28
251
252
253
254
255
256
257
258
259
C. G. Boerner, Buehantiquariat. Leipzig, Nürnberger Strasse 44. Katalog X.
Musiker.
Raniero de Calsabigi, m. pr.
der Textdichter Glucks, Reformator der Oper,
1715-1795-
L. a. s. Vienne le 17 Juin 1771. 4 S. 40. Mit Adresse u. Siegel. 200 —
Hochinteressanter und für die Wiener Theatergeschichte höchst wichtiger und
wertvoller Brief über Theaterangelegenheiten, an den Fürsten Kaunitz gerichtet.
L. a. s. (Vienne 10 aoüt 1771). 3 S. 40. Mit Adresse und Siegel. 250 —
Prachtvoller Brief ebenfalls an den Grafen Kaunitz gerichtet, über das Wieder-
auftreten der Französischen Comedianten in Wien. Es soll eine Truppe von 15—18
Personen zusammengestellt werden unter der Leitung von Bursay, welcher dafür
30.600 fl. erhält. Die Gehälter der Solomitglieder schwanken zwischen 7000 und
3000 fl. Es sollen für die Aristokraten Logen zu je 400 fl. reserviert werden. Ferner
rechnet er auf 150—200 Abonnenten. Die Unkosten für das Orchester etc. sollen
durch die Einnahmen aus den verkäuflichen Plätzen gedeckt werden.
Zur Aufführung sollen Französische und italienische Comoedien, sowie komische
Opern gelangen.
Luigi Cherubini,
1760—1842.
L. a. s. Paris ce 15 8 bre 1827. 1 S. 8°. 15 —
Schreiben an den Fürsten Damas, den er um Fürsprache zu einer Audienz beim
Dauphin bittet.
Ferdinand David,
1810—1873.
4 Briefe und ein humoristisches Entschuldigungsgedicht an Frau von
Holstein in Leipzig gerichtet. 10 —
Karl Davidoff,
1838 -1889.
L. a. s. O. O. u. J. (26. Nov.). 1 S. 8°. 2 —
Josef Dessauer,
1798 — 1876.
Korrespondenz von 25 eigenhändigen Briefen an Elisabeth Jeru-
salem aus den Jahren 1862 — 73, die meisten aus Ischl datiert, einige
aus Wien. Zusammen etwa 60 S. kl. u. gr. 8°. 15 —
Ein Brief v. E. Jerusalem an eine Freundin liegt bei.
Eigenhändiges Musikmanuskript, Titel u. 5 Seiten, quer-folio. 16 —
Spanisches Lied. Gedicht von Clemens Brentano, Musik v. J. Dessauer. Für
Fräulein Salomon (die spätere Frau von Holstein).
Niels W. Gade,
1817—1890.
L. a. s. Rom, d. 10. Mai 1844. 1 enggeschriebene Seite. 40.
Zweimal unterzeichnet. 12 —
Sehr schöner intimer Freundschaftsbrief an die „Damen des Hauses Salomon
(in Leipzig).“
L. a. s. Copenhagen, 20. Mai. O. J. 1 S. 8°. 12 —
Ebenfalls an Hedwig Salomon. „Ich habe die freudige Nachricht Ihnen mit-
teilen zu können, dass meine liebe Sophie diese Nacht um 2 Uhr mich zu einen
glücklichen Vater gemacht hat, ein grosser Junge und ein kleines Mädchen blickt aus
der Wiege heraus zu ihren Papa . . .
251
252
253
254
255
256
257
258
259
C. G. Boerner, Buehantiquariat. Leipzig, Nürnberger Strasse 44. Katalog X.
Musiker.
Raniero de Calsabigi, m. pr.
der Textdichter Glucks, Reformator der Oper,
1715-1795-
L. a. s. Vienne le 17 Juin 1771. 4 S. 40. Mit Adresse u. Siegel. 200 —
Hochinteressanter und für die Wiener Theatergeschichte höchst wichtiger und
wertvoller Brief über Theaterangelegenheiten, an den Fürsten Kaunitz gerichtet.
L. a. s. (Vienne 10 aoüt 1771). 3 S. 40. Mit Adresse und Siegel. 250 —
Prachtvoller Brief ebenfalls an den Grafen Kaunitz gerichtet, über das Wieder-
auftreten der Französischen Comedianten in Wien. Es soll eine Truppe von 15—18
Personen zusammengestellt werden unter der Leitung von Bursay, welcher dafür
30.600 fl. erhält. Die Gehälter der Solomitglieder schwanken zwischen 7000 und
3000 fl. Es sollen für die Aristokraten Logen zu je 400 fl. reserviert werden. Ferner
rechnet er auf 150—200 Abonnenten. Die Unkosten für das Orchester etc. sollen
durch die Einnahmen aus den verkäuflichen Plätzen gedeckt werden.
Zur Aufführung sollen Französische und italienische Comoedien, sowie komische
Opern gelangen.
Luigi Cherubini,
1760—1842.
L. a. s. Paris ce 15 8 bre 1827. 1 S. 8°. 15 —
Schreiben an den Fürsten Damas, den er um Fürsprache zu einer Audienz beim
Dauphin bittet.
Ferdinand David,
1810—1873.
4 Briefe und ein humoristisches Entschuldigungsgedicht an Frau von
Holstein in Leipzig gerichtet. 10 —
Karl Davidoff,
1838 -1889.
L. a. s. O. O. u. J. (26. Nov.). 1 S. 8°. 2 —
Josef Dessauer,
1798 — 1876.
Korrespondenz von 25 eigenhändigen Briefen an Elisabeth Jeru-
salem aus den Jahren 1862 — 73, die meisten aus Ischl datiert, einige
aus Wien. Zusammen etwa 60 S. kl. u. gr. 8°. 15 —
Ein Brief v. E. Jerusalem an eine Freundin liegt bei.
Eigenhändiges Musikmanuskript, Titel u. 5 Seiten, quer-folio. 16 —
Spanisches Lied. Gedicht von Clemens Brentano, Musik v. J. Dessauer. Für
Fräulein Salomon (die spätere Frau von Holstein).
Niels W. Gade,
1817—1890.
L. a. s. Rom, d. 10. Mai 1844. 1 enggeschriebene Seite. 40.
Zweimal unterzeichnet. 12 —
Sehr schöner intimer Freundschaftsbrief an die „Damen des Hauses Salomon
(in Leipzig).“
L. a. s. Copenhagen, 20. Mai. O. J. 1 S. 8°. 12 —
Ebenfalls an Hedwig Salomon. „Ich habe die freudige Nachricht Ihnen mit-
teilen zu können, dass meine liebe Sophie diese Nacht um 2 Uhr mich zu einen
glücklichen Vater gemacht hat, ein grosser Junge und ein kleines Mädchen blickt aus
der Wiege heraus zu ihren Papa . . .