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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0040
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2Q

IwMLNuelw Ichoilmarmi

Jesu, die auf der Wahrheit seiner Geschich-
te beruhet, überzeugen. Und so gelten offen-
bar uns Christen, die Aussprüche Jesu und
der- Apostel mehr als die Aussprüche der Pro-
pheten. Ja wir würden gewiß das ganze
Alte Testament nie als eine göttlich autoristrte
Sammlung von Schriften anerkannt habe»/ wenn
Jesus und die Apostel sich nicht selbst auffsie beruf-
ren, und ihre Würde und Glaubwürdigkeit durch
unmittelbare Zeugnisse bestätigten. Und so ist cö ja
unleugbar, daß im Neuen Testamente, uns, allemal
major aurorüas alleAanris cpaam allegari istt dar-
aus sich ergiebt, einmal, daß wir den Propheten,
und folglich auch ihren angeführten Stellen, nur
glauben, weil die Stifter unsrer Religion sie für
göttliche Männer ausgebcn, und daß also zweykens,
jene Allegaten für uns nur mittelbare Argumen-
te sind, (alö ein pbkenvmeuon Lonvenicmiae wür-
de Herr Crusiuö sagen) ohngeachtet sie für die da-
maligen Juden unmittelbare waren, die durchgän-
gig als rr-rr' beweisende zu betrachten
sind.
Man muß aber dabey noch einen besondern
Umstand bemerken. Einige Allegatc sind dogma-
tischen andere eigentlich prophetischenJnnhaltS.
Veyde gelten nun zwar immer nur -cai-'
weil sie einen Leser supponircn, der die Propheten
für göttliche Männer erkennt, aber bcyde unter-
scheiden sich, bey der Untersuchung über das Ge-
wicht des Beweises, auf eine sehr merkliche Art.
Er-
 
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