^48 Kleinere theologische Schriften,
seines, wer weis wodurch aufgebrachten und rach-
gierigen Herzens. — Und wie leicht ist ein Mann
von dieser Denkart zu reizen, und bis zur Rascrey
zu reizen. Es ist nichts leichter bcy solchen
Maximen seine eigne Sache zur Sache Gottes zu
wachen: da für die Sicherstellung der Grundsätze
der Religion zu streiten, wo man eigentlich seine
Rache auslassen will. Schade für den Hochwür-
digen Hauptpastor der St. Catharinenkirche zu
Hamburg, daß er nicht in jenen Zeiten der Finster-
niß gelebt hat, wo es erlaubt war eigenmächtig'die
Gegenstände seines Hasses zum Scheiterhaufen zu
führen. — Hr. Göze trägt auch aufnichtS weni-
ger an, als daß Hr D. Bahrdt „an Haut und
Haar, Ehre und Leben,, (S. VI. der Einleitung)
„gestraft werde. „ Er würde gewiß der würdigst-
Gefährte eines Conrad von Marburg und an-
derer gewesen seyn.
Vermukhlich werden unsere Leser wißen wollen,
wie Herr Göze seinen Beweis geführt hat. Er
vergleicht die Bahrdtische Übersetzung mit der Ra-
kauischen, mit der vom Rector Damm, und Jere-
mias Felbinger. Man kann leicht denken, wie leicht
es gewesen, auch diese Art augenscheinlich zu machen,
daß Hr.D. Bahrdt mit diesen Leuten übereinstim-
mend denke. Und es würde mitder Lutherischen Über-
setzung eben der Beweis können geführt werden.
Hämisch war diese Weise genug, aber für Vernünf-
tige ohne allen Effect. Hr. Göze ist indessen ge-
gen die genannte Uebcrfttzer noch höflich, denn er
sagt
seines, wer weis wodurch aufgebrachten und rach-
gierigen Herzens. — Und wie leicht ist ein Mann
von dieser Denkart zu reizen, und bis zur Rascrey
zu reizen. Es ist nichts leichter bcy solchen
Maximen seine eigne Sache zur Sache Gottes zu
wachen: da für die Sicherstellung der Grundsätze
der Religion zu streiten, wo man eigentlich seine
Rache auslassen will. Schade für den Hochwür-
digen Hauptpastor der St. Catharinenkirche zu
Hamburg, daß er nicht in jenen Zeiten der Finster-
niß gelebt hat, wo es erlaubt war eigenmächtig'die
Gegenstände seines Hasses zum Scheiterhaufen zu
führen. — Hr. Göze trägt auch aufnichtS weni-
ger an, als daß Hr D. Bahrdt „an Haut und
Haar, Ehre und Leben,, (S. VI. der Einleitung)
„gestraft werde. „ Er würde gewiß der würdigst-
Gefährte eines Conrad von Marburg und an-
derer gewesen seyn.
Vermukhlich werden unsere Leser wißen wollen,
wie Herr Göze seinen Beweis geführt hat. Er
vergleicht die Bahrdtische Übersetzung mit der Ra-
kauischen, mit der vom Rector Damm, und Jere-
mias Felbinger. Man kann leicht denken, wie leicht
es gewesen, auch diese Art augenscheinlich zu machen,
daß Hr.D. Bahrdt mit diesen Leuten übereinstim-
mend denke. Und es würde mitder Lutherischen Über-
setzung eben der Beweis können geführt werden.
Hämisch war diese Weise genug, aber für Vernünf-
tige ohne allen Effect. Hr. Göze ist indessen ge-
gen die genannte Uebcrfttzer noch höflich, denn er
sagt