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Badt, Kurt
Andrea Solario: sein Leben und seine Werke ; ein Beitrag zur Kunstgeschichte der Lombardei — Leipzig, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.31844#0203
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Zweiter Teil:

Versuch eines Verzeichnisses der echten Arbeiten von Andrea Solario,
einschließlich solcher, die nur in Kopien erhalten sind.

I. Gemälde.

Angers. Mus6e. Ecce homo. Wiederholung des Bildes in Lützschena,
s. dort.

Angers. Sammlung Dr. Barot. Herodias. Flämische Kopie nach dem
Gemälde in Sion House, s. dort.

Barnard Castle (Schottland). Bowes Museum. Hieronymus. Auf Holz.

67,5 cm hoch, 52,5 cm breit. Phot. Mansell.

Spätwerk um 1515. Zeigt die kniende Figur des greisen Büßers in
reicher Felslandschaft. — Auf der Ausstellung des Burlington Clubs
1887 als zweifelhaftes Werk Cesare da Sestos. Zuerst von Venturi
(Arte I, 316) dem Solario gegeben, dagegen Pauli (Zeitschr. f. bild. K.
N. F. X, 415) — schlecht erhalten.

Barnard Castle. Bowes Museum. Johanneskopf auf der Schale. Kopie
nach dem Bilde des Louvre, Paris, s. dort.

Basel. Museum. Desgleichen.

Bergamo. Accademia Carrara. Nr. 236. Ecce homo. Auf Holz. Phot.

Anderson 12559.

Eine derfrühesten Fassungen des Gegenstandes, vor 1500. Brustbild
ohne Arme, en face. — Früher unter dem Namen Cesare da Sesto; als
Arbeit Solarios zuerst erklärt von Crowe und Cavalcaselle (Geschichte
der italienischen Malerei VI, 63) und von Emil Jacobsen (Repert. f.
Kunstw. XIX, 255).

Bergamo. Accademia Carrara. Säugende Madonna.

Gegenseitige Kopie nach dem Gemälde im Museum Poldi-Pezzoli
Nr. 602 zu Mailand, s. dort.
 
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