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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0289
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Ueber dre beste Art rc. 26Y
ersten zeigt er den wahren Gesiä-tspunct, ans wel-
chem man die ganze Bibel betrachten, und an den
man sich bey dem Lesen derselben überall halten muß,
wenn man seines Wunsches nicht verfehlen will. In
dem Zwcyten setzt er drey besondere Regeln fest, die
der Schriftforscher noch bey jener ersten Hauptre-
gel zu beobachten hat.
Wir wollen unsre Leser mit einer weitläufti-
gernJnnhalksanzeige verschonen. Aber wir bitten alle
diejenigen, die jene Absicht des Buchs nur einiger-
maßen intereßirt, es ganz zu lesen und mit Auf-
merksamkeit zu lesen. Der Anfänger wird vieles
lernen, und der Gelehrte wird an manchen Gedan-
ken, den er vorher schon wußte, überraschend erin-
nert, und dabey zugleich auf die angenehmste Art
unterhalten werden.
Die Lehre von der Vorsehung erscheint in die-
sen wenigen Bogen in dem reitzendsten Lichte. Und
die Göttlichkeit der Offenbarung findet Beweise,
die auf das Herz mehr wirken, als die gelehrtesten
Demonstrationen manches Cathedcrgclehrten.
Besonders wird man hier das Vorurtheil in
seiner Blöße finden, als ob die biblische Geschichte
nur als das Vehikulum von Gott sey gebraucht
worden, die Lehrsätze der Religion bekannt zu ma-
chen. Der Verfasser zeigt bündig das Gegentheil.
„Die Geschichte der Bibel war Zweck/ nicht bloß
Mittel.,,
Bey einer einzigen Stelle wollen wir dem
gründlichen Verfasser eine Erinnerung machen. „Es
„ftappirre
 
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