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A o r w o r 1.

Die Geschichte eines GeineinwesenS hal ihren selhsuiersiändlichen
Werl sür die Bürger, welche dasselbe dildein Sie stärkt ebenso die
Liebe zur Heimat, wie sie das Verskündnis sür die Aufgaben der
Gegenwart sördert.

Je reicher und vielgestaltiger sich vas Leben in unserer Stadt
in den letzten Iahrzehnten entwickeli hat, nm w natürlicher mußte
das Verlangen erscheinen, die Geschichte seiner fniheren Vergangen-
heit genauer kennen zu lernen und sich gleichzeitig nuch der Arbeit
der unmittelbaren Gegenwart, ihrer Ziele iind ihrcr Ergcbniise be-
wußt zu werden Von dieiem Gedanken ersülli, halte schon im
Iahre I8kü die Stadtverwaltung das Anerbieten des im vorigen
Jahre verstorbenen Herrn Dekan Witth in Eppingen sdainals Psatter
m Haßmersheim) angenoimnen, welcher seine Krast zn diesem Zwecke
in den Dienst der Stadt z» stellen bereil war und dabei ebenso die
Erforschnng der Vergangcnheit derselben, wie die Tarstellung der
stch eben vollziehenden Ereignisse im Auge hatte, Doraus war eine
iingedrucktc Sainmlung von Aktenstücken zur (steschichte der Stadt
und eine Zeitichrist „Archiv der Ttadt Heidelberg" entstanden, bie
Wirth in den Ioyren 1868—7(1 in eigenem Verlage herausgab,
und daneben eine Chronik, die jeweil« nach Ablaus eineS Biettel-
jahrs eine Schildcrung des stadtischen Lebenr (1865—75) versuchte.
Jm Jahre 1875 beschloß der Stadtrat, bcide Unternehmungen zu-
 
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