Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Böhtlingk, Otto von [Editor]
Indische Sprüche, Sanskrit und Deutsch (Band 2): Pa-Ha — St. Petersburg, 1864

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.647#0378
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
371

N. S. Als der Druck dieses Theiles schon beendigt war, erhielten
wir A. Webek's Anzeige vom ersten Theile in dem Lit. Centr. 1864, W
13, S. 300. fgg. Wir tragen aus ihr Folgendes nach:

18. Lies: so ist auch das Wenige, was man besitzt, viel.
16. Weber schlägt Manneskraft st. Menschenkraft vor.
206. Das Metrom führt den Namen Ekarüpa; s. PiSgal* 6, 15, 6.
223. 6. t<HJl( wer sein Versprechen nicht hält.

231. Die Cochenille wirft man nicht fort, sondern sie wird auf die Fusssohle auf-
getragen; vgl. Megh. 33. Webeb. — Für unsere Auffassung spricht Spr. 3180. Böbtl.
238. Lies: Man gebe st. Man gehe.

294. Webeb: Das Spiel des Blitzes bereitet den in dichter Finsterniss auf dem Wege
zum Geliebten befindlichen Schönäugigen, Freude sowohl, als Ermattung, d. i. sie freuen
sich zwar darüber, weil sie nun dabei sehen können, entsetzen sich aber doch auch
davor, der Schreck fährt ihnen in die Glieder und macht sie matt. — Nach unserer
Meinung spielt der Dichter auf die bevorstehende kurze Freude und die bevorstehende
lange Erschöpfung an. Böbtl.

301. Weber will ^f&HI'-M*! föf^HT ST°) lesen.

333. Die Klugen befolgen, führen aus die Lehren des VAkaspati d.i. Brbaspati.
Weber. — Der Schol. zu Cic. 2,30: EJig^fM STlfjHplH^ ^TrTFTfT fWFrll'M ff Böbtl.
349 (so ist wohl st. 399 zu lesen). Weber möchte PfRl durch Geschick übersetzen.
406. Weber : Es ruhe unbesorgt dieses Kbnigthum.

408. Die Bäume, welche all das geben und gar keine Mühe kosten, sind Freunde.
Was giebt es für die Hausväter in den Häusern noch mehr? nur Schmerzen. Webeb. —
Gegen diese Auffassung spricht schon das STfT in d. Böbtl.

436. Statt |cjü|f^T möchte Weber Sc&ltl lesen und übersetzen: Was Wunder, dass
Reiche stets falsche Menschen gern haben? (vergrabene) Schätze pflegen ja in der Regel
zweizüngige Schlangen an sich zu ziehen.

333. 6. Der Anusvära auf J^fllSJt ist kaum zusehen. Böhtl.— Weber liest rfflf
rj^fj (in e.) und übersetzt: die es sowohl im Herzen wie in der Bede haben, die Ge-
lehrten sprechen es gut.

673. Weber übersetzt: Was nützt ein Elephant in der Fülle seiner Kraft, wenn
er nicht im Dienste eines Königs steht?

1239. Lies: Dadurch, dass der Schöpfer der Birke keine Früchte verlieh, hat er nur
m>H) eine Schlechtigkeit gegen sich selbst an den Tag gelegt: erfüllt nicht u. s. w. Böhtl.
 
Annotationen