Blockbuchausgaben, mit denen die Bilder in
engstem Zusammenhang stehen, Silberstiftskizzen angefertigt und zur besseren Verständigung mit
dem Zeichner auf die einzelnen Tiere die Namen geschrieben. Dadurch erklärt sich auch die
etwas altertümliche Haltung der Fabelbilder, in denen unklare Komposition, schwebende Figuren,
Spruchbänder usw. häufig vorkommen, und die doch zweifellos von derselben Hand wie die Kalender-
bilder gezeichnet sind.
Abb. 78: pal. germ. 291 f. 25 v (6x5.8).
P1 ane 1 enbi 1 d des M ondes.
Die Arbeit ist sorafi
ig, aber schematisch.
Miniaturen.
Es besteht eine stilistische Verwandtschaft mit Salzburger
•■
Wahrscheinlich
Kloster illustriert worden.
ist die Handschrift in einem
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And
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Regens
sburs:
Baynsciie
94.
he Chronik.
•r - -s. ........---—.....-*vvw i (Jf™*
Abb. 79: pal. germ. 94 f. lr (6x7).
D-Iniiiale.
-fcr
pal. germ.
Bayrische Hs. Zweite Hälfte XV. Jahrh.
f. 51r: „Als man zallt von Christi gepurd M.CCCCXLV1I jar
do starb . . .", folgt eine historische Notiz.
Papier; Wasserzeichen: Anker 461 (Damm 1476—1478):
28,1x41,4 cm; eine Spalte; sorgfältige Schrift.
f. 1r. Große D-Initiale. Blauer Buchstabenkörper mit vier
eingezeichneten Drachen auf rechteckigem Grund mit rotem
geometrischem Muster und kalligraphischer Leiste. |Abb. 79.J
Ähnliche, kleinere Initialen f. 2V, 7V. 16v.
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