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Apfelstedt, Heinrich Friedrich Theodor [Hrsg.]; Fürstlich-Schwarzburgischer Alterthumsverein [Hrsg.]
Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Fürstenthums Schwarzburg-Sondershausen (Band 2): Die Oberherrschaft — Sondershausen, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.19417#0084

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Oberwillingen. — Plaue. 75

Fig. 36.

Der Abendmahlskelch der Kirche zu Oberwillingen.

Von den drei Kirchenglocken mit 0,86—0,69 und 0,59 m u. D. wurde die
grosse 1667 von Johann Berger von Weimarr zu Arnstadt, die mittlere 1811 von Gebr.
Ulrich zu Apolda und die kleine 1860 von Kobert Mayer zu Ohrdruf gegossen. —

Plaue,

Stadt mit 1474 Einw., 7,5 km südlich von Arnstadt, am östlichen Fusse des Haus-
oder Schlossberges und an beiden Ufern der Gera — am rechten Ufer liegen jedoch
nur einige Gebäude —, welche daselbst in das liebliche und malerisch schöne Thal,
der Plaue'sche Grund genannt, eintritt. Sie ist eine Hauptstation der Plaue-Ilmenau-
Breitenbacher und der Neudietendorf-Kitschenhäuser Eisenbahn: der Bahnhof liegt eine
Strecke östlich von der Stadt,

Urkundliche Namensformen: 1324 Dorf zur Plawe, 1329 Piawenn, 1335
Plawe, zur Plawen und zur Plawin, 1367 Plawe, 1417 Piauwe, 1489 Plauw,
1495 Plaw.

P. hat zwei Kirchengebäude, die Liebfrauenkirche und die Capelle St. Sigis-

mundi.

Die Liebfrauenkirche, in dem kleinen Stadttheile rechts von der Gera ge-
 
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