Tiroler Nachrichten, 1946, Nr. 147, S. 3 — Katalog der
Sonderausst. Südtiroler Kunstwerke als Zeugen, Innsbruck,
1946, S. 24 f, Nr. 37 — V. Oberhammer, Katalog der Aus-
stellung: Gotik in Tirol, Innsbruck 1950, S. 31, Nr. 60
6. ÖSTERREICHISCHER MEISTER UM 1435
(KOPIE)
Bildnis des Herzogs Albrecht V. von Österreich (1397 bis
1439, Abb. 8)
Brustbild, halb seitlich nach links.
Wien, Kunsthistorisches Museum (Vorrat)
A. Lhotsky, Festschrifl II, S. 41 f, 58, Abb. 8
7. SÜDOSTDEUTSCHER MEISTER UM 1450
Bildnis des Kaisers Sigismund (Abb. 7)
Brustbild, halbseitlich nach links. Unter dem Bild frag-
mentierte Inschrift: „Tu, pius et justus quondam rex maxi-
mus orbis, Laudibus eternis nunc, Sigismunde, nites.“
Holz. 40 X 33 cm
Görlitz, Kaiser-Friedrich-Museum
Scriptores Rerum Lusaticarum, N.F. IV, 1870, S. 131 f —
R. Jecht, Geschichte der Stadt Görlitz, I, S. 165 — Ver-
zeichnis der Kunstdenkmäler der Provinz Schlesien, III,
S. 642 — J. Wilde, Ein zeitgenössisches Bildnis des Kaisers
Sigismund, Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen in
Wien, N.F. IV, 1930, S. 217 f, Abb. 232
8. ÖSTERREICHISCHER MALER UM 1480
Bildnis des Kaisers Sigismund (Abb. 6)
Reichliches Brustbild, halbseitlich nach rechts, mit beiden
Händen, die rechte erhoben. Oberer Abschluß gemalter
Steinbogen, in dessen Zwickel zwei Wappen eingefügt
sind.
Eine wohl spätere Inschrift auf einer Art Schutzdach über
dem originalen Rahmen bezeichnet Sigismund als Groß-
vater des Königs Ladislaus Posthumus.
Holz. 81 X 52,5 cm
Schloß Sebenstein (Niederösterreich)
J. Wilde, Ein zeitgenössisches Bildnis des Kaisers Sigis-
mund, Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen in
Wien, N.F. IV, 1930, S. 218 f, Abb. 231
9. MEISTER DES MARIENLEBENS
Bildnis eines vornehmen Mannes mit Buch (Abb. 9)
Brustbild, halb seitlich nach links gewandt; Blick auf Be-
schauer gerichtet; in der rechten Hand ein Buch. In den
oberen Ecken Zwickel eines Steinbogens. Hintergrund ber-
gige Landschaft.
Eichenholz. 30 X 22,5 cm
Karlsruhe, Badische Kunsthalle (Nr. 139)
Kataloge Karlsruhe 1833, 1852, 1855, 1861, 1867, „Hubert
van Eyck“ — G. Partihey, Deutscher Bildersaal I, 1863,
S. 414, Nr. 8 — L. Viardot, Gazette des Beaux-Arts 1864,
II, S. 141 f — Woltmann (Bericht über die Neuordnung
der Galerie in der Augsburger Allgemeinen Zeitung 1872,
Nr. 9, 10 und 16): „van Eyck-Schule“ — Burckhardt in
Gutachten über die Galerie 1880 (vgl. K. Martin, Jacob
Burckhardt und die Karlsruher Galerie, Karlsruhe 1941,
S. 141 und 146): „Deutsch um 1500“ — Scheibler 1880 in
Gutachten über die Karlsruher Galerie (vgl. Martin, a.a.O.):
niederländisch 15. Jahrhundert, aber kein Original eines
bedeutenden Meisters, vielleicht Portrait-Copie nach Mem-
ling — Kat. Karlsruhe 1881, Nr. 139: „Kopie nach Mem-
ling“ — 1887-1929, Nr. 139: „Art des Memling“ — W.
Lübke, Repertorium, X, 1887, S. 374. Nicht Kopie, sondern
Original, Memling nahestehend — Ausstellungskatalog:
„Hauptwerke der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe“ im
Kunstverein St. Gallen, 26. 4.—12. 7. 1947, Nr. 27: „Osna-
brücker (?) Meister, letztes Viertel des 15. Jahrhunderts“
— Ausstellungskatalog „Meisterwerke altdeutscher Malerei“
in der Städtischen Kunsthalle Mannheim, Nov. 1947 bis
Januar 1948, Nr. 21: „Meister des Marienlebens (?)“ —
A. Stange, Altdeutsche Malerei (o. J.) T. 91 „Meister des
Marienlebens“ — A. Stange, Deutsche Malerei der Gotik V,
1952, S. 35, Abb. 71 „Meister des Marienlebens“
10. MEISTER DES MARIENLEBENS (?)
Bildnis eines Baumeisters (?) (Abb. 11)
Stattliches Brustbild mit beiden Händen, halb seitlich nach
links, der Blick auf den Beschauer gerichtet; in der rechten
ein Zirkel. Olivgrüner Grund. Auf der Rückseite die spä-
teren, irrtümlich eingefügten Inschriften: „Petrus Appia-
nus, Caroli V Mathematicus“ und „HB 1529“.
Eichenholz. 38 X 31 cm
München, Alte Pinakothek, H.G. 612. 1828 von König
Ludwig I. mit der Sammlung Wallerstein erworben. Von
Graf Rechberg unter dem Namen „Gyger“ in der Schweiz
gekauft, dann in die Wallerstein-Sammlung.
Karl Voll, Führer durch die alte Pinakothek, 1908, S. 59
„Schule des Meisters des Marienlebens“ — Heinz Braune,
Münchn. Jahrb. VII, Sitzungsbericht der kunstwissensch.
Gesellschaft, S. 76 „Meister von Liesborn“ — Carl Georg
Heise, Norddeutsche Malerei, 1918, S. 140 — W. Deusch,
Deutsche Malerei des 15. Jahrh., 1936, S. 28, Tafel 79
11. MEISTER DES MARIENLEBENS
Bildnis eines älteren Mannes mit schwarzer Kappe (Abb. 10)
Brustbild, halb seitlich nach rechts gewandt. Dunkler,
violettbrauner Grund.
Eichenholz. 25,5 X 19,1 cm
Berliner Kunsthandel (um 1932)
12. MEISTER DER VERHERRLICHUNG MARIAE (?)
(KOPIE VON 1624)
Bildnis des Walter von Rottkirchen (Abb. 12)
Halbfigur, halb seitlich nach rechts, in der rechten Hand
Rosenkranz, in der linken Distel und Akelei. Hinter-
grund: In der Mitte Vorhang, zu beiden Seiten über Brü-
stung Blick auf hügelige Landschaft. Links oben das Wap-
pen der Rottkirchen. Rechts auf einem kahlen Baum ein
Vogel, der im Schnabel ein Schriftband mit der Jahreszahl
1624 hält. Links unten die Inschrift: do • man • screff •
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Sonderausst. Südtiroler Kunstwerke als Zeugen, Innsbruck,
1946, S. 24 f, Nr. 37 — V. Oberhammer, Katalog der Aus-
stellung: Gotik in Tirol, Innsbruck 1950, S. 31, Nr. 60
6. ÖSTERREICHISCHER MEISTER UM 1435
(KOPIE)
Bildnis des Herzogs Albrecht V. von Österreich (1397 bis
1439, Abb. 8)
Brustbild, halb seitlich nach links.
Wien, Kunsthistorisches Museum (Vorrat)
A. Lhotsky, Festschrifl II, S. 41 f, 58, Abb. 8
7. SÜDOSTDEUTSCHER MEISTER UM 1450
Bildnis des Kaisers Sigismund (Abb. 7)
Brustbild, halbseitlich nach links. Unter dem Bild frag-
mentierte Inschrift: „Tu, pius et justus quondam rex maxi-
mus orbis, Laudibus eternis nunc, Sigismunde, nites.“
Holz. 40 X 33 cm
Görlitz, Kaiser-Friedrich-Museum
Scriptores Rerum Lusaticarum, N.F. IV, 1870, S. 131 f —
R. Jecht, Geschichte der Stadt Görlitz, I, S. 165 — Ver-
zeichnis der Kunstdenkmäler der Provinz Schlesien, III,
S. 642 — J. Wilde, Ein zeitgenössisches Bildnis des Kaisers
Sigismund, Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen in
Wien, N.F. IV, 1930, S. 217 f, Abb. 232
8. ÖSTERREICHISCHER MALER UM 1480
Bildnis des Kaisers Sigismund (Abb. 6)
Reichliches Brustbild, halbseitlich nach rechts, mit beiden
Händen, die rechte erhoben. Oberer Abschluß gemalter
Steinbogen, in dessen Zwickel zwei Wappen eingefügt
sind.
Eine wohl spätere Inschrift auf einer Art Schutzdach über
dem originalen Rahmen bezeichnet Sigismund als Groß-
vater des Königs Ladislaus Posthumus.
Holz. 81 X 52,5 cm
Schloß Sebenstein (Niederösterreich)
J. Wilde, Ein zeitgenössisches Bildnis des Kaisers Sigis-
mund, Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen in
Wien, N.F. IV, 1930, S. 218 f, Abb. 231
9. MEISTER DES MARIENLEBENS
Bildnis eines vornehmen Mannes mit Buch (Abb. 9)
Brustbild, halb seitlich nach links gewandt; Blick auf Be-
schauer gerichtet; in der rechten Hand ein Buch. In den
oberen Ecken Zwickel eines Steinbogens. Hintergrund ber-
gige Landschaft.
Eichenholz. 30 X 22,5 cm
Karlsruhe, Badische Kunsthalle (Nr. 139)
Kataloge Karlsruhe 1833, 1852, 1855, 1861, 1867, „Hubert
van Eyck“ — G. Partihey, Deutscher Bildersaal I, 1863,
S. 414, Nr. 8 — L. Viardot, Gazette des Beaux-Arts 1864,
II, S. 141 f — Woltmann (Bericht über die Neuordnung
der Galerie in der Augsburger Allgemeinen Zeitung 1872,
Nr. 9, 10 und 16): „van Eyck-Schule“ — Burckhardt in
Gutachten über die Galerie 1880 (vgl. K. Martin, Jacob
Burckhardt und die Karlsruher Galerie, Karlsruhe 1941,
S. 141 und 146): „Deutsch um 1500“ — Scheibler 1880 in
Gutachten über die Karlsruher Galerie (vgl. Martin, a.a.O.):
niederländisch 15. Jahrhundert, aber kein Original eines
bedeutenden Meisters, vielleicht Portrait-Copie nach Mem-
ling — Kat. Karlsruhe 1881, Nr. 139: „Kopie nach Mem-
ling“ — 1887-1929, Nr. 139: „Art des Memling“ — W.
Lübke, Repertorium, X, 1887, S. 374. Nicht Kopie, sondern
Original, Memling nahestehend — Ausstellungskatalog:
„Hauptwerke der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe“ im
Kunstverein St. Gallen, 26. 4.—12. 7. 1947, Nr. 27: „Osna-
brücker (?) Meister, letztes Viertel des 15. Jahrhunderts“
— Ausstellungskatalog „Meisterwerke altdeutscher Malerei“
in der Städtischen Kunsthalle Mannheim, Nov. 1947 bis
Januar 1948, Nr. 21: „Meister des Marienlebens (?)“ —
A. Stange, Altdeutsche Malerei (o. J.) T. 91 „Meister des
Marienlebens“ — A. Stange, Deutsche Malerei der Gotik V,
1952, S. 35, Abb. 71 „Meister des Marienlebens“
10. MEISTER DES MARIENLEBENS (?)
Bildnis eines Baumeisters (?) (Abb. 11)
Stattliches Brustbild mit beiden Händen, halb seitlich nach
links, der Blick auf den Beschauer gerichtet; in der rechten
ein Zirkel. Olivgrüner Grund. Auf der Rückseite die spä-
teren, irrtümlich eingefügten Inschriften: „Petrus Appia-
nus, Caroli V Mathematicus“ und „HB 1529“.
Eichenholz. 38 X 31 cm
München, Alte Pinakothek, H.G. 612. 1828 von König
Ludwig I. mit der Sammlung Wallerstein erworben. Von
Graf Rechberg unter dem Namen „Gyger“ in der Schweiz
gekauft, dann in die Wallerstein-Sammlung.
Karl Voll, Führer durch die alte Pinakothek, 1908, S. 59
„Schule des Meisters des Marienlebens“ — Heinz Braune,
Münchn. Jahrb. VII, Sitzungsbericht der kunstwissensch.
Gesellschaft, S. 76 „Meister von Liesborn“ — Carl Georg
Heise, Norddeutsche Malerei, 1918, S. 140 — W. Deusch,
Deutsche Malerei des 15. Jahrh., 1936, S. 28, Tafel 79
11. MEISTER DES MARIENLEBENS
Bildnis eines älteren Mannes mit schwarzer Kappe (Abb. 10)
Brustbild, halb seitlich nach rechts gewandt. Dunkler,
violettbrauner Grund.
Eichenholz. 25,5 X 19,1 cm
Berliner Kunsthandel (um 1932)
12. MEISTER DER VERHERRLICHUNG MARIAE (?)
(KOPIE VON 1624)
Bildnis des Walter von Rottkirchen (Abb. 12)
Halbfigur, halb seitlich nach rechts, in der rechten Hand
Rosenkranz, in der linken Distel und Akelei. Hinter-
grund: In der Mitte Vorhang, zu beiden Seiten über Brü-
stung Blick auf hügelige Landschaft. Links oben das Wap-
pen der Rottkirchen. Rechts auf einem kahlen Baum ein
Vogel, der im Schnabel ein Schriftband mit der Jahreszahl
1624 hält. Links unten die Inschrift: do • man • screff •
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