8
Das gegenwärtige Erscheinungsbild (vor allem) des Neuen Weges ist aus der Sicht der
Denkmalpflege (und auch vieler Bürger der Stadt Norden) unbefriedigend. Deshalb for-
muliert die vorliegende Arbeit zum einen Richtlinien für zukünftige bauliche Sanie-
rungsmaßnahmen, zum anderen werden Empfehlungen für Werbung im Straßenraum
aus denkmalpflegerischer Sicht angeboten. Die Gestaltung des öffentlichen
Straßenraumes sowie der Lohnen und Parkflächen wird ebenfalls unter denkmal-
pflegerischen Gesichtspunkten betrachtet, wobei auch die Belange von Geschäftsleuten
und Kunden berücksichtigt werden.
II. Inventarisation
Die Objekte wurden nach folgenden Kriterien untersucht:
1. Benennung des Objekts, Typ, Einordnung in die Umgebung.
2. Daten: Bauantrag, weitere Datierungen, Bauherren, Architekten, Inschriften.
3. Beschreibung der architektonischen Gestaltung.
4. Historische Beschreibung der Nutzung und Bedeutung.
5. Wertung: architektonisch, städtebaulich, historisch, didaktisch.
6. Baulicher Zustand.
7. Hinweise zur denkmalpflegerischen Praxis.
8. Quellen.
Baudenkmale sind mit „X“ bezeichnet, „T“ verweist auf ein Zitat in der Textsammlung
im Anhang.
A. Katalog der Gebäude im westlichen Teil der Osterstraße
1. Gebäude an der Nordseite
Abb. 2, 178, 179
Osterstraße 1
1. Wohn- und Geschäftshaus (Deutsche Bank) an der Nordseite der Osterstraße, an
der Einmündung zum Marktplatz.
2. Erbaut 1962.
3. Giebelständiger zweistöckiger Backsteinbau mit Schildgiebel. Im Erdgeschoss
sind die Geschäftsräume einer Bank eingerichtet. Im Obergeschoss befinden sich
vier, im Dachgeschoss drei hochrechteckige Fenster in der Fassade. Der
Schildgiebel wird von einem waagerecht abschließenden Aufsatz bekrönt.
4. An der Stelle des gegenwärtigen Gebäudes stand bis 1962 der historische Gast-
hof „Jerusalem“. Nach Überlieferungen sollen sich die Norder an dieser Stelle
versammelt haben, um an den Kreuzzügen nach Jerusalem teilzunehmen.
5. Aus städtebaulichen Gründen Teil einer Gruppe gern. § 3, Abs. 3 NDSchG.
6. Guter baulicher Zustand.
8. Bauakten der Stadt Norden; GERDES 1984, S. 32, 74; CANZLER 1989, S. 179.
Osterstraße 2 Abb. 3, 179
1.
Wohn- und Geschäftshaus an der Nordseite der Osterstraße.
Das gegenwärtige Erscheinungsbild (vor allem) des Neuen Weges ist aus der Sicht der
Denkmalpflege (und auch vieler Bürger der Stadt Norden) unbefriedigend. Deshalb for-
muliert die vorliegende Arbeit zum einen Richtlinien für zukünftige bauliche Sanie-
rungsmaßnahmen, zum anderen werden Empfehlungen für Werbung im Straßenraum
aus denkmalpflegerischer Sicht angeboten. Die Gestaltung des öffentlichen
Straßenraumes sowie der Lohnen und Parkflächen wird ebenfalls unter denkmal-
pflegerischen Gesichtspunkten betrachtet, wobei auch die Belange von Geschäftsleuten
und Kunden berücksichtigt werden.
II. Inventarisation
Die Objekte wurden nach folgenden Kriterien untersucht:
1. Benennung des Objekts, Typ, Einordnung in die Umgebung.
2. Daten: Bauantrag, weitere Datierungen, Bauherren, Architekten, Inschriften.
3. Beschreibung der architektonischen Gestaltung.
4. Historische Beschreibung der Nutzung und Bedeutung.
5. Wertung: architektonisch, städtebaulich, historisch, didaktisch.
6. Baulicher Zustand.
7. Hinweise zur denkmalpflegerischen Praxis.
8. Quellen.
Baudenkmale sind mit „X“ bezeichnet, „T“ verweist auf ein Zitat in der Textsammlung
im Anhang.
A. Katalog der Gebäude im westlichen Teil der Osterstraße
1. Gebäude an der Nordseite
Abb. 2, 178, 179
Osterstraße 1
1. Wohn- und Geschäftshaus (Deutsche Bank) an der Nordseite der Osterstraße, an
der Einmündung zum Marktplatz.
2. Erbaut 1962.
3. Giebelständiger zweistöckiger Backsteinbau mit Schildgiebel. Im Erdgeschoss
sind die Geschäftsräume einer Bank eingerichtet. Im Obergeschoss befinden sich
vier, im Dachgeschoss drei hochrechteckige Fenster in der Fassade. Der
Schildgiebel wird von einem waagerecht abschließenden Aufsatz bekrönt.
4. An der Stelle des gegenwärtigen Gebäudes stand bis 1962 der historische Gast-
hof „Jerusalem“. Nach Überlieferungen sollen sich die Norder an dieser Stelle
versammelt haben, um an den Kreuzzügen nach Jerusalem teilzunehmen.
5. Aus städtebaulichen Gründen Teil einer Gruppe gern. § 3, Abs. 3 NDSchG.
6. Guter baulicher Zustand.
8. Bauakten der Stadt Norden; GERDES 1984, S. 32, 74; CANZLER 1989, S. 179.
Osterstraße 2 Abb. 3, 179
1.
Wohn- und Geschäftshaus an der Nordseite der Osterstraße.