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Studenten bei Professor Klimsch

Friedrich Holste gefallen

Äm 22. Mai 1942 ist der a. o. Professor für
Vor- und Frühgeschichte und Direktor des Vor-
geschichtlichen Seminars an der Philipps-
Universität Marburg, Dr. phil. Friedrich'
Holste, im Alter von 34 Jahren als Gefreiter
und KOB. in einem Inf.-Rgt. während der gro-
ßen Kesselschlacht südlich von Charkow in
soldatischer Pflichterfüllung getreu seinem
Fahneneide für das Vaterland gefallen.

Prof. Dr. Holste war schon seit' einigen
Semestern mit der Vertretung der Professur
für Vorgeschichte beauftragt. Am 28. Januar
d, J. wurde er zum zweiten Male zur Wehr-
macht einberufen. Am 15. Mai 1942, acht Tage
vor seinem Heldentod, wurde er vom Führer
zum a. o. Professor, als Nachfolger von Herrn
Brof. Merhart von Bernegg, ernannt.

Durch seine reichen Anlagen ebenso zum
Soldaten wie zum Hochschullehrer befähigt,
war Holste dazu bestimmt, überall, wo er ein-
gesetzt wurde, in vorderster Linie zu stehen.
So bedeutete er auch für die Vorgeschichte
eine ihrer stärksten Hoffnungen und konnte
trotz^seiner Jugend mit der Verantwortung für
den Marburger Lehrstuhl betraut werden. Als
einer der Besten ihres Nachwuchses, als zu-
kunftsreicher Forscher und Lehrer, wird er von
der Philipps-Universität und dem gesamten
deutschen Studententum betrauert.

Gaustudentenführer Dr. Heinz Woltf
vor Wiener Studentinnen

Der Abschluß des Leistungskampfes der Wie-
ner Hochschulgruppen gab der Arbeitsgemein-
schaft nationalsozialistischer Studentinnen
(ANST.) Gelegenheit, bei einem Appell im In-
dustriehaus die Auffassung von der Arbeit der
deutschen Frau auf den Hoch- und Fachschu-
len zu vertiefen. Diesem Ziel diente die An-
sprache, die Reichsamtsleiter Dr. W o 1 f f, der
Gaustudentenführer von Salzburg, als Vertre-
ter des Reichsstudentenführers Dr. Scheel an
die Studentinnen richtete.

Von den Freiheitskriegen und dem Streben
zur deutschen Einheit im vorigen Jahrhundert
über Langemarck bis in die Zeit der Nach-
weltkriegsjahre zeigte Dr. Wolff die bewußte
Mitarbeit des deutschen Studententums am
Volksschicksal. Wenn heute der größte Teil
der deutschen Studenten unter Waffen steht,
lebt die Studentin in den politischen Tages-
ereignissen mit und reiht sie ein in das große
Bild des Kampfes der Weltanschauungen. In
der Wertung der gegen uns stehenden Systeme
nach ihrem Verhalten gegenüber dem Men-
schen, dem Leben und der Arbeit zeigt sich
heute dem Deutschen, daß die nationalsoziali-
stische Idee im geistigen Bezirk be-
reits gesiegt hat. Um so leichter müsse
es fallen, durch den geschulten Blick die Linie
der Führung zu erkennen, aus der Vergangen-
heit zu lernen und sich gern dem Neuen hin-
zugeben. Bewußt in der Zeit leben, sei
die Forderung, die an die studentische Jugend
gestellt werde. Daraus ergebe sich auch das
richtige Erfassen von Persönlichkeit und Ge-
meinschaft, Leistung und Haltung, aus der sich
jenes Vorleben ableite, das auch der Studen-
tin unserer Zeit Verpflichtung sei.

Reichsstudentenführer Dr. Scheel
zum ^-Gruppenführer befördert

Der Führer hat am 21. Juni 1942 den Reichs-
«tudentenführer, ff-Brigadeführer und General-
major der Polizei, Dr. Gustav Adolf Scheel,
*um ^-Gruppenführer befördert.

Bei seiner Berufung zum Reichsstudenten-
führer im Jahre 1936 war Dr. Scheel ^-Ober-
Sturmbannführer. In den folgenden Jahren
führte er höhere ^-Kommandos in Süddeutsch-
land und während des ^Krieges im besetzten
Gebiet. Bis zu seiner Ernennung zum Gau-
leiter und Reichsstatthalter in Salzburg war er
höherer ü- und Polizeiführer Alpenland.

,.Besuch im Atelier des bekannten Bildhauers
Prof. Klimsc h", diese Ankündigung Im
Programm des Humboldt-Klubs hatte einen klei-
nen Ansturm von Ausländern für diesen Be-
such zur Folge. Glücklich waren die Empfän-
ger von Teilnehmerkarten, enttäuscht verließen
die Abgewiesenen das Sekretariat. Ihnen blieb
jedoch die Aussicht, bei einer Wiederholung
als erste berücksichtigt zu werden.

Voller Erwarten betrat die kleine Schar der
Auserlesenen das Atelier des Künstlers, in dem
Prof/ Klimsch seit nunmehr einigen Jahrzehn-
ten — man kann wohl ohne Übertreibung sa-
■gen — unvergängliche Werke deutscher Pla-
stik meißelt. In liebenswürdiger Weise begrüßte
Prof. Klimsch ausländische und deutsche Gäste
und ließ uns gleich einen Einblick in die Stätte
seines Wirkens tun. Fräulein Karwehl, die
Leiterin des Kreises für deutsche Kunst und
Dichtung innerhalb des Humboldt-Klubs, war
Dolmetsch der Wünsche und Anliegen der
ausländischen Besucher, die aus berufenem
Munde ^etwas über die deutsche Kunst in Ver-
gangenheit und Gegenwärt erfahren wollten.

Im ersten Saale steht das Modell des. für
Salzburg vorgesehenen Mozartdenkmals " im
Mittelpunkt des Interesses: Mozart auf einem
Felsen stehend — um ihn zu Füßen vier Figu-
ren, die das Adagio — Allegro — Menuetto —
Finale darstellen. Die Harmonie und der
Schwung der Bewegungen, die wunderbar von
Person zu Person fließend ihren Rhythmus fin-
den, sind eine Offenbarung Mozartscher Musik,
wie sie schöner und tiefer kaum gestaltet wer-
den kann. Diese plastische Ausdrucksform
Mozartscher Musik weicht in berechtigter, weil
echt empfundener Weise von einer Anschau-
ung ab, die die Tonschöpfung des großen Mei-
sters als verzärtelt ansieht. Weitere Werke,
wie das Schillerdenkmal, das in Posen aufge-

Mitten im Kriege ist es erfreulicherweise
gelungen', die Voraussetzungen dafür zu schaf-
fen, daß erstmalig eine Gesamtausgabe der
Werke und Schriften des großen Deutschen und
Astronomen Nikolaus Kopernikus erstellt wer-
den kann. Damit wird für den Schöpfer unseres
neuen Weltbildes ein Denkmal vorbeieitet, das
ihm schon längst gebührte.

Die bereits in Arbeit befindliche Kopernikus-
Gesamtausgabe wird in wissenschaftlich ein-
wandfreier Bearbeitung sämtliche Werke, Schrif-
ten, Briefe und sonstige schriftliche Uberliefe-
rungen ,des großen'Astronomen im Urtext und
in deutscher Übertragung enthalten.

Das große kopernikanische Hauptwerk ,,De
revolutionibus orbium coelestium" wird hier-
bei durch eine Faksimilewiedergabe der Hand-
schrift, eine wissenschaftlich durchgearbeitete
lateinische Ausgabe und eine neue, den heu-
tigen Ansprüchen gerecht werdende deutsche
.Ubersetzung vertreten sein.

Die Gesamtausgabe wird ferner7 in einem
Urkundenbuch sämtliche urkundlich -feststell-
baren Nachrichten zum Leben und Wirken Ko-
pernikus' und in einem bibliographischen Band
eine Zusammenstellung allen Schrifttums von
und über Kopernikus bringen.

Den Abschluß wird eine umfassende neue
Kopernikus-Biographie bilden, welche eine
dem heutigen Stand der Kopernikus-Forschung
entsprechende neue Lebensdarstellung geben
und damit eine eingehende Wertung der Per-
sönlichkeit und des Schaffens von Kopernikus
für Vergangenheit und Gegenwart verbinden
soll. In ihr wird also das entscheidende
Problem der Einordnung des großen Forschers
in die deutsche und europäische Geistesge-
schichte wie in die Entwicklung der deutschen
und der europäischen Naturanschauung behan-
delt werden. Der weltanschaulichen Bedeutung
und Auswirkung der kopernikanischen Lehre
wird dabei ein besonderes Augenmerk gelten.

stellt werden soll, Mädchenplastiken und die
Plastik des Siegers wurden von Prof. Klimsch
vorgeführt. Längere Zeit verweilte dann der
Künstler bei der Erzählung seiner Erlebnisse
in Griechenland, wo er fruchtbare Anregungen
für seine Lebensarbeit gefunden hat. Auf die
Frage, was er unter Kunst verstehe, antwortete
Prof. Klimsch bezeichnend nicht Mn theoreti-
scher Form, sondern als Künstler, der selbst
gestaltend wirkt. „Ich bemühe mich, nur Natür-
liches zu gestalten, ohne Natur zu imitieren.
Die Natur ist mein großes Vorbild. Sie nach-
zubilden in vielen Gestalten, Schönheit, Un-
endlichkeit und Mannigfaltigkeit, muß das
stete Bestreben des Künstlers sein. Die grie-
chische Kunst mit ihrer ähnlichen Empfindung
von Men'schtum ist uns daher so verwandt."

Recht eingehend - sprach der Künstler noch
von seinem ersten großen Werk „Virchow",
dem Bezwinger des Todes, das in Berlin seine
Aufstellung gefunden hat. Er bemühte sich
hier, nicht nur ein getreues Abbild der Büste
von Virchow zu schaffen, sondern den großen
Arzt symbolisch als Bezwinger des Todes dar-
zustellen. Auch von den für das Propaganda-
ministerium, das Auswärtige Amt usw. geschaf-
fenen Plastiken sprach der Künstler und er-
klärte an Hand von Bildern.

Zum Schluß durften wir noch die in Arbeit
befindliche Plastik ,,Die Woge" sehen. In emp-
fundener Weise entwickelte Frl. Karwehl noch
einmal seine Gedanken an Hand dieses Wer-
kes, das durch die Versinnbildlichung von
edlem und schönem Menschentum, das durch die
Art der Darstellung unbewußt so große erzie-
herische Wirkung ausübt, weil es in echt
künstlerischer Weise empfunden und nachge-
bildet wurde. Dieser Besuch wurde allen deut-
schen wie ausländischen Gästen zu einem wirk-
lichen Erlebnis, das allen unvergeßlich bleiben
wird.

Die Herausgabe der Kopernikus-Gesamtaus-
gabe erfordert trotz des zahlreich vorliegen-'
den Kopernikus-Schrifttums noch umfangreiche
Vorbereitungen und wissenschaftliche For-
schungsarbeiten. Zu den vorbereitenden Arbei-
ten für die Gesamtausgaloe gehört u. a. auch
die Festlegung einer einheitlichen deutschen
Schreibweise des Namens des großen Astro-
nomen (Kopernikus oder Coppernicus?), wor-
über derzeit gemeinsame Erörterungen aller über
die „Kommission für die Kopernikus-Gesamt-
ausgabe" hinaus an dieser Frage interessier-
ten und für sie zuständigen Stellen des Rei-
ches laufen. Es steht zu hoffen, daß der be-
stehende Plan verwirklicht werden und der
l.Band der Gesamtausgabe bei Gelegenheit der
400. Wiederkehr des Todestages des großen
deutschen Astronomen im Mai 1943 der deut-
schen und der europäischen Öffentlichkeit vor-
gelegt werden kann. .< »jäöfe

Die Leitung der Kopernikus-Gesamtausgabe
liegt in Händen von Reichsamtsleiter Dr. phil.
nat. Fritz K u b a c h , München, der diese
Aufgabe zugleich im Auftrag des Reichswis-
senschaftsministeriums und der Deutschen For-
schungsgemeinschaft ausführt. Dem Mitarbei-
terstab für die Kopernikus-Gesamtausgabe, der
in der „Kommission für die .Kopernikus-Ge-
samtausgabe" zusammengefaßt ist, gehören
hervorragende Wissenschafter der einschlägi-
gen Fachgebiete und alle Kopernikus-Forscher
an. Die Ausgabe wird mit Unterstützung der
Deutschen Forschungsgemeinschaft im Verlag
von R. Oldenburg, München—Berlin, erschei-
nen.

Anregungen und Hinweise für die Koperni-
kus-Gesamtausgabe und alle damit zusammen-'
hängenden Fragen werden von der „Kommis-
sion für die Kopernikus-Gesamtausgabe" (An-
schrift: München-Großhadern, Hessenstr. 9/1)
dankbar begrüßt.

Studenten UetUätet*!

Fortbildung im Wehrdienst stehender
Fachschulingenieure nach Kriegsschluß

Von zahlreichen im Wehrdienst stehenden
F.achschulingenieuren, die unmittelbar nach
ihrer Ingenieurprüfung ihren aktiven Wehr-
dienst angetreten haben und nunmehr bereits
seit einer Anzahl von Jähren überhaupt noch
nicht in der Lage waren, ihren Ingenieurberuf
praktisch auszuüben, wird die Frage gestellt,
welche Maßnahmen zu ihrer Wiedereinführung
in den Beruf und zur Ausfüllung der bestehen-
den Lücken getroffen werden können.

Diese Frage ist von so erheblicher Bedeutung,
daß die Bau- und Ingenieurschulen als ! ehe-
malige Ausbildungsstätten dieser Kriegsteil-
nehmer sich daran mit aller Kraft beteiligen
müssen, wenn sie auch nach Kriegsende sehr
stark mit der Aufnahme des jungen Studenten-
nachwuchses für die Technik belastet sein wer-
den. Der Reichserziehungsminister ersucht da-
her die Direktoren der Bau- und Ingenieur-
schulen, sich schon jetzt mit der Bedeutung
dieser Aufgabe zu befassen. Er erwartet eine
rege Mitarbeit der Bau- und Ingenieurschulen
an dieser besonderen Aufgabe und ordnet da-
her an, daß die Direktoren der Bau- und In-
genieurschulen schon jetzt mit den zuständigen
Gau- bzw. Kreisämtern für Technik der
NSDAP. Verbindung aufnehmen, um gemein-
sam sofort bei Kriegsende bzw. bei stärkerem
Auftreten von Wehrmachtsentlassungen von
Fachschulingenieuren die Maßnahmen in die
Wege zu leiten, die dazu notwendig sind.

Bau- und Ingenieurschulen. Erleichterte
Ausleseprüfung für Kriegsteilnehmer

Der Erlaß des Reichserziehungsministers vom
29. April 1941 wird in folgender Weise geän-
dert:

Die Erleichterungen für die Ausleseprüfung
nach Ziffer 3 gelten nur für solche Kriegs-
teilnehmer, die

1. innerhalb einos halben Jahres nach Ent-
lassung von der Wehrmacht ihr Studium
beginnen wollen oder zur Aufnahme des
Studiums beurlaubt worden sind, und

2. nachweislich vor Eintritt in die Wehr-
macht die für die normale Ausleseprü-
fung verlangten Kerrrffnisse besessen ha-
ben, so daß sie die während des Wehr-
dienstes entstandenen Wissenslücken
während des ersten Semesters ausglei-
chen können.

Uber die Zulassung zur Ausleseprüfung ent-
scheidet der Direktor.

Goethe-Medaille für Prof. Dr. Cartellieri

Der Führer hat dem ordentlichen Professor,
em. Geheimen Hofrat Dr. phil. Alexander
Cartellieri in Jena aus Anlaß der Vollendung
seines 75. Lebensjahres in Würdigung seiner
besonderen Verdienste um die Geschichts-
wissenschaft die Goethemedaille für Kunst
und Wissenschaft verliehen.

Gesetz über die
„Deutsche Studentenschaft"

Das slowakische Parlament genehmigte in
seiner Freitagsitzung das vom Führer der
Deutschen Volksgruppe, K a r m a s i n , ein-
gebrachte Gesetz über die „Deutsche Studen-
tenschaft", das die Grundlagen für die Orga-
nisation und die Arbeit der deutschen Stu-
denten in der Slowakei .schafft. Die „Deutsche
Studentenschaft" wird ini Rahmen der Deutschen
Partei errichtet und mit dem Charakter einer
Rechtsperson ausgestattet. Neben der politi-
schen Erziehung der Mitglieder gehört zu ihrem
Aufgabenbereich die Vertretung der ständi-
schen Interessen der .deutschen Hochschüler-
schaft. Pflichtmitglieder sind alle ordentlichen
Hochschüler deutscher Volkszugehörigkeit und
slowakischer Staatsangehörigkeit.

iiimiinnmiiiniftinnnmiimiiiMmiiiii^nMtmiiNimiiiimiiiiiiiinnw

Kopernikus-Gesamtausgabe in Vorbereitung

FAMILIEN-ANZEIGEN

Wir haben uns verlobt: Erika Hampel,
Weifgang Höhl, Oberleutnant und
Kompaniechef, Gauhauptstellenleiter
in der Gaustudentenführung Franken.
:Nürnberg, 21. Juni 1942, Obere Plrk-
heimerstraße 60. Im Felde.

Wir erhielten die Nach- a
rieht, daß unser ge- äL
[iebter ältester Sohn 4|Pfr
und Bruder, der NSr/
Reg.-Assessor

Dr. Wolfgang Oder

Leutnant und SA.-Obertruppführer,
ehem. Führer der Hochschulgruppe
München des NSDStB., Inh. des
EK. XI und des silb. Ehrenzeichens

des NSDStB.
Im fast vollendeten 30. Lebensjahr
am 14. Februar im Osten sein hoff-
nungsvolles Leben für Führer, Volk
und Vaterland gelassen hat.
Regenwalde 1. Pomm.
In tiefer Trauer: Apotheker Georg
Hahn; Waldtraut Hahn; Helmut
Oder, z. Z. im Felde j Brigitte
Hahn; Feter Hahn.

In treuer Pflichterfül- A
IfcSK* lung fiel im Osten für JtL
BgH sein Vaterland und flu»
*2ffii seinen Führer mein ^tr

lieber Sohn V,

Hans Schmieg

Gerichtsreferendar
Gefreiter in e. Panzerabwehrkomp.
Alter Herr der Kameradschaft
,,Florian Geyer", Würzburg
Bei allen, die ihn kannten, wird er
unvergessen bleiben.

In tiefer Trauer:
Frau Loni Schmieg, Mutter
lugleich im Namen aller übrigen
Angehörigen u. seiner Kameraden.

Unser Heber Junge u. *
i einziger Sohn, mein JkL
lieber Bruder, unser jjTV
Neffe und Vetter, der
Langemarck-Student *
Parteigenosse

Hans Thomas

SMG.-Schütze I In einem Inf.-Rgt.
Inhaber d. Verwundetenabzeichens
eingereicht zum Kriegsoffiziers-
anwärter
Y 26. 4. 1920 A 25.. 4. 1942
lebte, kämpfte und starb an der
Ostfront den Heldentod für seinen
geliebten Führer und unser groß-
deutsches Vaterland.
Hans Thomas u. Frau, Golßen, NL.
Christa Thomas, z. Z. Reichsarbeits-
dienst, und alle Verwandten.

Am 27. April 1942 fiel a
bei den Kämpfen im J^L
Osten unser lieber #X|
ältester Sohn

der Schütze w

Heinz Egbert

Angeh. des Langemarckstudüims
Lehrgang Rostock

im Alter von 23 Jahren, „j,^
Diepholz.

In tiefer Trauert
Familie Wilhelm Egbert.

Im Osten fiel a
Unteroffizier ^Bfe
Parteigenosse ^Ä/

Walter Rasper ▼

Amtsleiter der Gaustudentenführg.
Sudetenland, Träger des Ehren-
zeichens des NSDStB., der Medaille
v. 1. 10. 1938, M-Hauptscharführer

Für die Angehörigen:
Inspektor Rasper, Leitmeritz
Kiesel Gg.,
Gaustudentenführer Sudetenland.

In den Kämpfen Im a
Osten fiel am 31. Ok- Mk
tober 1941 für Führer fJI
und Vaterland mein lb.
Sohn ▼
der Schütze

Wolfgang Hoffmann

Angeh. des Langemarckstudlums
Lehrgang Rostock

im Alter von 19 Jahren.
Stargard/Pomm.

In tiefem Schmerz:
Frau Käte Hoffmann.

Am 9. März fiel nach
schweren Kämpfen im i
Osten der

Ernst Feyerabend

Leutn. und Komp.-Führer In einem
Inf.-Rgt., Inhaber des EK. U und
des Verwundetenabzeichens, der-
zeit Kameradschaftsführer d. Kame-
radschaft „Skagerrak", Tübingen
Hannover, im April 1942.

Im Namen der Angehörigen:
Kurt Feyerabend, Oberpostdirektor



Unser lieber Sohn,
HJ.-Führer Im Jung-
bann 21 Berlin, stud.
ing., Postinspektor-
anwärter (F)
Parteigenosse

Heinz Käbisch

Gefreiter einer Pänzerabwehrebtl.
Angehöriger der Kameradschaft 11,
Ingenieurschule GauS

fand am 27. 2. 1942 im Alter von
22 Jahren bei den Kämpfen Im
Osten den Heldentod. Er liegt zur
letzten Ruhe gebettet auf einem
Heldenfriedhof bei seinen Kame-
raden.

Berlin, Löwestraße 8.

Max Käbisch und Frau.

Am 19. Mai 1942 fand
im Kampf gegen den
Bolschewismus mein Ib.
Mann, meiner Kinder
treusorgender Vater*
Feldw. I. e. motor. Feldgend.-Abt.

Georg Neumann

AngehÖr. des Langemarckstudlums

Lehrgang Rostock
Im 28. Lebensjahr' den Heldentod.
Seestadt Rostock.

In.tiefem Schmerz:
Elll Neumann, geb. Wagner,
und Kinder.

-Nach seiner Teilnahme
am Ostfeldzug u. Ein-
satz im Süden ver-
starb am 1. 6. 1942 im
22. . Lebensjahr nach
kurzer, schwerer Krankheit
einem Res.-Lazarett mein einziger
Sohn, unser Neffe und Vetter
cand. rer. met.

Günther Goldbach

K.O.A. und Gefr. in einem Luft-
waffenregiment, Kameradschafts-
führer der Kameradschaft Wöller,

Bergakademie Freiberg (Sa.)
Freiberg (Sa.), Theatergasse.

In tiefer Trauer:
Max Goldbach und Angehörige.
Johanna Klemm als Hüterin des
. Hauses. -

in mwuuwmmmmi

Für Führer und Volk
fiel im Osten unser
lieber Sohn

Soldat

Ludwig Holl

Studierender der H.T.S.
Neuburg, den 19. Mai 1942.
In tiefem Schmerz:
Anton und Magdalena Holl

*Für Führer, Volk und
Vaterland gab am 19.
12. 1941 sein junges,
hoffnungsvolles Leben
in vorderster Linie der
Ostfront unser einziger guter Junge,
unser treuer Bruder un^, Schwager

Heinz Schreck

Gefr. In einem Inf.-Rgt., Inhaber
des EK. II und des Inf.-Sturmabz.,
Angehöriger d. Kameradschaft VII,
Staatsbauschule Chemnitz

Von frühester Jugend galt sein
Leben dem Führer.

Reichenbach (Vogtl.), Greizer
Straße 18 a.

Im Namen der Famillet
Franz Schreck,
Techn. Reichsb.-Oberinspektor.

Schmerzlich und un- M
lyjEd faßbar traf uns die JKL
{PftiHI traurige Nachricht, ^Jj$
iS& daß nun auch unser ^B'
zweiter und letzter ™
Sohn, unser innigstgeliebter, hoff-
nungsvoller Junge, mein lieber
Bräutigam, unser Heber, guter
Enkel, Neffe und Vetter

Günter Goswin

Oberleutnant In einem Panzer-Sgt.

Angehöriger der Kameradschaft
„Hermann Löns", Freiburg 1. Br.,
n. Kameradschaftswart im Winter-
semester 1941/42
In treuer soldatischer Pflichterfül-
lung den Heldentod fand. Er fiel
bei den schweren Kämpfen im
Osten am 15. Mai 1942 im Alter
von 25 Jahren.

Ihmert, Bredenbruch und Hamm,
den 9. Juni 1942.

In tiefer Trauert
Heinrich Goswin und Frau Erna,
geb. Albert
Annelies Heer.

*Im Kampf um Groß- A
deutschlands Zukunft /Äfc.
fiel in treuer Pflicht-1»
erfüllung an der Ost-
front für seinen ge- ^
liebten Führer und die Heimat

Assistenzarzt

Eduard Hieber

Inh. des EK. II, ehemaliger Leiter
der Fachgruppe Volksgesundheit d.
Studentenführg. Universität Frank-
furt a. M. 1938/39, Alter Herr der
Kameradschaft ,.Langemarck" des
NSDStB.

Im Februar 1942.

In. stolzer Trauer: Hans Hieber,
Pittsburgh (USA.) j Marie Uhl-
mann-Hieber, Pforzheim) Fredy
Hieber, z. Z. Wehrmacht; Mar-
garete Schreiber, Großmutter;
Frieda Hieber, Pittsburgh (USA.)f
Eduard Schreiber und Frau; Wil-
helm Schreiber u. Familie, Metz?
Helga Brünnert, Braut, Gries-
heim/M.

*In treuer Pflichterfül-
lung fand am 1. April
1942 im Osten bei
seinem zweiten Ein-
satz gegen den Bol-
schewismus unser Sohn

Gefreiter

Dr. Roland Ludwig

Inhaber d. Verwundetenabzeichens,
Gerlchtsreferendar, Fachgruppen-
leiter Rechtswtss an schalt tn Prag

kura vor Vollendung seines 24. Le-
bensjahrei d«n Huldentod für Füh-
rer und R«tch. Seinen Verwandten,
Kameraden und Freunden bleibt er
unvergessen.

Jauernig (Ostiudetenland),
im Mai 1942.

Dr. Wilhelm und Elfriede Ludwig,

Eltern.

Seite 10 / Die Bewegung / Folge 14
 
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