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gekuppelten Fenstern, welche sich wie den krönenden Rundbogenfries auch beide
Türme aneigneten. Diese hatten ursprünglich gewiß Spitzhelme und haben ohne
Zweifel infolge von Baufälligkeit im 16. Jahrhundert sich die „welschen Hauben" auf-
setzen lassen müssen, die ihnen so wenig zu Gesicht standen, als ähnliche „Verschöne-
rungen" so vieler anderer alten Kirchtürme. Wir sehen hier die alte romanische
„Haupt- und Bürgerkirche", wie sie seit 1265 genannt war, nach einer früheren
Abbildung.



1265.

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Am 30. Juni 1751, mittags gegen elf iS,
breiten Straße der Stadt ein Feuer aus, welch,
Asche legte. Auch die alte Liebfrauenkirche fiel
Elementes^ Durch die offene Laterne war ein
flogen, hatte das Gebälk derselben ergriffen, d. S
das Dach der Kirche in Flammen gesetzt. Die
das Schiff brannte völlig aus. Auch das Mr S
kalkt und brüchig, daß man beschloß, es niede-S
die allein stehen blieb. Das Mauerwerk der T
störenden Elementes gespottet und würde noch li-S.
heit dastehen, wenn nicht Menschenhand sich an ^>
Bei dem weitverbreiteten Notstände, den 1^,
und in den schweren Zeiten, die der fiebenjäl
brachte, ging der Bau einer neuen Kirche nur
in der ganzen Grasschaft, Holzspenden von sei
der Stadtgemeinde, eine Gabe von 6000 Thalei
von Dänemark, einem Anverwandten des gräflichen
nachdem am 21. April 1756 der Grund gelegt n
 
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