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also auch das vornehmste Geschäfte unsers ganzen Le-
bens fern. Wir müssen dahin streben/ dttrch alles
was wir treiben und thun/ nicht etwa Reichthum,
Ehre/ oder Wohlleben zu erlangen: sondern das näch-
ste/ was wir suchen/ soll seyn/ daß wir verständiger/
gefcl ickter und besser werden/ und durch diese schönen
Eigenschaften immer mehr Gutes an uns selbst/ in
unfern Haushaltungen/ in unserm Dorfe/ und wo es
sonst Gelegenheit giebt/ zu Stande bringen. Wir
sollen dabey dem Spruche folgen: Trachrec am er-
sten nach dem Reiche Gortes und nach seiner Ge-
rechtigkeit, das heißt: Verbessert eure Einsichten
durch beständiges Nachdenken über daö/ was recht und
gut ist in allen Sachen/ und thut fleißig darnach/ —
so wird euch solches alles, nahmlich Ehre/ Gut und
Vergnügen/ von selbstzufallen.
Ja! dieses war gewiß deine Meinung/ gütigster
Vater im Himmel, da du sagtest: Lastet uns Men-
schen machen, ein Bild, das uns gleich sey! —
Dieses meint auch der Herl. Apostel Paulus, wenn
er uns befiehlt: Seyd Gottes Nachfolger, als die
lieben Rinder. Denn du allein/ Varer, bist gut
und vollkommen/ und was du machst, ist sehr gut.
Wir deine schwachen Kinder können nicht alles gut
machen und in allen Stücken gut seyn/ wie du: daher
bist du schon zufrieden/ wenn wir nur immer suchen,
unser Thun allmählich zu verbessern/ und Schritt vor
Schritt besser zu werden; dazu hat uns deine Vater-
hand erschaffen. Nun so stehe uns irr Gnaden bey
und hilf uns dazu/ daß wir alle Tage unsers Lebens
verständiger, geschickter, liebreicher, barmherziger, fleis-
siger und ordentlicher, und dadurch schönere Eben-
bilder von dir werden! Amen!

Eilfres
 
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