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Erneuerung, Verschönerung, Ausmalung, Aus- Um- und Neubau von Kirchen, zu
Altären, Taufsteinen, Altar- und Fenstergemälden dargeboten.
Als erste künstlerische Vereinsgabe ist den Mitgliedern der große Gaber'sche
Holzschnitt „Christus am Kreuz" von Andrcä nach Martin Schön gewidmet worden.
Der Verein hat in den letzten zwei Jahren 110 neue Mitglieder gewonnen
und zählt jetzt 643, darunter einundzwanzig Kirchenstiftungen und fünf Kapitels-
kassen. Die Einnahmen betrugen 4076,5 die Ausgaben 1928,9
Wir stimmen mit ganzem Herzen ein in die Hoffnung und den Wunsch am
Schluffe des Berichtes, „daß es dem Verein fernerhin vergönnt sein möge, an
seinem Teile etwas zu wirken zu Ehre und Lob Gottes!"

Chronik.
Hessen-Darmstadt. Das Großhcrzogliche Oberkonsistorium hat die Stelle eines Kirchen-
baumeisters geschaffen. Derselbe soll der Behörde technischen und insbesondere kunst-
verständigen Beirat leisten, auch zur Errichtung neuer, zum Umbau, zur Verbesserung und
Verschönerung bestehender kirchlicher Banken Plane und Gutachten liefern, nach Umständen
die Ausführung derselben übernehmen, sowie znr Ausstattung mit Altar, Gestühl, Orgel und
sonstigen Geräten, zur Ausschmückung mit Malereien soll er mit Rat und That behülflich sein.
Derkin. Am 24. Juni beging der Verein Berliner Künstler in den Sälen des Architekten-
hauses zu Gunsten des in Dresden für Ludwig Richter zu errichtenden Denkmals eine
Feier, an welcher sich fast die ganze Kllnstlerschaft mit ihren Frauen beteiligte. Zum Beginn
wurde ein Gedicht von vr. Jul. Lohmeyer von der Hofschauspieleriu Klara Meyer vorgetragen.
Darauf legten drei Enkelinnen Richters, Kinder des Malers Mohn, Kränze vor der Büste
des gefeierten Großvaters nieder. Nach der von Garnison- und Hofprediger vr. Frommel
gehaltenen Festrede folgten sieben lebende Bilder nach den bekanntesten Zeichnungen Ludwig
Richters gestellt, und zu jedem Bilde wurde von der Berliner Liedertafel ein dem Inhalt
entsprechendes Lied gesungen.
Dresden. Berichtigung. In der Dezembernummer 1888 steht Seite 189: L. Richter
sei am 19. Januar 1884 zur ewigen Ruhe eingegaugen; es sollte heißen 19. Juni. Die
eben daselbst mitgeteilte Inschrift steht nicht auf dem Grabmal Richters, sondern auf seinem
Denkmal zu Loschwitz bei Dresden. Richters Grabmal auf dem katholischen Kirchhof zu
Dresden trägt die Inschrift: „Christus ist mein Leben, und Sterben mein Gewinn."
Inhalt: Die neue „realistische" Schule und Herr von Uhde. — Bilder aus der heiligen
Geschichte von Pfanuschmidt. — Das Altarbild in der Nikolaikirche zu Mölln. Mit Ab-
bildung. — Die bildliche Darstellung des apostolischen Glaubensbekenntnisses in der
deutschen Knust des Mittelalters. — Knustbericht aus Berlin. — Der Verein für christliche
Kunst in der evangelischen Kirche Bayerns. — Chronik.
Verantwortliche Redaktion: Prälat Mer; in Stuttgart.
Druck und Verlag von I. F. Steinkopf in Stuttgart.
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Zeichnungen und Kostenanschläge stehen ans Wunsch gern
zu Diensten.
 
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