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G. KARO

bezeichnet, nachtragen können. Vieles wird der kundige
Leser vermissen.
Vor Allem aber wird Auswahl und Beschränkung der
Abbildungen mit Recht Befremden erregen. Ich hatte nur
wenige Tafeln, aber zahlreiche Textabbildungen vorgesehen.
Während der Inflationszeit schien es recht unwahrscheinlich,
dass meine grosse Publication der Schachtgräber jemals
gedruckt werden könnte; so wurden einige von Gillierons
schönsten Zeichnungen als Tafeln diesem Aufsatz beigegeben1
und sein Erscheinen erneut verzögert. Auf Textbilder ver-
zichtete ich, als vor kurzem jene Publication gesichert er-
schien. Ich schicke ihr diese Arbeit voraus, ihrer Ungleich-
heiten und Mängel nur allzu sehr bewusst, um die mich längst
beschämende Lücke der Athenischen Mitteilungen endlich zu
schliesseu.Tief schmerzlich ist es mir, sie nicht mehr in dieHände
des Freundes legen zu dürfen, ohne dessen nie versagende
Hilfe sie kaum entstanden wäre, dessen Treue in schwierigsten,
gefährlichsten Zeiten nie gewankt hat: valerios Stais.

Athen, März 1927.

Georg Karo

Geschlossen 21. März 1927

zweifelhaft. S.1 38:ich gebe jetzt Sta'fs’ Sarg-Theorie auf. S. 141 :in Koraku
ergeben Biegens Ausgrabungen ein anderes Bild der keramischen Entwicke-
lung (Biegen, Korakou 1921, 15fF. 120fF.);die S. 146 angenommene Lücke
scheint sich zu schliessen. S.1 51: auf Ägina und—bisher sehr spärlich—
in Asine ist echte Kamaresware nachgewiesen. S.1 88ff.: statt Tintenfisch
wäre richtiger Oktopus zu schreiben. S.191, A. 3:inTiryns ist eine tliönerne
Nachbildung eines Inselidols gefunden worden.
1 Dabei hat sich ein Versehen in der Beschriftung eingeschlichen: das
S. 165 besprochene Fayencekännchen ist auf Taf. XX 1 abgebildet.
 
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