DOI issue:
Nr. 10 (1. Oktober 1888)
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.44547#0149
1. Oktober 1888.
Dreißigster Jahrgang.
Nr. I».
für Kirche, schule und Hcms.
Heransgegeben von
Heinrich Mer?.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Marl. — Zn beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.
Die Ausstellung von Girchenbauplünen in Stuttgart.
Ein bedeutsames Ereignis darf es wohl genannt werden, daß infolge der
vom Kirchcnbauverein in Stuttgart ausgeschriebenen Wettbewerbung, wie bereits
in Nro. 8 berichtet ist, 33 Entwürfe eingegangen sind. Aus Berlin und Wien,
aus Dresden und Leipzig, aus Augsburg und Darmstadt, aus Hannover und
Heidelberg u. s. w. so gut als aus Württemberg selbst ist Zeugnis gekommen,
auf welch einer Höhe heute die kirchliche Baukunst steht, die in der ersten Hälfte
dieses Jahrhunderts auf dem Nullpunkt stand, und welch eine Fülle von Kräften
die deutschen Bauschulen unserer Kirche zu Gebot stellen. Angesichts ihres Wollens
und Könnens bleibt nur der Wunsch übrig, daß sie reichlichst Verwendung finden
möchten in unserer evangelischen Kirche. Sie bedarf sa so sehr aller kirchlichen
Thatkraft und Thätigkeit gegenüber den unkirchlichen und widerchristlichen Massen
in den gebildeten und ungebildeten, vom Heidentum und Judentum mehr und
Dreißigster Jahrgang.
Nr. I».
für Kirche, schule und Hcms.
Heransgegeben von
Heinrich Mer?.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Marl. — Zn beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.
Die Ausstellung von Girchenbauplünen in Stuttgart.
Ein bedeutsames Ereignis darf es wohl genannt werden, daß infolge der
vom Kirchcnbauverein in Stuttgart ausgeschriebenen Wettbewerbung, wie bereits
in Nro. 8 berichtet ist, 33 Entwürfe eingegangen sind. Aus Berlin und Wien,
aus Dresden und Leipzig, aus Augsburg und Darmstadt, aus Hannover und
Heidelberg u. s. w. so gut als aus Württemberg selbst ist Zeugnis gekommen,
auf welch einer Höhe heute die kirchliche Baukunst steht, die in der ersten Hälfte
dieses Jahrhunderts auf dem Nullpunkt stand, und welch eine Fülle von Kräften
die deutschen Bauschulen unserer Kirche zu Gebot stellen. Angesichts ihres Wollens
und Könnens bleibt nur der Wunsch übrig, daß sie reichlichst Verwendung finden
möchten in unserer evangelischen Kirche. Sie bedarf sa so sehr aller kirchlichen
Thatkraft und Thätigkeit gegenüber den unkirchlichen und widerchristlichen Massen
in den gebildeten und ungebildeten, vom Heidentum und Judentum mehr und