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Blinkenberg, Christian
Archaeologische Studien — Kopenhagen: Gyldendal [u.a.], 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.52553#0012
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zu eingehender Beschäftigung mit den Votivreliefs aus Athen und Epidauros
führten (s. u. a. EpidaUrische Weihgeschenke III, in den Mittheilungen des
deutsch, archäol. Instit. in Athen 1899). Der Aufsatz wurde im Herbst
1899 geschrieben und im Frühling 1900 in »Festskrift til J. L. Ussing« ver-
öffentlicht.
Darstellungen des Sabazios und Denkmäler seines Kultes.
Ich habe keineswegs beabsichtigt in diesem Aufsatze sämmtliche Denkmäler
des Sabazioskultes zu behandeln, sondern habe vielmehr bestimmte Hauptklassen
davon, die sich um den Ausgangspunkt der Untersuchung, das Kopenhagener
Bronzerelief, gruppiren, und deren Deutung bisher nicht gelungen war, ein-
gehender betrachtet. Nachdem ich die Bedeutung und Bestimmung der be-
treffenden Monumente erkannt hatte, sammelte ich, so gut es anging, das
weit zerstreute Material und habe auch während der letzten Jahre einen Teil
davon in den verschiedenen Museen selbst untersucht. Um alles vollständig
sammeln und jede Einzelheit (besonders die oft recht undeutlichen Attribute
der Votivhände) aufklären zu können, wären ausgedehntere Reisen, als ich
unternehmen konnte, notwendig gewesen. Was ich behandeln konnte, reicht
jedoch soviel ich sehe aus, um die wichtigsten Fragen zu beantworten und
sichere Resultate über die Hauptsachen zu gewinnen. In vielen Fällen habe
ich mich mit Fragen über Einzelheiten an die Verwaltungen der Museen
wenden müssen und spreche hiermit für die mir gütigst gemachten Mitteilun-
gen und für die Übersendung von Photographien und Abgüssen meinen besten
Dank aus. Durch Mitteilungen und Notizen verschiedener Art haben mich
besonders die Herren Professor Dr. Franz Cumont in Brüssel und Dr. R: Zahn
in Berlin verpflichtet. Die Abhandlung wurde im Herbst 1905 ausgearbeitet
und der Hauptinhalt in Vorträgen in der Kgl. Gesellschaft für Nordische
Altertumskunde (3/n 1905) und in der Philologischen Gesellschaft (5/n 1903)
mitgeteilt.
Professor Dr. 0. Jiriczek in Münster, der früher der dänischen Archäologie
schätzbare Dienste erwiesen hat, hatte die grosse Güte die deutsche Sprach-
form im Manuskript zu korrigiren und eine Korrektur der Druckbogen zu
lesen. Für diese ausserordentliche Unterstützung meiner Arbeit drängt es
mich meinen herzlichsten Dank auszusprechen.

Kopenhagen, Juli 1904.

CHR. BLINKENBERG.
 
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