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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908]

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Düsseldorfer Künstlerschaft, die Münchener Künstler-Ge-
nossenschaft, die Künstlervereinigung »Luitpold-Gruppe«
zu München, während besondere Abteilungen bildeten: die
Bildnisgalerie, die deutsche Schwarz-Weiß-Ausstellung, die
deutsche Medaillen- und Plaketten-Ausstellung, die Raum-
kunst.
Gelegentlich der Ausstellung 1907 wurden eine große
und acht kleine goldene Medaillen für Kunst verliehen.
Dabei wird betont, daß vom Jahre 1907 ab die
bisherige Bezeichnung kleine goldene Medaille für
Kunst in Wegfall kommen und dafür lediglich der
Ausdruck
»die goldene Medaille für Kunst«
angewendet werden soll.
Von den Ausstellern des Jahres 1907 erhielten:
die große goldene Medaille für Kunst:
der Maler Fritz Burger in Charlottenburg;
die goldene Medaille für Kunst:
der Maler Friedrich Stahl in Florenz,
der Maler und Radierer Fritz Bohle in Frankfurt a./M.,
der Maler Rudolf Schulte im Hofe in Berlin,
der Maler und Lithograph Rudolf Thienhaus in Berlin
sowie
der Bildhauer Martin Schauß in Berlin,
der Bildhauer Paul Schulz in Breslau,
der Bildhauer Karl Hilgers in Grünewald
und
der Architekt, Direktor der Unterrichtsanstalt des König-
lichen Kunstgewerbe-Museums in Berlin, Professor
Bruno Paul in Berlin.
Aus dem der Genossenschaft der Mitglieder der Akademie
zugefallenen Anteile am Reingewinn der vorjährigen Aus-
stellung wurden unter Zuhilfenahme von Zinseinnahmen zum
Gesamtbeträge von 13 640 Mk. satzungsgemäfs für den Staat
gelegentlich der Ausstellung 1907 —- abgesehen von einer
Reihe graphischer Blätter sowie von Medaillen und Plaketten
— folgende Werke angekauft:
 
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