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Rudolf Bangel <Frankfurt, Main> [Hrsg.]; Rudolf Bangel [Hrsg.]
Katalog / Rudolf Bangel: Versteigerung in Frankfurt a.M. (Nr. 980): Katalog der Sammlung Adolf Klein, Frankfurt am Main: Gemälde, Aquarelle und Handzeichnungen ausschließlich Frankfurter Meister des 19. Jahrhunderts ; Versteigerung: 20. Mai 1919 — Frankfurt, M., 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.22331#0011
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Die Loreiey. Von einem dunklen Abendhimmel hebt sich die Gestalt der auf dem Felsen
sitzenden Jungfrau ab, die Leier in den Händen. Links unten der Rhein.

Oel auf Leinwand, Höhe 68, Breite 53 cm

Mädchen mit Zicklein, am Wegrand sitzend. Hinter ihr Gestrüpp. Graue Wolken am blauen
Himmel............................. Oel auf Leinwand, Höhe 38, Breite 47 cm

IL

Die Realisten.

aj An Frankfurter des 18. Jahrhunderts anknüpfend.

Franz Schütz

geßoren 1751 zu Trankfurt a. M., gestorhen 1781 zu Genf. Schüfer seines
Paters Christian Georg Schütz.

Mainlandschaft. Auf beiden Ufern des Flusses mehrere Häuser und Ortschaften. Auf dem
Wasser Schiffe. Im Vordergrunde rechts Hauskulisse. Weiter Ausblick auf die Ebene.

Wolkenbedeckter blauer Himmel.............Oel auf Holz, Höhe 25, Breite 33 cm

In der Manier seines Vaters und Lehrers.

Johann Ludwig Ernst Morgenstern

gehören zu Rudofstadt 1738, gestorßen 1819 zu "Frankfurt a. M. 1769 in Frankfurt
Schüfer Chr. Gg. Schütz'. 1772. im Atefier J. A. B. Nothnagef's tätig.

Kircfieninneres. Blick in das Hauptschiff einer dreischiffigen gotischen Kirche. Im Hintergrunde

Renaissance=Hochaltar. Im Vordergrunde Grabsteine.

Feder und Sepia, Höhe 46, Breite 58 cm

Auf dem Grahstein rechts hezeichnet: Morgenstern de f. 1787 Tranckf. am Mein. Auf dem zweiten
Grahstein rechts: Morgenstern Anno MDCCLXXXVII. TRANCTURT AM MEIN.

Morgenstern ist durch seine Kircheninterieurs bekannt.

Ursula Magdalena Reinheimer, geb. Prestel

gehören 1777 zu Nürnherg, gestorhen zu Brüssef1845- Kam 1783 mit ihrem Vater J. G. Prestef
nach Trankfurt, ßei dem sie später afs Geßitfin tätig war.

«Frankfurter Malerfahrten», acht Blatt, gerahmt. Frankfurter Künstler auf Studienreisen

skizziert............................Kreidezeichnungen. Verschiedene Grössen.

Aus dem Nachlass Reinheimer.

Änton Radi

geßoren 1774 zu Wien, gestorßen 1852 zu Trankfurt a. M. 1794 kam er nacß Trankfurt,

wo er Schüfer des Joh. Gott f. Prestef war.

Die Franzosen hei Frankfurt 1792. Vor der Kirche im Klostergarten französische Soldaten
beim Trunk und Tanz, zwingen die Klosterbrüder mit ihnen lustig zu sein.

Aquarell, Höhe 32, Breite 51 cm

Rechts unten hezeidmet: Radf.

~Z^iz\ ähnliche Aquarelle „Die Franzosen in Frankfurt 1792" bei Frau Hofrat Fresenius in Wiesbaden.

(Siehe Aßhifdung TafefVIJ
 
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