gerechtem Gut» Sein tägliches Dichten und Trach-
ten gieng auch nicht eben dahin, reich zu werden:
sondern nur immer dahin, wie er jede Sache am ver-
ständigsten und besten einricbren könnte, daß es
Gott wohl gefalle, und daß die Menschen Freude
und Nutzen davon hätten. Da kam denn der Se-
gen Gottes von selbst, und er wurde reich mit Ehren.
Ja wohl, kann man sagen, mit Ehren: denn der
Fürst selber ehrte diesen braven Bauersmann so sehr,
daß auf seinen Befehl eine Beschreibung von Wil-
helm Denkers Wirthschafrswesen in das Wochen-
blatt gesetzt werden mußte, worinne er dem ganzen
Lande zum Exempel vorgestellt war. Nach seinem
Tode wurde der hier abgebildete Leichenstein auf sein
Grab gesetzt.