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https://doi.org/10.11588/diglit.21433#0014
8
COROT, Jean Bapt. Camille
1796—1875, Paris.
9. Neapolitanische Fischer, ihre Netze ausbessernd.
In der Bildmitte bietet die Fassade eines Fischerhauses sich den
Sonnenstrahlen dar; ein schön gezeichneter Baum wirft seine Schatten
darauf. Davor lässt eine Reihe Fischerbarken die Nähe des Meeres
erraten, während drei Fischer die Netze für den nächsten Fang aus-
bessern. Im Hintergrund ein Hügelzug, auf dem in leichten weissen
Flecken die neapolitanischen Villen in der Sonne gebadet erscheinen.
In der ersten Manier des grossen Landschafters, als Corot Italien
bereiste und sein Talent sich entwickelte und befestigte, gemalt, bietet
dieses schöne Werk für den Liebhaber ein zweifellos grosses Interesse.
Eine mächtige Harmonie der Töne eint die verschiedenen Teile, ob
es sich um das Grau des Bodens, das Grün der Bäume oder das
Blau des Himmels handelt, nichts darin beleidigt den Blick.
Leinw. 50/77
In der Mitte auf der grossen Barke bezeichnet: Corot.
(Siehe Abbildung Tafel II.)
10. Rom um 1820.
In seinem Jugendwerk zeigt uns der Meister, welcher sich in
der Luftperspektive und der Erfassung der flüchtigsten Natureindrücke
später auszeichnen sollte, mit einer anmutigen Naivität ein Stückchen
der ewigen Stadt. Im Vordergrund steht eine Gruppe von drei Personen
mit einem Hund zwischen altem Bauwerk und einem zum Teil von
Grün verdeckten Portikus. Des weiteren ein Abbe mit einem Kind,
eine sitzende Italienerin, ein Bettler, an einen Stein angelehnt. Im
Mittelgrund Häuser, ein Kloster mit Kapelle und Glockenturm; über
den Dächern erscheint die Masse des wuchtigen Kolosseums. In der
Ferne die Silhouetten verschiedener Kirchen und der Basilika des heil.
Petrus, hochgelegene Gärten und am Horizont die Linien des Gebirgs.
Rechts tmten bezeiclmet: Corot. Leinw. 33/41
11. Der Trasimenische See. (Italien.)
Inmitten der kahlen Berge, auf einem von Bäumen und Felsen
umgebenen Plateau, spiegelt die blaue Wasserfläche das grüne Astwerk
wider. Im Vordergrund unterhalten sich zwei Jäger, der eine stehend mit
seinem Hund, der andere sitzend mit umgehängter Flinte. Leinw. 41/53
Rechts unten auf einem Baumstumpf bezeichnet: C. C.
COROT, Jean Bapt. Camille
1796—1875, Paris.
9. Neapolitanische Fischer, ihre Netze ausbessernd.
In der Bildmitte bietet die Fassade eines Fischerhauses sich den
Sonnenstrahlen dar; ein schön gezeichneter Baum wirft seine Schatten
darauf. Davor lässt eine Reihe Fischerbarken die Nähe des Meeres
erraten, während drei Fischer die Netze für den nächsten Fang aus-
bessern. Im Hintergrund ein Hügelzug, auf dem in leichten weissen
Flecken die neapolitanischen Villen in der Sonne gebadet erscheinen.
In der ersten Manier des grossen Landschafters, als Corot Italien
bereiste und sein Talent sich entwickelte und befestigte, gemalt, bietet
dieses schöne Werk für den Liebhaber ein zweifellos grosses Interesse.
Eine mächtige Harmonie der Töne eint die verschiedenen Teile, ob
es sich um das Grau des Bodens, das Grün der Bäume oder das
Blau des Himmels handelt, nichts darin beleidigt den Blick.
Leinw. 50/77
In der Mitte auf der grossen Barke bezeichnet: Corot.
(Siehe Abbildung Tafel II.)
10. Rom um 1820.
In seinem Jugendwerk zeigt uns der Meister, welcher sich in
der Luftperspektive und der Erfassung der flüchtigsten Natureindrücke
später auszeichnen sollte, mit einer anmutigen Naivität ein Stückchen
der ewigen Stadt. Im Vordergrund steht eine Gruppe von drei Personen
mit einem Hund zwischen altem Bauwerk und einem zum Teil von
Grün verdeckten Portikus. Des weiteren ein Abbe mit einem Kind,
eine sitzende Italienerin, ein Bettler, an einen Stein angelehnt. Im
Mittelgrund Häuser, ein Kloster mit Kapelle und Glockenturm; über
den Dächern erscheint die Masse des wuchtigen Kolosseums. In der
Ferne die Silhouetten verschiedener Kirchen und der Basilika des heil.
Petrus, hochgelegene Gärten und am Horizont die Linien des Gebirgs.
Rechts tmten bezeiclmet: Corot. Leinw. 33/41
11. Der Trasimenische See. (Italien.)
Inmitten der kahlen Berge, auf einem von Bäumen und Felsen
umgebenen Plateau, spiegelt die blaue Wasserfläche das grüne Astwerk
wider. Im Vordergrund unterhalten sich zwei Jäger, der eine stehend mit
seinem Hund, der andere sitzend mit umgehängter Flinte. Leinw. 41/53
Rechts unten auf einem Baumstumpf bezeichnet: C. C.