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F^SJERE BUCH-SCHAU

Hie IMcfotunfj
Im neuen Europa

Gerade wieder hat zu Weimar ein deutsches
Dichtertreffen stattgefunden, an dem auch
Dichter und Schriftsteller befreundeter und
neutraler Nationen teilnahmen. Es war ein
starkes Bekenntnis zur Kraft des Geistes, das
sich im Munde von Menschen, die zur Zeit mit
stärkster Anspannung im Kampf mit den Waf-
fen stehen, besonders wertvoll und gut aus-
nimmt.

, Ungefähr zu gleicher ^eit legt die Hanseati-
sche Verlagsanstalt, Hamburg, die Wei-
marer Reden vom Treffen 1941 vor,
die schon den stolzen, in die Zukunft weisen-
den Titel tragen „Die Dichtung im kom-
menden Europa". Hans Baumann,
Bruno Brehm und Moritz Jahn sind die
Redner von 1941. Ihre Vorträge gingen klar
auf das Wesentliche, mit dem sich der geistige
Mensch von heute beschäftigen muß. Hans
Baumann sprach von dem, was der Dichter in

diesem Krieg als Aufgabe vor sich hat, Bruno
Brehm schilderte unseren ,Kampf im Osten,
und Moritz Jahn stieß in die Zukunft der euro-
päischen Literatur vor, wobei er so viele Ge-
meinsamkeiten und Verflechtungen in der Ver-
gangenheit und Gegenwart berühren konnte,
daß allein daraus die Gewißheit auch einer
gemeinsamen Zukunft der europäischen Dich-
tung erwächst.

Wilhelm Haeg« tt, Hanns Johst und Ru-
dolf Erckmann leiteten das Dichtertreffen
,1941 ein. Wilhelm Haegert, der das Treffen im
Auftrage des Reichsministers Dr. Goebbels er-
öffnete, Hanns Johst, indem er in seinen kur-
zen, von leidenschaftlichem Pathos durchpuls-
ten Worten zwei Bücher: Marx „Das Kapi-
tal" — Hitler „Mein Kampf" gegenüberstellte,
und Rudolf Erckmann, der über Sinn und Ziel-
setzung der Tagung wichtige Sätee voraus-
schickte.

Das Buch ist ein Zeugnis der Stärke deut-
schen Geistes, deutscher Dichtung und deut-
scher Hältung mit europäischem Verantwor-
tungsbewußtsein, im Kriege. Dr. Heinz Wollt

Die Frucht wächst
im Gewitter

Der junge Dichter Max W e g n e r vereinigt
in seinem im Georg-Truckenmüller-Verlag,
Stuttgart/Berlin, 1940, erschienenen Buche
„Die Frucht wächst im Gewitter"
drei Erzählungen um Künstler. Die weitaus
stärkste ist die Geschichte um Tilman Riemen-
scllneider. In dieser Erzählung schwingt sich
der Dichter zu besonderer Höhe in bezug auf
die Sprachfprm und die bildhafte Gestaltung
der Handlung. „Der letzte Tag des Mafers Jörg
Ratgeb" und „Die Frucht wächst im Gewitter",
eine Erzählung um Matthias Grunewald, errei-
chen diese Höhe nicht ganz.

Wegner ist ausgesprochener Epiker, seine
Gestalten sind von allem Individuellen weit
abgerückt, der Dichter steht üfeer ihnen. Max
Wegner hat einen tiefen Drang zur Erzählung,
die Form ist einfach und durchaus klar geglie-
dert. Seine Sprache, der in der ersten Erzählung
dieses Bandes oft noch ein Suchen und Rin-
gen anhaftet, steigert sich in der zweiten Er-
zählung zu plastischer Bildkraft und schlagen-
der Sicherheit. Unzweideutig steht die Gestalt
des Menschen und Künstlers Riemenschneider
vor uns: kämpferisch, verinnerlicht, eine echt
deutsche Natur, männlich und blutvoll. Der

Stil in dieser Geschichte ist sprachlich stark
und sauber.

Zusammenfassend kann man sagen, daß „Die
gebrochenen Hände" weit über dem Durch-
schnitt dessen stehen, was man gewöhnt ist
von Erzählungen über Künstler zu lesen.

Es dürfte sich empfehlen, gerade dieses Buch
unseren Kameraden an den deutschen Hoch-
und Fachschulen in die Hand zu geben.

Hans Weißenbach

Zur Judenfrage

Im Rahmen der vom Hauptamt Schrifttums-
pflege der NSDAP, herausgegebenen Schrift-
tumsbeiträge zur weltanschaulichen Schulungs-
arbeit; ist im Zentralverlag der NSDAP., Franz
Eher Nachf., München, eine Bibliographie
„Schrifttum zur.Judenfrage" (Preis
brosch. RM. —.40) erschienen. Das Heft, das
von Joachim Menzel bearbeitet wurde, ent-
hält eine Auswahl der wichtigsten Veröffent-
lichungen. Es soll zur Aufklärung und geisti-
gen Untermauerung det Abwehrfront der Völ-
ker gegen die jüdischen Machtbestrebungen
beitragen.

Die Zusammenstellung dieser Broschüre—ist
sehr gut und bietet dem Leser alles Wesent-
liche und .Wissenswerte aus diesem sehr um-
fangreicher! Gebiet. Rudolf Ehlert

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Folge 25/26 / Die Bewegung (Rhein, Südwest) / Seite 19
 
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