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folgend, môchte gern Herrn Zimmermann durch
den Auftrag aufmuntern, eines der Offentlichen
Gebâude des alten Strassburg, etwa die ehe-
malige, im achtzehnten Jahrhundert abgerissene
Pfalz, in Kork darzustellen. Es wâre mm der
Verwaltung sehr erwünscht, wenn der Vorstand
der Gesellschaft sich in einer Zuschrift für dieses
Projekt officiell aussprâche. Nach einer lângeren
Diskussion, an welcher die Mitglieder Reinhard,
Schricker, Leiber und Reuss Theil nehmen, be-
schliesst der Vorstand, dass ein spezieller Aus-
schuss vorerst die durch Herrn Raurath Winkler
aufgestellten Plane und Zeichnungen der alten
Pfalz begutachtenund die historische Treue dieser
künstlerischen Restauration bezeugen solle, ehe
das gewünschte Schreiben an die Stadtverwaltung
gerichtet werde. Diese Spezialcommission, aus
den Mitgliedern Seyboth, Winckelmann und Reuss
bestehend, wird sobald als môglich zusammen-
treten, da der Künstler so schon knapp bis zur
Ausstellung von 1895 mit der Arbeit ferlig werden
würde.
Der Vorsitzende zeigt an, dass die geplante
archàologische Ausstellung, welche mit der
nâchstjâhrigen allgemeinen Gewerbe-Ausstellung
verbunden werde sollte, nicht stattfinden wird.
Die mit den Vorbereitungen dazu beauftragte
Commission habe sich daher aufgelost. Der Vor-
stand spricht ein um so lebhafteres Redauern tlber
das Aufgeben dieses Projektes aus, als keines
seiner Mitglieder über die Motive dieses uner-
warteten Entschlusses Bescheid zu geben vermag.
Mitglied Schricker zeigt zwei kleine rûmische
Bronzestatuetten vor, aus dem zweiten oder
dritten Jahrhundert stammend, die ihm von Herrn
Collin, aus St. Moritz, bei Thannweiler, zuge-
schickt worden sind. Er vermuthet, es künnten
Darsteliungen des Aesculap und der Hygieia sein.
Mitglied von Müllenheim-Rechberg, der gebeten
worden war festzustellen, wem augenblicklich
die Ruinen des Schlosses Andlau gehôrten, theilt
mit, dass dieselben im Besitze der Herren von
Andlau-Welling, im Grossherzogthum Baden, sich
befinden.
Pfalz, ou Hôtel-de-Ville, démoli au dix-huitième
siècle; il désirerait que la Société encourageât
cette idée par son approbation. Après une dis-
cussion assez longue, à laquelle prennent part
MM. Reinhard, Leiber, Schricker et Reuss, le
Comité décide qu’une commission spéciale devra
examiner les dessins dressés parM. Winkler pour
cette restauration de l’ancien Hôtel-de-Ville, et
s’assurer de leur entière authenticité, avant que
la lettre demandée soit adressée à la municipalité.
Cette commission sera composée de MM. Seyboth,
Winckelmann et Reuss, et devra se réunir aussitôt
que possible, l’artiste devant terminer son travail
pour l’Exposition de 1895.
M. le Président annonce que l'Exposition ar-
chéologique qui devait se greffer sur l’Exposition
générale de 1895 n’aura point lieu. La commis-
sion, chargée d’en préparer les éléments, s’est
donc dissoute. Le Comité exprime ses vifs regrets
de cet évènement inattendu, dont les raisons ne
lui sont point connues.
M. Schricker montre à ses collègues deux sta-
tuettes romaines en bronze qui peuvent dater du
second ou du troisième siècle, et qui lui ont été
envoyées par M. Collin de Saint-Maurice, près
Thannvillé. Il conjecture que ce pourraient être
des représentations d’Esculape et d’Hygieia.
M. de Müllenheim-Rechberg, prié de s’informer
à qui appartient actuellement la ruine d’Andlau,
annonce au Comité quelle est la propriété des
barons d’Andlau-Welling dans le grand-duché de
Bade.
folgend, môchte gern Herrn Zimmermann durch
den Auftrag aufmuntern, eines der Offentlichen
Gebâude des alten Strassburg, etwa die ehe-
malige, im achtzehnten Jahrhundert abgerissene
Pfalz, in Kork darzustellen. Es wâre mm der
Verwaltung sehr erwünscht, wenn der Vorstand
der Gesellschaft sich in einer Zuschrift für dieses
Projekt officiell aussprâche. Nach einer lângeren
Diskussion, an welcher die Mitglieder Reinhard,
Schricker, Leiber und Reuss Theil nehmen, be-
schliesst der Vorstand, dass ein spezieller Aus-
schuss vorerst die durch Herrn Raurath Winkler
aufgestellten Plane und Zeichnungen der alten
Pfalz begutachtenund die historische Treue dieser
künstlerischen Restauration bezeugen solle, ehe
das gewünschte Schreiben an die Stadtverwaltung
gerichtet werde. Diese Spezialcommission, aus
den Mitgliedern Seyboth, Winckelmann und Reuss
bestehend, wird sobald als môglich zusammen-
treten, da der Künstler so schon knapp bis zur
Ausstellung von 1895 mit der Arbeit ferlig werden
würde.
Der Vorsitzende zeigt an, dass die geplante
archàologische Ausstellung, welche mit der
nâchstjâhrigen allgemeinen Gewerbe-Ausstellung
verbunden werde sollte, nicht stattfinden wird.
Die mit den Vorbereitungen dazu beauftragte
Commission habe sich daher aufgelost. Der Vor-
stand spricht ein um so lebhafteres Redauern tlber
das Aufgeben dieses Projektes aus, als keines
seiner Mitglieder über die Motive dieses uner-
warteten Entschlusses Bescheid zu geben vermag.
Mitglied Schricker zeigt zwei kleine rûmische
Bronzestatuetten vor, aus dem zweiten oder
dritten Jahrhundert stammend, die ihm von Herrn
Collin, aus St. Moritz, bei Thannweiler, zuge-
schickt worden sind. Er vermuthet, es künnten
Darsteliungen des Aesculap und der Hygieia sein.
Mitglied von Müllenheim-Rechberg, der gebeten
worden war festzustellen, wem augenblicklich
die Ruinen des Schlosses Andlau gehôrten, theilt
mit, dass dieselben im Besitze der Herren von
Andlau-Welling, im Grossherzogthum Baden, sich
befinden.
Pfalz, ou Hôtel-de-Ville, démoli au dix-huitième
siècle; il désirerait que la Société encourageât
cette idée par son approbation. Après une dis-
cussion assez longue, à laquelle prennent part
MM. Reinhard, Leiber, Schricker et Reuss, le
Comité décide qu’une commission spéciale devra
examiner les dessins dressés parM. Winkler pour
cette restauration de l’ancien Hôtel-de-Ville, et
s’assurer de leur entière authenticité, avant que
la lettre demandée soit adressée à la municipalité.
Cette commission sera composée de MM. Seyboth,
Winckelmann et Reuss, et devra se réunir aussitôt
que possible, l’artiste devant terminer son travail
pour l’Exposition de 1895.
M. le Président annonce que l'Exposition ar-
chéologique qui devait se greffer sur l’Exposition
générale de 1895 n’aura point lieu. La commis-
sion, chargée d’en préparer les éléments, s’est
donc dissoute. Le Comité exprime ses vifs regrets
de cet évènement inattendu, dont les raisons ne
lui sont point connues.
M. Schricker montre à ses collègues deux sta-
tuettes romaines en bronze qui peuvent dater du
second ou du troisième siècle, et qui lui ont été
envoyées par M. Collin de Saint-Maurice, près
Thannvillé. Il conjecture que ce pourraient être
des représentations d’Esculape et d’Hygieia.
M. de Müllenheim-Rechberg, prié de s’informer
à qui appartient actuellement la ruine d’Andlau,
annonce au Comité quelle est la propriété des
barons d’Andlau-Welling dans le grand-duché de
Bade.