Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908])

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Der Bildhauer Professor Ernst Herter in Charlottenburg
erhielt die Allerhöchste Genehmigung zur Annahme und An-
legung der ihm von Seiner Hoheit dem Prinz-Regenten von
Bayern verliehenen Prinz-Regent Luitpold-Medaille.
Der Künstler wurde
zum auswärtigen korrespondierenden Mitgliede der
Gesellschaft italienischer Künstler in Florenz
und
zum Mitgliede der internationalen Vereinigung der
schönen Künste und der Wissenschaften
erwählt.
Der Architekt Professor Karl Hocheder in München
ward
am ii. Dezember 1906 durch Verleihung der Prinz-
Regent Luitpold-Medaille in Silber
und
der Geschichts- und Bildnismaler Professor Fritz August
von Kaulbach in München
durch Verleihung der grofsen goldenen Prinz-Regent
Luitpold-Medaille.
ausgezeichnet.
Den Titel eines Königlichen Professors erhielten einige
der Akademie der Künste angehörende Architekten gelegentlich
desWeihnachtsfestes 1906 durch Patent vom 22. Dezember:
der Geheime Baurat Heinrich Kayser,
der Geheime Baurat Karl von Grofsheim,
der Geheime Baurat Franz Schwechten,
sämtlich in Berlin wohnhaft.
Von den Mitgliedern der Akademie der Künste, die sich
an europäischen Kunstausstellungen beteiligten, wurden aus-
gezeichnet:
der Geschichtsmaler Professor Arthur Kampf in Char-
lottenburg,
der Maler Professor Franz Skarbina in Berlin
sowie
der Bildhauer Jules Lagae in Brüssel
mit der goldenen Medaille 1. Klasse gelegentlich
der internationalen Kunstausstellung in Barcelona,