742 Die deutsche Bewegung. (Der Aufstand in Baden.)
Inh al ts v er zeichni s s: 43 Hemden, 18 Leintücher, 22 Paar
Socken, 5 Sacktücher, 2 Mützen, 6 Paar Unterhosen, 3 Stück Unter-
wämse, 5 Paar Hosen, 5 Gile’s, 1 Hock, 2 Pack Leinwand, 1 Päck-
chen Charpie, 8 Binden.
Verfügung darauf:
9749. „Bürger Kriegs-Commissair Schlöffe!. Erhalten obige Summe gegen
diesseitige Bescheinigung, wollen zugleich über die gedachten Effec-
ten disponiren; sie sind im diesseitigen Bureau hinterlegt; auch über
diese wünsche Bescheinigung. Heidelberg. 15. Juni 1849. Der Chef
des Generalstabs, gez. G. N. Tiedemann, Major.“
9750. Darunter:*
„Den richtigen Empfang obenstehender Neun Gulden 14 Xr. be-
scheiniget hierdurch. Heidelberg, 15. Juni 1849. Der Kriegscom-
missar. gez. F. W. Schloffel senior.
Wird hierdurch dem Kriegszahlmeister Bürger Baesel zur Ein-
nahme überwiesen gegen Bescheinigung. H. 5 Juni 49.
gez. F. W. Schlöffel sen.
9751. Darunter:
„Die Ablieferung zur Feldkriegs-Casse von Neun Gulden 14 Xr.
bescheinigt. Heidelberg, den 15. Juni 1849. gez. Schleicher,
Feldkriegszahlmeister.
Verfügung:
9752. 19ie provisorische Hegiernng £sir Haden mit dicta-
torischer Gewalt. Karlsruhe, den 17. Juni 1849. An den
Kriegscommissär Schlöffel.
Sie werden darauf aufmerksam gemacht, dass sich in Schwetzingen
bedeutende dem Markgrafen Wilhelm gehörige Fruchtvorräthe auf
dem Speicher des Marstalls befinden. Ebenso sind daselbst sehr
viele Fourage- und Munitionswagen, über welche Gegenstände ver-
fügt werden kann. gez. Brentano.“
9753. Darunter:
Beschluss vom 19. Juni 1849:
1) Alle Fruchtvorräthe jeder Gattung, welche sich auf dem
Speicher des Marstalls in Schwetzingen befinden, werden
mit Beschlag belegt, und es sind dieselben dem Ueberbringer
dieses gegen Ausstellung eines Privatscheins auszufolgen;
ebenso etwanige Reit-Pferde.
2) Geeignete Vollmacht dem Bürger auszustellen.
3) Wegen der Munitionswagen und Fouragen, Weisung an den
Commandanten der Munitions-Colonne Bürger.zu er-
lassen. Hbg., den 19. Juni 1849. gez. Schlöffel sen.
Sch äf 1 er.“
Verfügung:
9754. „Der 0 b e r - Krie gs c o mm iss är der Armee an das Bürger-
meisteramt. Hauptquartier Heidelberg, den 19. Juni 1849.
„Ich ersuche Sie, mir alsbald das Quantum der auf dem hiesigen
Fruchtmarkte heute verkauften Früchte anzugeben. Der Oberkriegs-
kommissarius. Auf Befehl G. A. Schlöffel jun.
9755. Anzeige darunter:
„44 Malter Korn, 142 Malter Spelz, 174 Malter Spelzkorn, 131 Mal-
ter Gerste, 70 Malter Hafer, 16 Malter gemischte Frucht. Summa
577 Malter. Heidelberg, den 19. Juni 1849. Gemeinderaths-Kanzlei,
gez. Bachmann, Rathsschreiber.“
9756. Darunter:
„ad acta. 20. Juni 49. gez. Sch. Str.“
Inh al ts v er zeichni s s: 43 Hemden, 18 Leintücher, 22 Paar
Socken, 5 Sacktücher, 2 Mützen, 6 Paar Unterhosen, 3 Stück Unter-
wämse, 5 Paar Hosen, 5 Gile’s, 1 Hock, 2 Pack Leinwand, 1 Päck-
chen Charpie, 8 Binden.
Verfügung darauf:
9749. „Bürger Kriegs-Commissair Schlöffe!. Erhalten obige Summe gegen
diesseitige Bescheinigung, wollen zugleich über die gedachten Effec-
ten disponiren; sie sind im diesseitigen Bureau hinterlegt; auch über
diese wünsche Bescheinigung. Heidelberg. 15. Juni 1849. Der Chef
des Generalstabs, gez. G. N. Tiedemann, Major.“
9750. Darunter:*
„Den richtigen Empfang obenstehender Neun Gulden 14 Xr. be-
scheiniget hierdurch. Heidelberg, 15. Juni 1849. Der Kriegscom-
missar. gez. F. W. Schloffel senior.
Wird hierdurch dem Kriegszahlmeister Bürger Baesel zur Ein-
nahme überwiesen gegen Bescheinigung. H. 5 Juni 49.
gez. F. W. Schlöffel sen.
9751. Darunter:
„Die Ablieferung zur Feldkriegs-Casse von Neun Gulden 14 Xr.
bescheinigt. Heidelberg, den 15. Juni 1849. gez. Schleicher,
Feldkriegszahlmeister.
Verfügung:
9752. 19ie provisorische Hegiernng £sir Haden mit dicta-
torischer Gewalt. Karlsruhe, den 17. Juni 1849. An den
Kriegscommissär Schlöffel.
Sie werden darauf aufmerksam gemacht, dass sich in Schwetzingen
bedeutende dem Markgrafen Wilhelm gehörige Fruchtvorräthe auf
dem Speicher des Marstalls befinden. Ebenso sind daselbst sehr
viele Fourage- und Munitionswagen, über welche Gegenstände ver-
fügt werden kann. gez. Brentano.“
9753. Darunter:
Beschluss vom 19. Juni 1849:
1) Alle Fruchtvorräthe jeder Gattung, welche sich auf dem
Speicher des Marstalls in Schwetzingen befinden, werden
mit Beschlag belegt, und es sind dieselben dem Ueberbringer
dieses gegen Ausstellung eines Privatscheins auszufolgen;
ebenso etwanige Reit-Pferde.
2) Geeignete Vollmacht dem Bürger auszustellen.
3) Wegen der Munitionswagen und Fouragen, Weisung an den
Commandanten der Munitions-Colonne Bürger.zu er-
lassen. Hbg., den 19. Juni 1849. gez. Schlöffel sen.
Sch äf 1 er.“
Verfügung:
9754. „Der 0 b e r - Krie gs c o mm iss är der Armee an das Bürger-
meisteramt. Hauptquartier Heidelberg, den 19. Juni 1849.
„Ich ersuche Sie, mir alsbald das Quantum der auf dem hiesigen
Fruchtmarkte heute verkauften Früchte anzugeben. Der Oberkriegs-
kommissarius. Auf Befehl G. A. Schlöffel jun.
9755. Anzeige darunter:
„44 Malter Korn, 142 Malter Spelz, 174 Malter Spelzkorn, 131 Mal-
ter Gerste, 70 Malter Hafer, 16 Malter gemischte Frucht. Summa
577 Malter. Heidelberg, den 19. Juni 1849. Gemeinderaths-Kanzlei,
gez. Bachmann, Rathsschreiber.“
9756. Darunter:
„ad acta. 20. Juni 49. gez. Sch. Str.“