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dem wir die Fabel vom Apellcs verdanken, über die wir oben ge-
sprochen haben. (Vgl. S. 41). Periegeten sind vermuthlich auch die
Leute, welche dein Lucian, der sich bald nach seiner Ankunft in Rhodus
die im Dionysium befindlichen Gemälde beschaut, die zu Grunde liegenden
Mythen „um einen geringen Lohn" (oXLyov diacpoQOv) erzählen (Amor. 8).
Aus Philops. 4 geht hervor, dass diese Leute meist ganz wunderbare und
lügnerische Geschichten erzählten: sl yovv tig äyslot, ra f.tvd'Kid)]
xavtu ex tfjg 'EX'Atxöog, ovälv äv y.aXvGcu /UftoJ tovg 7C8QL7]yi]to:c
avtcöv §ici<p%uQr}vai, (i-rjöh dfiiöxfl tc5v i£,svav xah]%\g dy.ov&iv k&e-
XrjöKVtav. Die Schuld lag freilich, wie aus dieser Stelle hervorgeht,
ebensosehr an den Reisenden, wie au den Periegeten; denn da Jene
ganz besonders dergleichen Histörchen zu hören begehrten, so liessen
Diese natürlich es angelegen sein, entweder alte Geschichten
und zu verändern, oder gar neue zu
d unterhaltender ihre Geschichten waren,
i das Trinkgeld, das sie für ihre Dienste
'ouristen, die Griechenlands Tempel und
so gebildet gewesen sein, wie die, welche
_ "ift De Pythiae oraculis im Tempel zu
eit der alle möglichen Kleinigkeiten aus-
dieselben endlich dadurch zum Schweigen
;c sehr einfache Fragen vorlegen, welche
Fremdenführer nicht zu beantworten wissen,
nstschätzo oder sonstige Merkwürdigkeiten
Quälgeistern entgehen; überall boten sie
an, und vortrefflich characterisirt Lucian
•. bist. II, 31, wo er den Scherz anbringt,
:1er Erzähler jeuer „wahren Geschichten"
i nichts Eiligeres zu thun haben,' als sich
lemächtigen, dem sie nun die Einrichtung
: einzelnen Verdammten zeigen und ihr
I Strafe des Langen und Breiten erzählen.
I Besuch der Oberwelt eben oben angelangt
et (Char. seu Contempl. 1): TttQii'jyijöai,
aicht Menippus, sobald er aus Charons
ist, im Hades den Aeakus, wie einen
b xcc iv aÖov mxvta. (Vgl. die Aiim.
II. Storch ll. Comp, in Breslau.
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dem wir die Fabel vom Apellcs verdanken, über die wir oben ge-
sprochen haben. (Vgl. S. 41). Periegeten sind vermuthlich auch die
Leute, welche dein Lucian, der sich bald nach seiner Ankunft in Rhodus
die im Dionysium befindlichen Gemälde beschaut, die zu Grunde liegenden
Mythen „um einen geringen Lohn" (oXLyov diacpoQOv) erzählen (Amor. 8).
Aus Philops. 4 geht hervor, dass diese Leute meist ganz wunderbare und
lügnerische Geschichten erzählten: sl yovv tig äyslot, ra f.tvd'Kid)]
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XrjöKVtav. Die Schuld lag freilich, wie aus dieser Stelle hervorgeht,
ebensosehr an den Reisenden, wie au den Periegeten; denn da Jene
ganz besonders dergleichen Histörchen zu hören begehrten, so liessen
Diese natürlich es angelegen sein, entweder alte Geschichten
und zu verändern, oder gar neue zu
d unterhaltender ihre Geschichten waren,
i das Trinkgeld, das sie für ihre Dienste
'ouristen, die Griechenlands Tempel und
so gebildet gewesen sein, wie die, welche
_ "ift De Pythiae oraculis im Tempel zu
eit der alle möglichen Kleinigkeiten aus-
dieselben endlich dadurch zum Schweigen
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Fremdenführer nicht zu beantworten wissen,
nstschätzo oder sonstige Merkwürdigkeiten
Quälgeistern entgehen; überall boten sie
an, und vortrefflich characterisirt Lucian
•. bist. II, 31, wo er den Scherz anbringt,
:1er Erzähler jeuer „wahren Geschichten"
i nichts Eiligeres zu thun haben,' als sich
lemächtigen, dem sie nun die Einrichtung
: einzelnen Verdammten zeigen und ihr
I Strafe des Langen und Breiten erzählen.
I Besuch der Oberwelt eben oben angelangt
et (Char. seu Contempl. 1): TttQii'jyijöai,
aicht Menippus, sobald er aus Charons
ist, im Hades den Aeakus, wie einen
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II. Storch ll. Comp, in Breslau.