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1. Februar 1882.

Vierundzwanzigster Jahrgang.

Nr. r.

für Kirche, schule und Haus.


Herausgegebcn von
H. Merz und C. G. pfonnschmidt.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandluuge u.
Die Berliner Kunstausstellung von 1881.
(Schluß.)
Was Harrachs Märchen-Zauber nicht deutlich genug ausspricht, was Geb-
hardts harte, rauhe Formensprache wenig anmuteud vorträgt, das sagt uns
mit desto edlerer Einfachheit und doch schwungvoll und schön ein Meister, der
von seiner Jugend an nur allein aus dein Worte Gottes, diesem nie versiegenden
Born, die Motive zu seinen Kompositionen schöpft, Zug um Zug frische Kraft
daraus trinkt, der auch im kleinen Raum Großes, Erbauendes zusannncnsaßt,
der die h. Schrift aus der Schrift auslegt -— streng evangelisch, aber hoch
poetisch — es ist Professor Pfannschmidt (Berlin). Wer erinnert sich nicht
mit Freude dessen „Findung Mosis," der „Weckstiunncn," mit dem so tief em-
pfundenen anklopfenden Christus, wohl eine der erhabensten Gestalten, die des
Meisters Hand geschaffen — sieht nicht gern die Leidens-Geschichte des Daniel
 
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