DIE ÜBERLIEFERUNG DER GREGORIOS-VITA
Die Handschriften
Die Handschriften der Gregorios-Vita werden im folgenden nach der Folge ihrer
Sigel aufgeführt. Sigel aus einem Buchstaben bezeichnen Handschriften, die durch-
gehend für die Textkonstitution verwendet werden, Sigel aus zwei Buchstaben sol-
che, die nicht oder nur manchmal herangezogen sind; die Gründe für die Auswahl
werden am gegebenen Ort erläutert (s. unten S. 116-126). Wo für eine Handschrift
mehrere Datierungen gegeben sind, steht die hier vorgezogene an erster Stelle.
A MAILAND Ambros, gr. 684 (Q 79 sup.)
11. Jh. 170 fol. mm 260 x 205 2sp. Pergament
nichtmenologische Sammlung aus Thessalien
Gregorios-Vita fol. 72r-lllv
Katalog: A. Martini - D. Bassi, Catalogus codicorum graecorum Bibliothecae
Ambrosianae, Mailand 1906, II 789-790; Ehrhard III 795.
B OXFORD Bodl. Laud. 68
10. /11. Jh. 344 fol. mm 380 x 240 2sp. Pergament
Halbjahressammlung (erhalten bis 10. Dezember)
Gregorios-Vita fol. 255r-299v; ab 2010 αμήν αποκριθέντων; Lücken durch Blattver-
lust 52 9 απέδειξαν - 54 14 ώστε προσ |, 77 28 ήνέσχετο - 82 5 τοϋ θεοϋ τούς
Katalog: CatGerm 332-336, hier 335 (Nr. 32); Ehrhard I 252-255, hier 254.
Der fehlende Anfang ist auf zwei Papierblättern (fol. 253-254) von einer Hand des 15. Jh. aus
der Metaphrase des Niketas Paphlagon ergänzt, jedoch nur bis zur ersten Stelle, die dort ähnlich
wie der erhaltene Anfang αμήν άποκριθ-έντων lautet (PG 116, 204D, entspricht dem Schluß von 14
in der alten Gregorios-Vita). Dem Schreiber war also wohl nicht bewußt, daß die Vorlage seiner
Ergänzung und der alte Kodex verschiedene Rezensionen der Gregorios-Vita enthielten1.
Ch AMORGOS Μονή τής Χοζοβιωτίσσης cod. 18
11. Jh. 291 fol. mm 345 x 255 2sp. Pergament
nichtmenologische Sammlung
1 Der Text des Bodleianus wird nach dem ergänzten Anfang in Cat. Germ, falsch mit der
Metaphrase identifiziert (zu dieser s. unten S. 128-131).
Die Handschriften
Die Handschriften der Gregorios-Vita werden im folgenden nach der Folge ihrer
Sigel aufgeführt. Sigel aus einem Buchstaben bezeichnen Handschriften, die durch-
gehend für die Textkonstitution verwendet werden, Sigel aus zwei Buchstaben sol-
che, die nicht oder nur manchmal herangezogen sind; die Gründe für die Auswahl
werden am gegebenen Ort erläutert (s. unten S. 116-126). Wo für eine Handschrift
mehrere Datierungen gegeben sind, steht die hier vorgezogene an erster Stelle.
A MAILAND Ambros, gr. 684 (Q 79 sup.)
11. Jh. 170 fol. mm 260 x 205 2sp. Pergament
nichtmenologische Sammlung aus Thessalien
Gregorios-Vita fol. 72r-lllv
Katalog: A. Martini - D. Bassi, Catalogus codicorum graecorum Bibliothecae
Ambrosianae, Mailand 1906, II 789-790; Ehrhard III 795.
B OXFORD Bodl. Laud. 68
10. /11. Jh. 344 fol. mm 380 x 240 2sp. Pergament
Halbjahressammlung (erhalten bis 10. Dezember)
Gregorios-Vita fol. 255r-299v; ab 2010 αμήν αποκριθέντων; Lücken durch Blattver-
lust 52 9 απέδειξαν - 54 14 ώστε προσ |, 77 28 ήνέσχετο - 82 5 τοϋ θεοϋ τούς
Katalog: CatGerm 332-336, hier 335 (Nr. 32); Ehrhard I 252-255, hier 254.
Der fehlende Anfang ist auf zwei Papierblättern (fol. 253-254) von einer Hand des 15. Jh. aus
der Metaphrase des Niketas Paphlagon ergänzt, jedoch nur bis zur ersten Stelle, die dort ähnlich
wie der erhaltene Anfang αμήν άποκριθ-έντων lautet (PG 116, 204D, entspricht dem Schluß von 14
in der alten Gregorios-Vita). Dem Schreiber war also wohl nicht bewußt, daß die Vorlage seiner
Ergänzung und der alte Kodex verschiedene Rezensionen der Gregorios-Vita enthielten1.
Ch AMORGOS Μονή τής Χοζοβιωτίσσης cod. 18
11. Jh. 291 fol. mm 345 x 255 2sp. Pergament
nichtmenologische Sammlung
1 Der Text des Bodleianus wird nach dem ergänzten Anfang in Cat. Germ, falsch mit der
Metaphrase identifiziert (zu dieser s. unten S. 128-131).