933 Ähnlicher Denar. ROI ITC • • • Thronender Kaiser wie vorher. Ks. IH —VVGR • ■ ■
Ähnlich d. vorigen. S. g. e.
934 Hugo Preutaeus (de Assindia) 1614—1646. Doppelschilling (Dreibätzner) o. J.
Sechsfeld, inful. Wappen auf Burgunder Kreuz. Umschr. endend W • ET — HEL.
Ks. Doppeladler u. Titel d. Kaisers Matthias. Gr. 32 a var. mit AVGVST. Selten.
S. g. e.
935 Heinrich Dücker 1646—1667. Fettmännchen 1646, 1647 (2), 1648 (3) und 1659 (3).
Gr. 39, 40, 41 u. 43 d. S. g. e. • Q
936 Ferdinand v. Erwitte 1670—1706. Taler 1698. Vierfeld. Wappen unter Mitra. Ks.
VIRGO IMMACULATA IUGITER SIS PATRONA. Steh. Madonna auf Wolken.
Gr. 49. Sch. 5238. Selten. Schön.
937 Fünfalbus (Via Taler) 1670. Wappen u. Wert. Gr. 50. Schön.
938 Kölnisches Herzogtum Westfalen. Nachbildungen der Coloniadenare.
11. Jahrhundert. Verschiedene Abarten der Vs. Umschrift u. der Coloniaaufschrift,
auf kleinem, dicken Schrötling. S. g. e. 6
939 Spätere Abarten, auf breiterem, dünnem Schrötling. Bis ins 12. Jahrh. teilweise
auch östlich Westfalens geprägt. Alle variant. S. g. e. u. schön. 8
940 Späteste Typen. 12. Jahrh. Die Coloniaaufschrift ornamentiert, bei einem das mitt-
lere o als öblättrige Blume gebildet. S. g. e. u. schön. 3
941 Coloniadenar 11. Jahrh. Neben dem A der Coloniaaufschrift S—Dbg.—. Schön.
Wahrscheinlich ein sehr frühes Gepräge von Soest, noch ohne Soester Zeichen.
942 Münzstätte Soest. Denar, Anfang 11. Jahrh. + OOOO * OIIHIdllll. Kreuz
mit 3 Kugeln u. Soester Zeichen. Ks. Coloniaaufschrift. Pieper „Susatum" 1. T. I, 1.
Sehr schön.
Die Münzen dieser Serie sind nach W. Piepers neuer Schrift „Susatum in nummis" zitiert. — Seine Aufteilung der
Soester Denare mit Coloniaaufschrift in solche der Kaiser Otto I., Otto II. u. Otto III. ist gänzlich unbegründet.
Dieselben sind nach den Fundergebnissen nicht vor Anfang des 11. Jahrhunderts entstanden. Damit entfallen alle,
auch von Pieper aufgenommenen u. verteidigten niZählungen über die Entstehung des Soester Zeichens und der sog.
,,Kultenpfennige''. J. C.
943 Denar, ähnlich d. vorigen mit * OQGO + IVPIIING. Auf der Ks. neben dem A
ein siebenstrahliger Stern. P. la, T. I, 2. Vorzüglich.
Die Vermutung Piepers, daß dieser Stern ein „Beizeichen von Waldeck" sei (im 11. Jahrhundert!) ist selbst-
verständlich ganz abwegig!
944 Variante mit ODDOXNIA MV1RN. P. 2, T. I, 3. Schön.
945 Variante d. vorigen mit Hb ODDO + IVPIING; ohne Beizeichen neben dem A.
P. 3, T. I, 4. Überprägung über einen älteren Denar mit Brustbild. Vorzüglich.
946 Variante mit größerem Soester Zeichen. P. 3 e, T. 1,5. Vorzüglich.
*947 H ä 1 b 1 i n g dieses Typus mit * ODDO * IVIP • HNO. P. 3 m, T. I, 5 a. Von
größter Seltenheit. Früher im Kabinett Donaueschingen. (Kat. Helbing
Nachf. 11. X. 32, Nr. 23.) Schön.
948 Kaiser Konrad II. 1024—1039. Denar. * CHVONRKDVS IMI. Brustb. in Diadem
r., davor Kreuz. Ks. Coloniaaufschrift, neben dem 7f SOEI—SftSN • P. 4, T. I, 6.
Zu Dbg. 742. Selten. Schön.
949 Variante d. vorigen mit größerem Brustbild u.STC—ON auf der Ks. P. 4 f. S. g. e.
*950 Dynastische Nachbildung eines Soester Denars des 12. Jahrh., wahr-
scheinlich Heinrich v. Schwalenberg 1185—1214. * HE • RICV—S DgN
• I • Auf verziertem Faltstuhl thronender Dynast in Helm mit Lanze u. Lilienstab,
über dem ein Stern. Ks. + SHOSAT CIVITS Kreuz, im oberen Winkel Soester
Zeichen. P. 5, T. I, 7. Bl. f. Mzfrde. T. 64, 9. Äußerst selten. Schön.
Ein sicher dynastisches, nicht kaiserliches Gepräge, wie Pieper sagt. Solche gibt es aus dieser Zeit von Soest
nicht. Auch Piepers Nr. 5b mit angeblichem ROM . I . ist falsch gelesen. Aus der Abbildung Bl. f. Mzfrde.
T. 64, 5 ergibt sich, daß dort das vorliegende Exemplar aus dem Funde von Herford zugrunde lag.
951 Arnold v. Wied 1151—1156. Denar. + D7IR • . • KPENI. Thron. Erzbischof mit
Stab u. Fahne. Ks. * PKFROCLVS * HI. Kreuz mit 3 Kugeln u. Soester Zeichen.
P. 6 a, T. I, 8. Schön.
Ähnlich d. vorigen. S. g. e.
934 Hugo Preutaeus (de Assindia) 1614—1646. Doppelschilling (Dreibätzner) o. J.
Sechsfeld, inful. Wappen auf Burgunder Kreuz. Umschr. endend W • ET — HEL.
Ks. Doppeladler u. Titel d. Kaisers Matthias. Gr. 32 a var. mit AVGVST. Selten.
S. g. e.
935 Heinrich Dücker 1646—1667. Fettmännchen 1646, 1647 (2), 1648 (3) und 1659 (3).
Gr. 39, 40, 41 u. 43 d. S. g. e. • Q
936 Ferdinand v. Erwitte 1670—1706. Taler 1698. Vierfeld. Wappen unter Mitra. Ks.
VIRGO IMMACULATA IUGITER SIS PATRONA. Steh. Madonna auf Wolken.
Gr. 49. Sch. 5238. Selten. Schön.
937 Fünfalbus (Via Taler) 1670. Wappen u. Wert. Gr. 50. Schön.
938 Kölnisches Herzogtum Westfalen. Nachbildungen der Coloniadenare.
11. Jahrhundert. Verschiedene Abarten der Vs. Umschrift u. der Coloniaaufschrift,
auf kleinem, dicken Schrötling. S. g. e. 6
939 Spätere Abarten, auf breiterem, dünnem Schrötling. Bis ins 12. Jahrh. teilweise
auch östlich Westfalens geprägt. Alle variant. S. g. e. u. schön. 8
940 Späteste Typen. 12. Jahrh. Die Coloniaaufschrift ornamentiert, bei einem das mitt-
lere o als öblättrige Blume gebildet. S. g. e. u. schön. 3
941 Coloniadenar 11. Jahrh. Neben dem A der Coloniaaufschrift S—Dbg.—. Schön.
Wahrscheinlich ein sehr frühes Gepräge von Soest, noch ohne Soester Zeichen.
942 Münzstätte Soest. Denar, Anfang 11. Jahrh. + OOOO * OIIHIdllll. Kreuz
mit 3 Kugeln u. Soester Zeichen. Ks. Coloniaaufschrift. Pieper „Susatum" 1. T. I, 1.
Sehr schön.
Die Münzen dieser Serie sind nach W. Piepers neuer Schrift „Susatum in nummis" zitiert. — Seine Aufteilung der
Soester Denare mit Coloniaaufschrift in solche der Kaiser Otto I., Otto II. u. Otto III. ist gänzlich unbegründet.
Dieselben sind nach den Fundergebnissen nicht vor Anfang des 11. Jahrhunderts entstanden. Damit entfallen alle,
auch von Pieper aufgenommenen u. verteidigten niZählungen über die Entstehung des Soester Zeichens und der sog.
,,Kultenpfennige''. J. C.
943 Denar, ähnlich d. vorigen mit * OQGO + IVPIIING. Auf der Ks. neben dem A
ein siebenstrahliger Stern. P. la, T. I, 2. Vorzüglich.
Die Vermutung Piepers, daß dieser Stern ein „Beizeichen von Waldeck" sei (im 11. Jahrhundert!) ist selbst-
verständlich ganz abwegig!
944 Variante mit ODDOXNIA MV1RN. P. 2, T. I, 3. Schön.
945 Variante d. vorigen mit Hb ODDO + IVPIING; ohne Beizeichen neben dem A.
P. 3, T. I, 4. Überprägung über einen älteren Denar mit Brustbild. Vorzüglich.
946 Variante mit größerem Soester Zeichen. P. 3 e, T. 1,5. Vorzüglich.
*947 H ä 1 b 1 i n g dieses Typus mit * ODDO * IVIP • HNO. P. 3 m, T. I, 5 a. Von
größter Seltenheit. Früher im Kabinett Donaueschingen. (Kat. Helbing
Nachf. 11. X. 32, Nr. 23.) Schön.
948 Kaiser Konrad II. 1024—1039. Denar. * CHVONRKDVS IMI. Brustb. in Diadem
r., davor Kreuz. Ks. Coloniaaufschrift, neben dem 7f SOEI—SftSN • P. 4, T. I, 6.
Zu Dbg. 742. Selten. Schön.
949 Variante d. vorigen mit größerem Brustbild u.STC—ON auf der Ks. P. 4 f. S. g. e.
*950 Dynastische Nachbildung eines Soester Denars des 12. Jahrh., wahr-
scheinlich Heinrich v. Schwalenberg 1185—1214. * HE • RICV—S DgN
• I • Auf verziertem Faltstuhl thronender Dynast in Helm mit Lanze u. Lilienstab,
über dem ein Stern. Ks. + SHOSAT CIVITS Kreuz, im oberen Winkel Soester
Zeichen. P. 5, T. I, 7. Bl. f. Mzfrde. T. 64, 9. Äußerst selten. Schön.
Ein sicher dynastisches, nicht kaiserliches Gepräge, wie Pieper sagt. Solche gibt es aus dieser Zeit von Soest
nicht. Auch Piepers Nr. 5b mit angeblichem ROM . I . ist falsch gelesen. Aus der Abbildung Bl. f. Mzfrde.
T. 64, 5 ergibt sich, daß dort das vorliegende Exemplar aus dem Funde von Herford zugrunde lag.
951 Arnold v. Wied 1151—1156. Denar. + D7IR • . • KPENI. Thron. Erzbischof mit
Stab u. Fahne. Ks. * PKFROCLVS * HI. Kreuz mit 3 Kugeln u. Soester Zeichen.
P. 6 a, T. I, 8. Schön.