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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908]

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92

9-
Die Kosten für die Publikation der Ausschreibung werden entweder von
den 1000 Mk. Jahresbetrag in Abzug gebracht oder aus den Zinsen der
deponierten Kapitalien bestritten, Zinsüberschüsse den jeweiligen Stipendien-
raten zugesetzt.
10.
Es ist mir über den Verlauf jeder Bewerbung und deren Resultat ein
kurzer Bericht und ein Photogramm des für die Entscheidung besonders mafs-
gebenden Kunstwerkes einzusenden.
11.
Die Entscheidung, ob ich die Stiftung länger wie sechs Jahre bestehen
lassen will, behalte ich mir vor. Im Laufe des letzten Jahres werde ich dar-
über Verfügung treffen.
12.
Mit der schriftlichen Annahmeerklärung dieser vorstehenden Vorschläge
durch den Senat der Königlichen Akademie der Künste will ich mich an
dieselben gebunden erachten.
Hugo Reisinger.
Infolge der landesherrlichen Genehmigung trat die Stiftung,
aus deren Mitteln 6300 Mk. Nennwert der Charlottenburger
Stadtanleihe angekauft werden konnten, im Sommer 1907
in Kraft. —
Geschäftskreis des Senates.
Der Senat der Akademie der Künste hat im Berichtsjahr,
abgesehen von den öffentlichen Festsitzungen und einer grofsen
Anzahl Kommissionstagungen, 43 Sitzungen abgehalten. Von

diesen entfallen auf:
a) den Gesamtsenat.11 Sitzungen,
b) den Gesamtsenat unter Zuziehung der
Genossenschaft der Ordentlichen Mit-
glieder .2 ,,
c) die Senatssektion für die bildenden
Künste.8 ,,
d) dieselbe Sektion unter Zuziehung der
Genossenschaft der Ordentlichen Mit-
glieder .6 ,,
e) die Senatssektion für Musik .... 15 >>
f) dieselbe Sektion unter Zuziehung der
Genossenschaft der Ordentlichen Mit-
glieder . 1 Sitzung.
 
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