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Bulletin du Musée National de Varsovie — 37.1996

DOI Heft:
Nr. 3-4
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Klessmann, Rüdiger: Jan Lievens und die Utrechter Caravaggisten
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https://doi.org/10.11588/diglit.18945#0201
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7. Jan Lievens, Der Evangelist
Johannes, Bamberg,

Städtische Kunstsammlungen
(Foto nach W. Sumowski
Gemälde der Rembrand -
Schäler, op.cit.)

Personen beschränkt ist. Dennoch muß man sich fragen, ob nicht die
Beziehung der Bilder von Lievens und Honthorst auch aus einer gemeinsamen
Abhängigkeit von Rubens’ Gemälde der Sammlung Rockox (London, National
Gallery) erklärt werden kann, zumal dieses durch den Kupferstich von Jacob
Matham gut bekannt war. Die sanftere, etwas klassizistische Form des
Caravaggismus, mit dem Lievens das Simson-Thema gestaltet hat, erklärt sich
wahrscheinlich aus Lievens’ Kontakten mit Haarlem, wo Salomon de Bray und
Pieter de Grebber den Einfluß der Utrechter Malerei sichtbar beruhigt und
gemildert haben. Bereits Bauch, Gerson und Bialostocki haben darauf

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