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durch China und Japan, um die Sammlung durch Ankauf
mehrerer wichtiger und noch fehlender chinesischer und japa-
nischer Instrumente zu bereichern. Dadurch kam die Samm-
lung in Besitz des seltenen alten Kotsching, eines Instrumentes
von Stein und einer im Confutsedienst gebrauchten sehr alten
Glocke mit interessanten Inschriften und mehrerer anderer,
jetzt nur noch selten zu habender Instrumente.
Durch die Güte des Herrn Bruno Dohme in Berlin wurde
der Sammlung leihweise bis auf weiteres überlassen eine
elfenbeinerne Flöte von Scherer in Potsdam mit sämtlichen
Versatzstücken im Originalkasten, welche die Signatur Fried-
richs des Grofsen trägt und dessen Lieblingsinstrument ge-
wesen sein soll, die ihn selbst auf seinen Kriegszügen be-
gleitete. Das Instrument ist auch deswegen interessant, weil
es verschiedene Etappen der Entwicklung des Klappen-
mechanismus aufweist, wie sie durch Quantz an der Flöte
hervorgerufen wurden.
Die Sammlung wird auch in Zukunft unentgeltlich Diens-
tags ii bis i Uhr, Mittwochs und Sonnabends 12 bis 2 Uhr
geöffnet sein, mit Ausnahme der Zeit der Universitätsferien.
Akademische Meisterschulen für musikalische
Komposition.
Nach einjähriger Pause wurde am 13. Februar 1908 Meister-
wiederum eine Aufführung von Kompositionen der Studierenden schulen für
der Akademischen Meisterschulen für musikalische Komposition musikalische
in einem besonderen Vortragsabend unter Mitwirkung des KomPosltlon-
Chores der Hochschule für Musik und des Philharmonischen
Orchesters im Konzertsaale der Hochschule veranstaltet.
Zur Aufführung gelangten:
Felix Mandels tarn: Suite für Orchester.
Clemens Schmalstich: Konzert für Klavier (Cis-
moll) mit Orchester.
Arthur Heyland: »Grenzen der Menschheit«, Ge-
dicht von Goethe. Für Chor und Orchester.
Max Felix Bruch: Thema und Variationen für
2 Hoboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner, 2 Fagotte und
Kontrafogott.
Paul Braune: Zwei Gesänge mit Orchester: a) Aus
anderer Welt, b) Schwüle.
durch China und Japan, um die Sammlung durch Ankauf
mehrerer wichtiger und noch fehlender chinesischer und japa-
nischer Instrumente zu bereichern. Dadurch kam die Samm-
lung in Besitz des seltenen alten Kotsching, eines Instrumentes
von Stein und einer im Confutsedienst gebrauchten sehr alten
Glocke mit interessanten Inschriften und mehrerer anderer,
jetzt nur noch selten zu habender Instrumente.
Durch die Güte des Herrn Bruno Dohme in Berlin wurde
der Sammlung leihweise bis auf weiteres überlassen eine
elfenbeinerne Flöte von Scherer in Potsdam mit sämtlichen
Versatzstücken im Originalkasten, welche die Signatur Fried-
richs des Grofsen trägt und dessen Lieblingsinstrument ge-
wesen sein soll, die ihn selbst auf seinen Kriegszügen be-
gleitete. Das Instrument ist auch deswegen interessant, weil
es verschiedene Etappen der Entwicklung des Klappen-
mechanismus aufweist, wie sie durch Quantz an der Flöte
hervorgerufen wurden.
Die Sammlung wird auch in Zukunft unentgeltlich Diens-
tags ii bis i Uhr, Mittwochs und Sonnabends 12 bis 2 Uhr
geöffnet sein, mit Ausnahme der Zeit der Universitätsferien.
Akademische Meisterschulen für musikalische
Komposition.
Nach einjähriger Pause wurde am 13. Februar 1908 Meister-
wiederum eine Aufführung von Kompositionen der Studierenden schulen für
der Akademischen Meisterschulen für musikalische Komposition musikalische
in einem besonderen Vortragsabend unter Mitwirkung des KomPosltlon-
Chores der Hochschule für Musik und des Philharmonischen
Orchesters im Konzertsaale der Hochschule veranstaltet.
Zur Aufführung gelangten:
Felix Mandels tarn: Suite für Orchester.
Clemens Schmalstich: Konzert für Klavier (Cis-
moll) mit Orchester.
Arthur Heyland: »Grenzen der Menschheit«, Ge-
dicht von Goethe. Für Chor und Orchester.
Max Felix Bruch: Thema und Variationen für
2 Hoboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner, 2 Fagotte und
Kontrafogott.
Paul Braune: Zwei Gesänge mit Orchester: a) Aus
anderer Welt, b) Schwüle.