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https://doi.org/10.11588/diglit.670#0189
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von antiken Pfannenlagern für die Drehzapfen der Flügel, noch
sind peripherische Einrisse von letzteren, noch Rollgleise, noch
Riegellöeher vorhanden,
e) Säume der Treppen Die Zeugnifse welche für die
zu den Hyperoa. weitere Raumgliederung in der Cella
aus der Lage beider Thüren fliefsen mögen hier unberührt
bleiben, aber ihr bestimmter Einflufs für die Oertlichkeit der
Treppen zu den Hyperoa oder den oberen Stoen, kann geltend
gemacht werden.
Das ehmalige Dasein von oberen Stoen ist anerkannt,
so viel ich weifs auch von Niemand mehr bezweifelt seit man
den Standort und Durchmesser der Säulen auf dem Stylobate
der unteren Stoen gefunden hat; aber alle Annahmen vor
der meinigen bedingten nicht blofs zwei Stoen zur Seite, son-
dern noch die Querstoa an Stelle der Parastas, welche letztere
natürlich die Höhe beider Seitengeschosse hat und jede Quer-
verbindung auch oben abschneidet. Dafs meine Zurükkweisung
solcher Querstoa durch den Befund im Gebäude jedoch zu Recht
bestehe, ist vorhin schon gezeigt. Alle bisherigen Restaura-
tionen erkennen nun wohl die oberen Stoen an, in keiner ist
jedoch an Treppen nur Erreichung derselben gedacht. Dafs in
der Fassung jenes Planes vom Hekatompedos den die persische
Flamme vernichtete (vgl. S. 23, N. 11.), auch die Treppenanlage
meinem Plane entlehnt worden ist, wurde schon vermerkt;
nur Bröndsted ist der Einzige gewesen welcher nach dem
Vorbilde des Poseidontempels zu Pästum (Tektonik, Taf. 22),
Treppen in der Pronaoswand des Parthenon gesetzt hat, zu
denen man freilich durch enge Thürchen in den Pfosten der
Pronaosthüre gelangen sollte; allein die Ausgrabung dieses
Theiles hat die völlige Unmöglichkeit auch letzter Annahme
jetzt vor Augen gebracht.
Waren beide Hyperoa nach meiner Ansicht gesondert, so
verlangte auch jedes seine besondere Treppe. Die einzig mög-
liche Stelle für jede Treppe zeigt mein Plan; die Treppen selbst
waren dabei aus Holz gebaut bedingt. Liegen nun diese Trep-
penräume so, dafs sie mit den beiden kleinen Thüren wie mit
den Wänden der Parastas in unlösbarer Verbindung stehen
und ohne dieselben nicht wohl zu denken sind, dann mußte
von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein jener zwei
von antiken Pfannenlagern für die Drehzapfen der Flügel, noch
sind peripherische Einrisse von letzteren, noch Rollgleise, noch
Riegellöeher vorhanden,
e) Säume der Treppen Die Zeugnifse welche für die
zu den Hyperoa. weitere Raumgliederung in der Cella
aus der Lage beider Thüren fliefsen mögen hier unberührt
bleiben, aber ihr bestimmter Einflufs für die Oertlichkeit der
Treppen zu den Hyperoa oder den oberen Stoen, kann geltend
gemacht werden.
Das ehmalige Dasein von oberen Stoen ist anerkannt,
so viel ich weifs auch von Niemand mehr bezweifelt seit man
den Standort und Durchmesser der Säulen auf dem Stylobate
der unteren Stoen gefunden hat; aber alle Annahmen vor
der meinigen bedingten nicht blofs zwei Stoen zur Seite, son-
dern noch die Querstoa an Stelle der Parastas, welche letztere
natürlich die Höhe beider Seitengeschosse hat und jede Quer-
verbindung auch oben abschneidet. Dafs meine Zurükkweisung
solcher Querstoa durch den Befund im Gebäude jedoch zu Recht
bestehe, ist vorhin schon gezeigt. Alle bisherigen Restaura-
tionen erkennen nun wohl die oberen Stoen an, in keiner ist
jedoch an Treppen nur Erreichung derselben gedacht. Dafs in
der Fassung jenes Planes vom Hekatompedos den die persische
Flamme vernichtete (vgl. S. 23, N. 11.), auch die Treppenanlage
meinem Plane entlehnt worden ist, wurde schon vermerkt;
nur Bröndsted ist der Einzige gewesen welcher nach dem
Vorbilde des Poseidontempels zu Pästum (Tektonik, Taf. 22),
Treppen in der Pronaoswand des Parthenon gesetzt hat, zu
denen man freilich durch enge Thürchen in den Pfosten der
Pronaosthüre gelangen sollte; allein die Ausgrabung dieses
Theiles hat die völlige Unmöglichkeit auch letzter Annahme
jetzt vor Augen gebracht.
Waren beide Hyperoa nach meiner Ansicht gesondert, so
verlangte auch jedes seine besondere Treppe. Die einzig mög-
liche Stelle für jede Treppe zeigt mein Plan; die Treppen selbst
waren dabei aus Holz gebaut bedingt. Liegen nun diese Trep-
penräume so, dafs sie mit den beiden kleinen Thüren wie mit
den Wänden der Parastas in unlösbarer Verbindung stehen
und ohne dieselben nicht wohl zu denken sind, dann mußte
von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein jener zwei