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Königliche Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften zu Berlin
Beschreibung derjenigen Kunstwerke, welche von der Königlichen Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften in den Zimmern der Akademie über dem Königl. Marstalle auf der Neustadt ... öffentlich ausgestellt sind — 1798

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https://doi.org/10.11588/diglit.48321#0052
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Mineralien-Cabinet, Bezug hat. Sie heißt:
Arbeit gewährt den Genuß, Wis-
senschaft öfnet die Duelle des nie
erschöpften ReichthumS der Natur.
Gleich über der Deckplatte ist das große,
oben in einem Halbzirkel endigende Fenster
zur Erleuchtung des HauptsluhrS. Das
HauptgesimS und der Fronton des Risalits
ist auS wenig Gliedern zusammengesetzt
und hat sehr einfache stark vorspringende
ModillonS Unter dem Gesimse zeigt sich
ein FrieS mit einer Blätterverzierung. Uber
dem Fronton sieht man eine hohe über das
ganze AvantcorpS weglanfende Attique, die
dazu dient, die beiden dahinter liegenden
ungleichen Kuppeln dem Auge zu entziehen.
Die erhöhten und verzierten Ecksteine (pin-
rms) dieser Attigne verstecken die Schorn-
steine.
sgn den ArriererorpS ist das untere Ge-
schoß schwer rustik. Gleich über der Ge-
simsplatte dieser Etage befindet sich auf je-
der Seite des Risalits ein Basrelief, wel-
ches die Höhe der Fensterbrüstung —6")
einnimmt. Die halbrunden Fenster sind dar-
um gewählt, und so hoch gesetzt worden,
damit, wie schon vorher gesagt worden,
die Schränke mit den Mineralien unter der
Ofnung und in der Brüstung stehen kön-
nen. Beide Basreliefs haben Bezug aus
dieses Cabinet. Das erste deutet auf das
Hervorbringen der rohen Metalle, und die
ersten damit vorqenommenen Proceduren:
Rhea, mit ihrem Wagen, die Herr
 
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