DOI Heft:
Nr. 3
DOI Artikel:Boltz, Claus; Chojnacka, Halina: Fata des Meissner Porzellanservices mit blauen Blumen und "AR" für die "Königliche Hof Conditorey Warschau"
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.18863#0090
7. „Schussel No 2", Meissen, um 1755, Museumfiir Kunst und Gewerbe, Hamburg (nach Jedding)
in Warschau, wohin bald der Konig selbst iibersiedelte. Diese Tatsache erlaubt die nahere
Entstehungszeit des Services zu bestimmen, denn man musste seine Produktion im Jahre 1756
oder etwas friiher beenden. Das so bestimmte Datum der Entstehung des Services stimmt
mit dem Stil seiner malerischen Dekoration iiberein. Das ist leicht zu beobachten auf den anderen
grosseren Stucken des Services, z. B. auf zwei Schiisseln aus den Sammlungen des Muzeum
Narodowe in Warschau,2 sowie auf analogen Schiisseln aus dem Schloss Lustheim in Miinchen,
aus dem Museum fur Kunst und Gewerbe in Hamburg und Reiss Museum in Mannheim/' Die
2. Inv. Nr. SZC 1716 MN. Rundę Schussel, Monogramm ,,AR" mit Krone; 0 38 cm. Sign.: Schwertermarke, ,,C" (Peter
Colmberger?) sowie , ,K.H.C."W."; im Standring 4 eingeritzte Striche; Prcssnummer ,,67". Aus Geschenk von Tadeusz
Wierzejski; friiher in der Samnilung des "Władysław Klugers in Kraków.
Inv. Nr. 124.245 MN. Rundę Schussel (beschadigt, fehlt ein Fragment mit Monogramm). Sign.: Schwertermarke, ,,C"
sowie, ,K.H.C,W."; im Standring 4 eingeritzte Striche, Pressnummer, ,67". Aus der Kollektion von Rj szard St. Ryszard.
Verof(entlicht; R. St. Ryszard,,, Porcelan a używana w Polsce", Sztuki Piękne, 1926, S. 125 (unbeschadigt).
3. Rainer Riickert, Meissner Porzellan 1710—1810, Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum Munchcn, 1966, Kat. Nr. 546:
eine Schiissel aus der Sammlung des Dr. Ernst Schnciders in Dusseldorf; 0 38 cm; Sign.: Schwertermarke, ,,C" sowie
„K.H.C.W."; im Standring 4 eingeritzte Striche, Pressnummer , ,67".
Hermann Jedding, Europaisches Porzellan, 1974, 2 Auflagc, B.I. S.III/58, il. 147: rundę Schussel aus dem Museum fur
Kunst und Gewerbe, Hamburg; gekrónntes Monogramm ,,AR"; 0 20 cm; Schwertermarke, ,,F" (Heinrich Foerster?)
sowie ,,K.H.C.W." Die Nachrieht iiher die Schussel aus dem Museum in Mannheim verd£nke ich dem Herrn Direktor
Dr. Franz Swoboda.
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in Warschau, wohin bald der Konig selbst iibersiedelte. Diese Tatsache erlaubt die nahere
Entstehungszeit des Services zu bestimmen, denn man musste seine Produktion im Jahre 1756
oder etwas friiher beenden. Das so bestimmte Datum der Entstehung des Services stimmt
mit dem Stil seiner malerischen Dekoration iiberein. Das ist leicht zu beobachten auf den anderen
grosseren Stucken des Services, z. B. auf zwei Schiisseln aus den Sammlungen des Muzeum
Narodowe in Warschau,2 sowie auf analogen Schiisseln aus dem Schloss Lustheim in Miinchen,
aus dem Museum fur Kunst und Gewerbe in Hamburg und Reiss Museum in Mannheim/' Die
2. Inv. Nr. SZC 1716 MN. Rundę Schussel, Monogramm ,,AR" mit Krone; 0 38 cm. Sign.: Schwertermarke, ,,C" (Peter
Colmberger?) sowie , ,K.H.C."W."; im Standring 4 eingeritzte Striche; Prcssnummer ,,67". Aus Geschenk von Tadeusz
Wierzejski; friiher in der Samnilung des "Władysław Klugers in Kraków.
Inv. Nr. 124.245 MN. Rundę Schussel (beschadigt, fehlt ein Fragment mit Monogramm). Sign.: Schwertermarke, ,,C"
sowie, ,K.H.C,W."; im Standring 4 eingeritzte Striche, Pressnummer, ,67". Aus der Kollektion von Rj szard St. Ryszard.
Verof(entlicht; R. St. Ryszard,,, Porcelan a używana w Polsce", Sztuki Piękne, 1926, S. 125 (unbeschadigt).
3. Rainer Riickert, Meissner Porzellan 1710—1810, Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum Munchcn, 1966, Kat. Nr. 546:
eine Schiissel aus der Sammlung des Dr. Ernst Schnciders in Dusseldorf; 0 38 cm; Sign.: Schwertermarke, ,,C" sowie
„K.H.C.W."; im Standring 4 eingeritzte Striche, Pressnummer , ,67".
Hermann Jedding, Europaisches Porzellan, 1974, 2 Auflagc, B.I. S.III/58, il. 147: rundę Schussel aus dem Museum fur
Kunst und Gewerbe, Hamburg; gekrónntes Monogramm ,,AR"; 0 20 cm; Schwertermarke, ,,F" (Heinrich Foerster?)
sowie ,,K.H.C.W." Die Nachrieht iiher die Schussel aus dem Museum in Mannheim verd£nke ich dem Herrn Direktor
Dr. Franz Swoboda.
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