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Gehirn, Cerebrum.
III. Gehirn, Cerebrum.
Im Gegensatz zum Rückenmark ist das Gehirn der zum nichtsegmentierten Ab-
schnitt des Körpers gehörige Teil des Centrainervensystems. Und so verschieden
in ihrem Bau Kopf und Rumpf sind, so verschieden auch Gehirn und Rückenmark.
An dem Gehirn jedes Wirbeltieres ist in der Verlängerung des Rückenmarks
eine durch die Kiemennerven bedingte Anschwellung kenntlich, die Medulla
oblongata (Bulbus cerebri), nach vorn davon die an der Dorsalfläche jederseits
Bulbus olfactoriu
Tractue olfactoriu g
__Gyri und Sulci
Fase. (N.) opticus . \ V A ^jf^ ^ ^ T \ \ ~: ?k> ' orbitales
Trigon.olfactorium
N. oculomotorius ^
Sulcua olfaetorius
Gyrus reetus
Polus temporalia
Hypophysis
Corpus mamillal'e
PeduncnluB
Gyrus hippocampi
Sillens collateralia
Abdruck der Emi-
nentia arcuata des
N ''■"'iali~- — —A^. —fl^E^ ^i^f^rK'^ frHÜj .._ 'nflNHf^'^^f ^ ^VT" ^ä/S^^K °s petrosum
niedius, aeustieus ' " ~ ' "*"""
Reeessus lat.
ventr. IV. (Varietät
Puus
Flocculus
ochdaleksehes
X. glossopharyn- ^ " $v£A' \W \ WW 1 ''' t ^/ ^>^^"J J^^-Jl }T)^'W Blumen kör beben
greus, vagus
X. hypoglossus
X, aecessorius
amjs
i. Pyramidenkreuzune
X. spinalis I. s ^ ________ .... - ___.. _______
(Radix ventr. ) - -\ 'z-^W^H^^' -±^1^^':'' '' Fissnra ventralis des
kenm arka
Tonsilla ' / "^W^ 3 /
/ 4
/ /4 " Tonsilla
Polus oeeipitalia der linken Hemisphäre
Abb. 56. Gehirnbasis. Das Gehirn war in situ mit Chlorzink-Formoi fixiert worden
(gleiches Objekt wie Abb. 146 u. 151).
als halbkugelige Vorwölbung erscheinende Endigungsstätte von Sehbahnen, das
Tectum opticum, und am rostralen Ende das im einzelnen sehr verschieden
gestaltete, immer aber nicht bloß symmetrische, sondern ausgesprochen paarige
Riechhirn, das Rhinencephalon, das jederseits an den vor dem Sehhirnanteil
gelegenen unpaaren Abschnitt anschließt. Der paarige Teil enthält außer dem
Riechhirn je eine mächtige basal gelegene Ganglienzellmasse, welche hügelartig
in den Ventrikelhohlraum vorspringt, das Basal- oder Stammganglion.
Danach wäre es gerechtfertigt, das Urhirn zu unterteilen in Kiemenhirn,
Sehhirn, Riechhirn und Stammganglion. Aber vom Säugergehirn, besonders
von seiner Entwicklung ausgehend, hat man, wie bereits S. 6 erwähnt wurde,
die Unterteilung in Hinterhirn, Mittelhirn, Zwischenhirn und Vorderhirn
Gehirn, Cerebrum.
III. Gehirn, Cerebrum.
Im Gegensatz zum Rückenmark ist das Gehirn der zum nichtsegmentierten Ab-
schnitt des Körpers gehörige Teil des Centrainervensystems. Und so verschieden
in ihrem Bau Kopf und Rumpf sind, so verschieden auch Gehirn und Rückenmark.
An dem Gehirn jedes Wirbeltieres ist in der Verlängerung des Rückenmarks
eine durch die Kiemennerven bedingte Anschwellung kenntlich, die Medulla
oblongata (Bulbus cerebri), nach vorn davon die an der Dorsalfläche jederseits
Bulbus olfactoriu
Tractue olfactoriu g
__Gyri und Sulci
Fase. (N.) opticus . \ V A ^jf^ ^ ^ T \ \ ~: ?k> ' orbitales
Trigon.olfactorium
N. oculomotorius ^
Sulcua olfaetorius
Gyrus reetus
Polus temporalia
Hypophysis
Corpus mamillal'e
PeduncnluB
Gyrus hippocampi
Sillens collateralia
Abdruck der Emi-
nentia arcuata des
N ''■"'iali~- — —A^. —fl^E^ ^i^f^rK'^ frHÜj .._ 'nflNHf^'^^f ^ ^VT" ^ä/S^^K °s petrosum
niedius, aeustieus ' " ~ ' "*"""
Reeessus lat.
ventr. IV. (Varietät
Puus
Flocculus
ochdaleksehes
X. glossopharyn- ^ " $v£A' \W \ WW 1 ''' t ^/ ^>^^"J J^^-Jl }T)^'W Blumen kör beben
greus, vagus
X. hypoglossus
X, aecessorius
amjs
i. Pyramidenkreuzune
X. spinalis I. s ^ ________ .... - ___.. _______
(Radix ventr. ) - -\ 'z-^W^H^^' -±^1^^':'' '' Fissnra ventralis des
kenm arka
Tonsilla ' / "^W^ 3 /
/ 4
/ /4 " Tonsilla
Polus oeeipitalia der linken Hemisphäre
Abb. 56. Gehirnbasis. Das Gehirn war in situ mit Chlorzink-Formoi fixiert worden
(gleiches Objekt wie Abb. 146 u. 151).
als halbkugelige Vorwölbung erscheinende Endigungsstätte von Sehbahnen, das
Tectum opticum, und am rostralen Ende das im einzelnen sehr verschieden
gestaltete, immer aber nicht bloß symmetrische, sondern ausgesprochen paarige
Riechhirn, das Rhinencephalon, das jederseits an den vor dem Sehhirnanteil
gelegenen unpaaren Abschnitt anschließt. Der paarige Teil enthält außer dem
Riechhirn je eine mächtige basal gelegene Ganglienzellmasse, welche hügelartig
in den Ventrikelhohlraum vorspringt, das Basal- oder Stammganglion.
Danach wäre es gerechtfertigt, das Urhirn zu unterteilen in Kiemenhirn,
Sehhirn, Riechhirn und Stammganglion. Aber vom Säugergehirn, besonders
von seiner Entwicklung ausgehend, hat man, wie bereits S. 6 erwähnt wurde,
die Unterteilung in Hinterhirn, Mittelhirn, Zwischenhirn und Vorderhirn