Gatte: Ich hatte geglaubt,
eine anspruchslose Frau zu be-
kommen, als ich um dich anhielt.
Gattin: Das ist auch der Fall,
sonst hätte ich doch deinen Antrag
nicht angenommen.
In Polen werden Soldaten
ausgehoben. Ein Siebzigjähriger
ist ganz aufgeregt. Da beschwich-
tigt ihn sein Nachbar, er sei doch
so alt, er brauche doch keine Angst
zu haben, Soldat zu werden. Da
meinte er: „Kann man wissen,
man braucht auch Generäl!"
Lehrer: Also, Paul, jetzt gib
einmal acht! Wenn du eine ganze
Torte hast und gibst deiner Schwe-
ster davon die Hälfte, und die gibt
eurem kleinen Bruder von ihrer
Hälfte wieder die Hälfte, was hat
dann der kleine Bruder?
Paul: Leibweh, Herr Lehrer.
Was halten Sie von den An-
lagen des Künstlers?
— Sie werden der Nachsicht
des Publikums empfohlen.
nervös, man ist doch nun mal an Saxophon gewöhnt.
Worin ähneln sich Sonnen-
strahlen und fette Schweine?
— Beide haben ein prächtiges
Speckdrum.
Frau Müller hat Zwillinge be-
kommen. Voll Stolz und Freude
stürzt Herr Müller zum Postamt
und telegraphiert an die auswärts
wohnende Schwiegermutter: „So-
eben Zwillinge angekommen, in
Kürze mehr."
Wohin denn so eilig, lieber
Vetter?
— Ins Wohltätigkeitskonzert!
Tätig?
— Nein, leidend!
Eine Schülerinnenvorstellung.
Die Lyzeumsklasse In spielt ein
Märchenstück. Lilli hat auch mitzu-
spielen. Ihr Bruder Hans begibt
sich während der Aufführung hin-
ter die Bühne, er möchte den
Schwind el gern mal von d er Näh e
besehen. In der Kulisse steht sein
Schwesterlein Lilli. „Puh!" pru-
stet Hans. „Wie siehst du denn
aus!" Worauf Lilli gekränkt er-
widert: „Du Kamel, ich bin doch
die Fee der Sanftmut!"
Bei einer Aufführung von Bizets
„Carmen" entwickelt sich, nachdem die
Ouvertüre verklungen war, folgendes
Gespräch zwischen zwei Damen von
der Sorte der Neureichen: „Nun, wie
gefällt Ihnen die Musik?"
„Ganz gut, nur ist alles aus >m
Kino gestohlen."
„Vata," sagt der zwölfjäh-
rige Sepp, „was moant denn
der Herr Pfarra, wie er heut
in der Kirchen predigt hat —
von der Fleischeslust?"
„Na, was wird er denn
moanen; Fleischeslust is,
wannst a Wurscht liaber itzt
wie oan Koas!"
„Warum läufst du denn so
oft ins Kino?" keifte Frau
Kunsch.
„Weil Kino das Gegenteil
von dir ist," erwiderte ge-
lassen Kunsch.
„Wieso?"
„Da sieht man immer was
Schönes und .hört kein Wort."
Sie meinen, das Schnupfen rege den
Geist an? Ich habe noch nichts davon
gemerkt.
— Da werden S> keinen Geist haben.
Mein Mann ißt alles, was ich ihm
vorsetze, der ist der reine Engel.
—Mir scheint, schon mehrWürgengel.