Nowosibirsk noch etwas Förmlichkeit anhaftete, so war es hier in Krasno-
jarsk die echte Menschlichkeit des russischen Volkes, die von Herz zu Herz
ging. Frische, sonnenbraune Jungen, Mädchen mit rotem Kopftuch rollen
die Benzinfässer heran, pumpen mit lustigem Eifer und sorgen, daß durch
die Trichter keine Unreinigkeit in die Tanks fließt.
Der lange Sommertag geht zu Ende. Die Nacht bricht herein. Würzige
Abendluft weht von den Bergen. Wir gehen über den großen festen Flug-
platz hinüber nach dem Jenissei. Schwärme von Moskitos peinigen uns
und lassen sich auch durch leidenschaftliche Rauchentwicklung aus Papirossi
oder Pfeife nicht abschrecken. Gegenüber dem Flugplatz teilt sich der Strom
in zwei Arme, die eine Insel umschließen. Es gibt keine Brücke für Fuß-
gänger und Fuhrwerke. Der Verkehr über den Strom wird durch zwei
Fähren bewerkstelligt. Die Gitterbrücke, die im schlanken Bogen den Jenissei
oberhalb der Stadt überspannt, dient nur der Eisenbahn. Da es spät in
der Nacht ist, haben die Fähren den Betrieb eingestellt. Auf schwankenden
Brettern steigen wir in ein Motorboot. Weidenbäume hängen ins Wasser.
Die Zunge der Insel
wird umfahren, dann
sind wir im Strom,
gegen d en wir mit voller
Motorkxaft nur langsam
vorwürts kommen. Die
schwarzen Wasser gur¬
geln. Weit drüben über
der Was serfläche blink en
die Lichter von Krasno¬
jarsk vom jenseitigen
Ufer.
Die Nacht ist kalt und
die Sterne flimmern.
Eine halbe Stunde
dauert es, bis wir am
anderen Ufer festma¬
chen. Wir steigen die
sandige Böschung hin¬
auf und jagen mit Js-
wostschiks zum „Stadt¬
garten", der mit seinen
alten Bäumen eine
Zierde der Stadt ist.
Wir sind alle todmüde,
aber wir können die
herzliche Einladung der
„Aviachim" nicht ableh- .
nen. Als sich das Ban¬
kett nach russischer Art
in die Länge zieht, gebe
ich den Piloten, die am Tische mit dem Einschlafen kämpfen, die Er-
laubnis, sich zurückzuziehen, und harre allein auf dem Posten aus.
Zwei Stunden bleiben mir zum Schlafen übrig. Um zwei Uhr morgens
geht es mit dem Motorboot über den Jenissei zurück zum Flugplatz. Zum
Andenken stecken wir Edelweiß ins Knopfloch, die hier zwischen dem tau-
frischen Gras blühen. Schnell heben wir uns in die Luft, der Sonne ent-
gegen. Noch eine Kurve dicht über den Häusern hinweg, um den Krasno-
jarskern einen Guten Morgen zu r ünschen, dann lassen wir die freund-
liche Stadt hinter uns. Einsam ziehen v 901 und O 903 ihren Weg über
das unermeßliche Wipfelmeer.
Die Taiga ist das Revier der Pelzjäger. Der Wildreichtum ist groß und
mannigfaltig: Hirsche, Rehe, Elche, Wildschweine, Wölfe. Kaum ein Sonnen-
strahl dringt durch das Blätter- und Nadeldach dieses Urwaldes. In dem
undurchdringlichen Dickicht haust der König der Taiga, der Bär. Die Jagd
gilt den eigentlichen Pelztieren: Fuchs, Marder, Dachs, sibirisches Eich-
hörnchen, und vor allem dem größten Schatz der Taiga, dem Zobel. Aber
schon droht diesem Tier die Ausrottung.
Mehr noch als die modernen Selbstladebüchsen haben die Waldbrände
unter dem Wildbestand aufgeräumt. In den trockenen Sommermonaten
brennt der Wald immer irgendwo. Von oben sind die alten Brandstellen
deutlich zu erkennen: der Hochwald ist auf weite Flächen niedergelegt,
und aus dem jungen grünen Unterholz starren die schwarzen Strünke.
Wir sehen bei unserem stundenlangen Flug hier und dort über den
Wäldern graue Rauchschwaden lagern. Obwohl es sonniges Wetter ist,
wird die Fernsicht durch den Rauch verschleiert. Durch die Kabinenfenster,
die wir der Hitze wegen offen lassen, spüren wir auch bei uns oben den
Brandgeruch, obwohl wir in durchschnittlich 1000 Meter Höhe über dem
für Alke k f k 2^
Wald fliegen. Aber das alles sind nur kleine Waldbrände. Im Sommer
1915 bedeckte die Brandfläche einen Raum von der Größe Deutschlands,
und der Rauchdunst verbreitete sich über eine Fläche wie Europa.
Es ist erschütternd zu überdenken, welche wirtschaftlichen Werte durch
die Waldbrände vernichtet werden. Europa reicht schon lange nicht mehr
mit seiner eigenen Holzproduktion aus und muß Holz von weither ein-
führen, obwohl das Holz als Heizstoff und Rohstoff immer mehr zurück-
gedrängt wurde. Und hier im Herzen Asiens werden Millionen Tonnen
jährlich nutzlos vom Feuer gefressen. Machtlos steht der Mensch diesem
Wüten blinder Elemente gegenüber. Aber endlich muß auch hier ein-
gegriffen werden, ehe die vierhundert Millionen Hektar des sibirischen
Waldes verkohlt sind. Man bedenke: ein Holzbestand, der bei planmäßiger
Bewirtschaftung jährlich fünfhundert Millionen Tonnen Holz — das ent-
spricht dem Heizwert der gesamten englischen Kohle — liefern könnte.
Weiter stundenlang über die Taiga. Erst östlich der Oka tritt der Wald all-
mählich zurück und macht einem gut besiedelten Ackerbaugebiet mit Schwarz-
erdeboden Platz. Wir
nähern uns der Angara,
zu deren Nordufer die
Berge steil abfallen. Im
Hintergrund taucht die
Silhouette von Irkutsk
mit seinen Kirchtürmen
und einigen wenigen,
dafür aber umso stärker
qualmenden Fabrik-
schornsteinen auf. Schon
ist der Flugplatz unter
uns, der eine Stunde
westlich der Stadt beim
Dorf Bokowo liegt.
Trotz dieser weiten
Entfernungen ist eine
Menge Menschen hin-
ausgezogen,um dem sel-
tenen Schauspiel einer
Flugzeuglandung bei-
zuwohnen. Im Gleit-
flug geht es hinunter.
Schon wird uns von der
Erde aus zug ewinkt. Die
Flugzeuge stehen, auf
den Motoren flattern
lustig die Flaggen in der
leicht bewegten Som-
merluft. In der uns
umgebenden Menge
öffnet sich eine Gasse: der Vizegouverneur, im einfachen Leinenkittel,
ohne Kopfbedeckung, begrüßt uns in einer schlichten herzlichen Ansprache.
Gefährlicher fast als unser Flug ist die Fahrt im Auto nach der Stadt
herein. Der Wagen springt über die Löcher des russischen Weges, jagt mit
einer Staubwolke durch die Dorfstraße, vorbei an einem scheu gewordenen
Panjewagen, denn die russischen Pferdchen haben sich noch nicht an das
Auto gewöhnt. Neben uns die reißende Angara, die uns einen kühlen
Lufthauch zufächelt. Kommt die Angara doch aus dem eiskalten Baikalsee.
Irkutsk — vier Fünftel des Flugweges Berlin—Peking liegen hinter uns.
Berlin—Irkutsk — so weit wie von Berlin bis zum Kongo — sechstausend-
siebenhundert Kilometer, die in viereinhalb Flugtagen bewältigt wurden.
Trotz zahlreicher zeitraubender Landungen und Aufenthalte, die durch den
besonderen Zweck als Besuchs- und Erkundungsflug bedingt waren, trotz
einer auf das allernötigste beschränkten Bodenorganisation. Wenn mit
normalen Streckenflugzeugen ohne Rekordhetze und ohne sonderlich durch
Wetter und Wind begünstigt zu sein, diese weite Strecke in so kurzer Zeit
durchflogen wurde, dann eröffnen sich einem regelmäßigen Luftverkehr
auf der Grundlage einer modern ausgebauten, straff organisierten Strecke
die besten Aussichten. Daß der Flugweg ohne jeden Defekt zurückgelegt
werden konnte, war ein Beweis für die hohe Betriebssicherheit der Junkers-
Flugzeuge und Junkers-Motoren. Neben der Zuverlässigkeit des Materials
war die gute Leistung der Ausdauer der Besatzungen zu verdanken. Es
gab auf dem Fluge manche Unbequemlichkeiten in Unterbringung und
Verpflegung. Die Zeit der Ruhe und des Schlafens war knapp. Es ge-
hörte frischer Sportgeist und Selbstdisziplin dazu, um sich durch solche
Verdrießlichkeiten nicht unterkriegen zu lassen. Jetzt in Irkutsk konnte den
Besatzungen für einige Tage die wohlverdiente Ruhe gewährt werden.
„Im Großflugzeug nach Peking" ist der Titel eines ebenso fesselnden wie gehaltvollen Buches, in dem Dr. Robert Knautz den ersten Weltflug der Deutschen Luft-Hansa
schildert. Mit großer Spannung folgt man dem Verfasser auf feinem abenteuerlichen Wege über die endlosen Steppen und Urwälder Sibiriens und der Mongolei bis
hinein ins Herz des uralten und zukunftsreichen chinesischen Reiches. Wir bringen vorstehend eine Kostprobe aus dem in der Union Deutsche Verlagsgesellschaft,
Zweigniederlassung Berlin SW 19, erschienenen, von trefflichen Abbildungen begleiteten Buch.
Empfang der Teilnehmer am Flug Berlin—Peking in Irkutsk
jarsk die echte Menschlichkeit des russischen Volkes, die von Herz zu Herz
ging. Frische, sonnenbraune Jungen, Mädchen mit rotem Kopftuch rollen
die Benzinfässer heran, pumpen mit lustigem Eifer und sorgen, daß durch
die Trichter keine Unreinigkeit in die Tanks fließt.
Der lange Sommertag geht zu Ende. Die Nacht bricht herein. Würzige
Abendluft weht von den Bergen. Wir gehen über den großen festen Flug-
platz hinüber nach dem Jenissei. Schwärme von Moskitos peinigen uns
und lassen sich auch durch leidenschaftliche Rauchentwicklung aus Papirossi
oder Pfeife nicht abschrecken. Gegenüber dem Flugplatz teilt sich der Strom
in zwei Arme, die eine Insel umschließen. Es gibt keine Brücke für Fuß-
gänger und Fuhrwerke. Der Verkehr über den Strom wird durch zwei
Fähren bewerkstelligt. Die Gitterbrücke, die im schlanken Bogen den Jenissei
oberhalb der Stadt überspannt, dient nur der Eisenbahn. Da es spät in
der Nacht ist, haben die Fähren den Betrieb eingestellt. Auf schwankenden
Brettern steigen wir in ein Motorboot. Weidenbäume hängen ins Wasser.
Die Zunge der Insel
wird umfahren, dann
sind wir im Strom,
gegen d en wir mit voller
Motorkxaft nur langsam
vorwürts kommen. Die
schwarzen Wasser gur¬
geln. Weit drüben über
der Was serfläche blink en
die Lichter von Krasno¬
jarsk vom jenseitigen
Ufer.
Die Nacht ist kalt und
die Sterne flimmern.
Eine halbe Stunde
dauert es, bis wir am
anderen Ufer festma¬
chen. Wir steigen die
sandige Böschung hin¬
auf und jagen mit Js-
wostschiks zum „Stadt¬
garten", der mit seinen
alten Bäumen eine
Zierde der Stadt ist.
Wir sind alle todmüde,
aber wir können die
herzliche Einladung der
„Aviachim" nicht ableh- .
nen. Als sich das Ban¬
kett nach russischer Art
in die Länge zieht, gebe
ich den Piloten, die am Tische mit dem Einschlafen kämpfen, die Er-
laubnis, sich zurückzuziehen, und harre allein auf dem Posten aus.
Zwei Stunden bleiben mir zum Schlafen übrig. Um zwei Uhr morgens
geht es mit dem Motorboot über den Jenissei zurück zum Flugplatz. Zum
Andenken stecken wir Edelweiß ins Knopfloch, die hier zwischen dem tau-
frischen Gras blühen. Schnell heben wir uns in die Luft, der Sonne ent-
gegen. Noch eine Kurve dicht über den Häusern hinweg, um den Krasno-
jarskern einen Guten Morgen zu r ünschen, dann lassen wir die freund-
liche Stadt hinter uns. Einsam ziehen v 901 und O 903 ihren Weg über
das unermeßliche Wipfelmeer.
Die Taiga ist das Revier der Pelzjäger. Der Wildreichtum ist groß und
mannigfaltig: Hirsche, Rehe, Elche, Wildschweine, Wölfe. Kaum ein Sonnen-
strahl dringt durch das Blätter- und Nadeldach dieses Urwaldes. In dem
undurchdringlichen Dickicht haust der König der Taiga, der Bär. Die Jagd
gilt den eigentlichen Pelztieren: Fuchs, Marder, Dachs, sibirisches Eich-
hörnchen, und vor allem dem größten Schatz der Taiga, dem Zobel. Aber
schon droht diesem Tier die Ausrottung.
Mehr noch als die modernen Selbstladebüchsen haben die Waldbrände
unter dem Wildbestand aufgeräumt. In den trockenen Sommermonaten
brennt der Wald immer irgendwo. Von oben sind die alten Brandstellen
deutlich zu erkennen: der Hochwald ist auf weite Flächen niedergelegt,
und aus dem jungen grünen Unterholz starren die schwarzen Strünke.
Wir sehen bei unserem stundenlangen Flug hier und dort über den
Wäldern graue Rauchschwaden lagern. Obwohl es sonniges Wetter ist,
wird die Fernsicht durch den Rauch verschleiert. Durch die Kabinenfenster,
die wir der Hitze wegen offen lassen, spüren wir auch bei uns oben den
Brandgeruch, obwohl wir in durchschnittlich 1000 Meter Höhe über dem
für Alke k f k 2^
Wald fliegen. Aber das alles sind nur kleine Waldbrände. Im Sommer
1915 bedeckte die Brandfläche einen Raum von der Größe Deutschlands,
und der Rauchdunst verbreitete sich über eine Fläche wie Europa.
Es ist erschütternd zu überdenken, welche wirtschaftlichen Werte durch
die Waldbrände vernichtet werden. Europa reicht schon lange nicht mehr
mit seiner eigenen Holzproduktion aus und muß Holz von weither ein-
führen, obwohl das Holz als Heizstoff und Rohstoff immer mehr zurück-
gedrängt wurde. Und hier im Herzen Asiens werden Millionen Tonnen
jährlich nutzlos vom Feuer gefressen. Machtlos steht der Mensch diesem
Wüten blinder Elemente gegenüber. Aber endlich muß auch hier ein-
gegriffen werden, ehe die vierhundert Millionen Hektar des sibirischen
Waldes verkohlt sind. Man bedenke: ein Holzbestand, der bei planmäßiger
Bewirtschaftung jährlich fünfhundert Millionen Tonnen Holz — das ent-
spricht dem Heizwert der gesamten englischen Kohle — liefern könnte.
Weiter stundenlang über die Taiga. Erst östlich der Oka tritt der Wald all-
mählich zurück und macht einem gut besiedelten Ackerbaugebiet mit Schwarz-
erdeboden Platz. Wir
nähern uns der Angara,
zu deren Nordufer die
Berge steil abfallen. Im
Hintergrund taucht die
Silhouette von Irkutsk
mit seinen Kirchtürmen
und einigen wenigen,
dafür aber umso stärker
qualmenden Fabrik-
schornsteinen auf. Schon
ist der Flugplatz unter
uns, der eine Stunde
westlich der Stadt beim
Dorf Bokowo liegt.
Trotz dieser weiten
Entfernungen ist eine
Menge Menschen hin-
ausgezogen,um dem sel-
tenen Schauspiel einer
Flugzeuglandung bei-
zuwohnen. Im Gleit-
flug geht es hinunter.
Schon wird uns von der
Erde aus zug ewinkt. Die
Flugzeuge stehen, auf
den Motoren flattern
lustig die Flaggen in der
leicht bewegten Som-
merluft. In der uns
umgebenden Menge
öffnet sich eine Gasse: der Vizegouverneur, im einfachen Leinenkittel,
ohne Kopfbedeckung, begrüßt uns in einer schlichten herzlichen Ansprache.
Gefährlicher fast als unser Flug ist die Fahrt im Auto nach der Stadt
herein. Der Wagen springt über die Löcher des russischen Weges, jagt mit
einer Staubwolke durch die Dorfstraße, vorbei an einem scheu gewordenen
Panjewagen, denn die russischen Pferdchen haben sich noch nicht an das
Auto gewöhnt. Neben uns die reißende Angara, die uns einen kühlen
Lufthauch zufächelt. Kommt die Angara doch aus dem eiskalten Baikalsee.
Irkutsk — vier Fünftel des Flugweges Berlin—Peking liegen hinter uns.
Berlin—Irkutsk — so weit wie von Berlin bis zum Kongo — sechstausend-
siebenhundert Kilometer, die in viereinhalb Flugtagen bewältigt wurden.
Trotz zahlreicher zeitraubender Landungen und Aufenthalte, die durch den
besonderen Zweck als Besuchs- und Erkundungsflug bedingt waren, trotz
einer auf das allernötigste beschränkten Bodenorganisation. Wenn mit
normalen Streckenflugzeugen ohne Rekordhetze und ohne sonderlich durch
Wetter und Wind begünstigt zu sein, diese weite Strecke in so kurzer Zeit
durchflogen wurde, dann eröffnen sich einem regelmäßigen Luftverkehr
auf der Grundlage einer modern ausgebauten, straff organisierten Strecke
die besten Aussichten. Daß der Flugweg ohne jeden Defekt zurückgelegt
werden konnte, war ein Beweis für die hohe Betriebssicherheit der Junkers-
Flugzeuge und Junkers-Motoren. Neben der Zuverlässigkeit des Materials
war die gute Leistung der Ausdauer der Besatzungen zu verdanken. Es
gab auf dem Fluge manche Unbequemlichkeiten in Unterbringung und
Verpflegung. Die Zeit der Ruhe und des Schlafens war knapp. Es ge-
hörte frischer Sportgeist und Selbstdisziplin dazu, um sich durch solche
Verdrießlichkeiten nicht unterkriegen zu lassen. Jetzt in Irkutsk konnte den
Besatzungen für einige Tage die wohlverdiente Ruhe gewährt werden.
„Im Großflugzeug nach Peking" ist der Titel eines ebenso fesselnden wie gehaltvollen Buches, in dem Dr. Robert Knautz den ersten Weltflug der Deutschen Luft-Hansa
schildert. Mit großer Spannung folgt man dem Verfasser auf feinem abenteuerlichen Wege über die endlosen Steppen und Urwälder Sibiriens und der Mongolei bis
hinein ins Herz des uralten und zukunftsreichen chinesischen Reiches. Wir bringen vorstehend eine Kostprobe aus dem in der Union Deutsche Verlagsgesellschaft,
Zweigniederlassung Berlin SW 19, erschienenen, von trefflichen Abbildungen begleiteten Buch.
Empfang der Teilnehmer am Flug Berlin—Peking in Irkutsk