llchteil Gebäude, viel vom Salpeter - Fraß gelitten. Wider
nrhrn Liesen lehrte der Herr Magister Fest die Lasigen Mau-
xet folgendes Mikkel.
'elh A i) Um zu verhindern, daß sich in neu aufgerich-
rchet Letem Mauerwerk kein Salpeter erzeuge, müssen die
b)oder Steine fest, hart, sehr trocken und nickst frisch gebro-
h W chm seyn. Je langer sie an der Lust und Sonne ge-
Wo- legen haben, desto besser. Ziegelsteine müssen bis
-legen, zum Klingen hart gebrannt seyn, und noch besser sind
Km- sogmannte Glasziegeln, welche von der Hitze mit
ttwch einem grünen Glanz überzogen sind. Auch dürfen die
> eiche Ziegelsteine an keinem feuchten Orte gelegen und Näs-
lSand st angezogen haben. Zum Kalk muß man keinen an-
Wände Lern, als Sumpfe oder Lederkalk nehmen, und je
Wen länger dieser in der Grube eingerührt gelegen hat, desto
Win besser; und wenn er IO Jahre alt wäre. Hat man
rFuß, keinen andern als Mehl-Kalk; so muß er wenigstens
sitzen- Vor allem Staub und Schmutz verwahrt bleiben, und
ck den man rührt ihn in eine Grube und macht Sumpfkalk
faulten daraus.' Vom Sande schwemmt oder wascht man alle
Mock- thouigte oder leimigke Theile in einer Grube mit vielem
"d füll- Wasser ab, laßt ihn hernach lange an einem trocknen Orte
tzwerk in der Luft liegen, und schuppt (rührr) den Haufen zuwei-
PsM Kn um, daß er recht austrocknet. Durch diese Vorsicht
Wer- bleiben die Mauern nicht allein vom Salpeter verschont:
cknie- sondern werden auch viel dauerhafter. Die Hauptsache
Men ist aber, daß man Steine, Kalk und Sand zwey, drey
ilenda- Jahr vorher anführt, ehe der Bau angeht. Denn
Mas- hey keiner Sache trift das Sprichwort: was bald
deHlt wird, Vergeht bald, mehr ein, als beym Bauen.
Den- 2) Solchen Mauern, welche einmahl vom Salpeter
äenss Mgefressen sind, ist auf folgende An zu helfen. Man
r. bricht an den Flecken, welche angefressen sind, nicht
> schm nur den Kalk los, sondern auch die angegangenen Stei-
ieinerue ne, so tief der Fraß in die Mauer hinein geht. Dann
M 5 spritzt
nrhrn Liesen lehrte der Herr Magister Fest die Lasigen Mau-
xet folgendes Mikkel.
'elh A i) Um zu verhindern, daß sich in neu aufgerich-
rchet Letem Mauerwerk kein Salpeter erzeuge, müssen die
b)oder Steine fest, hart, sehr trocken und nickst frisch gebro-
h W chm seyn. Je langer sie an der Lust und Sonne ge-
Wo- legen haben, desto besser. Ziegelsteine müssen bis
-legen, zum Klingen hart gebrannt seyn, und noch besser sind
Km- sogmannte Glasziegeln, welche von der Hitze mit
ttwch einem grünen Glanz überzogen sind. Auch dürfen die
> eiche Ziegelsteine an keinem feuchten Orte gelegen und Näs-
lSand st angezogen haben. Zum Kalk muß man keinen an-
Wände Lern, als Sumpfe oder Lederkalk nehmen, und je
Wen länger dieser in der Grube eingerührt gelegen hat, desto
Win besser; und wenn er IO Jahre alt wäre. Hat man
rFuß, keinen andern als Mehl-Kalk; so muß er wenigstens
sitzen- Vor allem Staub und Schmutz verwahrt bleiben, und
ck den man rührt ihn in eine Grube und macht Sumpfkalk
faulten daraus.' Vom Sande schwemmt oder wascht man alle
Mock- thouigte oder leimigke Theile in einer Grube mit vielem
"d füll- Wasser ab, laßt ihn hernach lange an einem trocknen Orte
tzwerk in der Luft liegen, und schuppt (rührr) den Haufen zuwei-
PsM Kn um, daß er recht austrocknet. Durch diese Vorsicht
Wer- bleiben die Mauern nicht allein vom Salpeter verschont:
cknie- sondern werden auch viel dauerhafter. Die Hauptsache
Men ist aber, daß man Steine, Kalk und Sand zwey, drey
ilenda- Jahr vorher anführt, ehe der Bau angeht. Denn
Mas- hey keiner Sache trift das Sprichwort: was bald
deHlt wird, Vergeht bald, mehr ein, als beym Bauen.
Den- 2) Solchen Mauern, welche einmahl vom Salpeter
äenss Mgefressen sind, ist auf folgende An zu helfen. Man
r. bricht an den Flecken, welche angefressen sind, nicht
> schm nur den Kalk los, sondern auch die angegangenen Stei-
ieinerue ne, so tief der Fraß in die Mauer hinein geht. Dann
M 5 spritzt