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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Mühlen in Niedersachsen und Bremen — Petersberg: Imhof, Heft 40.2013

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Mühlenbestand in den Gemeinden (alphabetisches Register)
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https://doi.org/10.11588/diglit.51161#0124
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Mühlen in Niedersachsen und Bremen

Mühle an W. Homfeld. Er stellte den Windbetrieb ein,
ebnete den Wall ein und arbeitete zunächst mit einem
Sauggasmotor und dann mit einem Elektromotor wei-
ter {12}. Der Mühlenbetrieb wurde um 1966 einge-
stellt. Im Torso des massiven Unterbaus wurde ge-
wohnt, inzwischen ist er Abstellraum. Die Mühle war
mit zwei Mahlgängen und einem Sechskantsichter
ausgestattet.’
1 W. Homfeld, Ochtmannien.

Süstedt-Uenzen, Windmühle Westermann/Dopmann
(Archiv SG Bruchhausen-Vilsen Nr. 63 X 00 08)


Süstedt-Uenzen
Uenzener Dorfstraße 3
Windmühle Westermann/Dopmann
Es existiert noch der Turm mit achtkantigem, massi-
vem Unterbau und einem Stapel aus Holz, verkleidet
mit Asbestzementplatten. Der Turm ist mit einem
Notdach abgedeckt. Die Mühle steht am Rand der
Wesermarsch und an der Basis der nach Westen hin
rasch ansteigenden Wildeshauser Geest. Der ehemali-
ge Galerieholländer mit Steert und Segelgatterflügeln
und zwei Schrotgängen, erbaut von Fahlenkamp aus
Bruchhausen um 1869/70 {12} als Genossenschafts-
mühle, wechselte häufig die Besitzer (zuletzt Wes-
termann und Dopmann). Sie erhielt nach 1944 unter
dem damaligen neuen Besitzerein Paar Jalousieflügel
{36}. Die mühlentechnische Einrichtung ist relativ
modern. 1950 wurden die Flügel abgenommen. Da-
nach arbeitete der Besitzer Dopmann für seinen Land-
handel mit einem Elektromotor weiter.

Sulingen
Bockwindmühle Lüning
(Mühle am Sulinger Gosewehr)
Die Bockwindmühle ist auf dem Urmesstischblatt Nr.
3318 von 1897/99 circa 500 m südlich des Ortskerns
(Kirche) und östlich der Sule dargestellt. Ältere


Süstedt-Uenzen, Windmühle Westermann/Dopmann, 2010
 
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