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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0087
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über das Chnstenthum. 67
weg die Rede, das heißt von äußerlichen Hand-
lungen, die nach Mosis Gesetz geschehen mußten.
z. So wie nun Herr Buchwitz mit vielen
GotteSgelchrten in dem richtigen Sinne des Nenn-
worts fehlt, so fehlt er auch mir ihnen in der wah-
ren Bestimmung der ZeitworLe. Das erste ist
2) des göttlichen Wohlgefallens theilhaftig
werden und dae zweyte b) von dem
moralischen Verderben errettet werden,
Diese beyden Worte, und zwar allemal in d r an-
gezeigten Bedeutung, braucht die Schrift, wenn
sie jene ausschlicßt. Jene äußerlichen Hand-
lungen, sagt sie, können weder den Menschen des
göttlichen Wohlgefallens theilhaftig machen, noch
einen solchen Einfluß auf seine Ausbesserung be-
weisen, daß er dadurch von dem moralischen Ver-
derben der herrschenden Sünde gerettet und einer
wahren Glückseligkeit empfänglich würde. Von
dem eigentlichen „seelig werden,, wie es Herr Buch-
witz und der Catechismuö nimmt, ist gar die Rede
nicht. —> Hingegen die werden von
beyden obgedachkenZeitworken nirgends ausgeschloft
sen. Vielmehr behauptet die Schrift in hundert Stel^
len, daß die wahre Tugend unS
allerdings Gottgefällig mache, und von dem Ver-
derben der Sünde losrcrße.
4. Aber von obigen beyden Zeitworten sind
dich c) stcüg werden, oder vielmehr: Hofnung
E L des
 
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