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Ka ii a r i a Heidelberi, am 22. und 23. Ianuar eine iiiokalaustteilung
non edeln Gesangskanarien mit Prämiienmg »nd Verloosung ven
anstaltele. Ferner war >>» Oktober eine Osr-asrikanische A»»-
stellung zu sehen, indem dcr Asrikareisende Capitain Lpring aus
Bruchsal, Kais. U.-!bieut. zur See d. R., verschiedene Wassen, Haus
geräte, Schmucksache», Musikinstrumenle, Iusekten uud Reptilien aus-
stellte, die er während ieines Ausenthaltes in Ostasrika dei den ver-
schiedenen Negerstämmen lelbst gesammelr hatte.

4. Seherlswürdigkeite».

In erstec Linie ist iiber das Schlost zu berichten. Das ans
der Schloßterraise errichtete Schesse ldenkmal ivurdc im
Benchisjahr init cincm schbueu Uuifnisungsgitter versehen, welcheS
von Stadtbauineister Schaber entworfen »ud ron Kmistschlosser
Hohl dahier ausgeführt ivurdc.

Die Städtische Kunst- »nd Alierlüme rsaiuinI» ug aus
dem Schloß wurde durch ein Olbild des holländischen Malers Garrit
Bcrkheyde bereichert, welches Sladt und Schloß Heidelberg im
Jahre 1071 darsteUt, iudem der Ankaus des ivertvolle» Bildes aus
älntrag der Konimiisio» sür die Geschjchie der Stadt genehmigt wurde.
Uber verschiedene Scheukungen, durch ivelche die Samiuluug dereicheri
wurde, besouderS über das hochherziae Bermächlnis des Privalmanns
Albert MayS, ist bereirs obeu S. 30 s. derichtel wordeu.

Die Slatuen am Ott-Heinrichs- uud Friedrichsbau
beschäftigten im September vcrschiedentlich die Presse, iudeni der Uin-
stand, daß im Spätherbst vorigen Jahres 7 vou den 32 Staluen
nach Karlsruhe verbracht ivorden maren, »unmehr das Gerücht er-
regte, es solltei, iu Zuknnst Kovien derielben aiisgestellt, dagegen die
Originale in Karlsruhe zurückgehalten werdcu. Dcmgegeiüibcr leilte
die Karlsruher Zeilung von zuständiger Seite mil, daß die Original-
statuen nach ersolgter Neparatur wieder au ihrcm bisherigeu Slandort
in den Nischen der beiden Schloßbankeu ausgestellt werden, währeud
die ebensalls uach Heidelberg zu verbriugende», vou Karlsruher
Künstleni ausgeführten Doubletten in geeigneten Näumen des Schlosses
auibewahri werden und imr dann zur Aufstellung in den bezüglichen
 
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