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für Schweine eingerichtet wvrde», die sich sosort bewährte; iin Iahr
1903 hatte sie bei einein Kaffcnvonat von 101.07 Mk. diirch Ber-
sichecuugsqebiihren siir 15,520 Schweiue u 5 Ps. eine Einnahme
von 776 Mk.; diese reichte auS, »m in 107 svällen Entschädigungen
im Betrag vou 865.53 Mk. zu zahleu, und übertrug noch einen
kleineu Kassenvorrat vo» 11.54 Mk. auf 1904. Tiescs Vorbild und
der Umstand, daß dic lilroßviehhändler des Ataiiiiheimer Viehmarktes
für das an die Metzger verkaiiste Bich keine Bürgschast mehr geben,
veranlaßte die hiesigeu Aketzger, die größtcnteils ihren Bedars von
Mamiheim dccken, auch eine Versicherimg für Großvieh ins lleben
zu riiieli. So entstand am 1. September 1903 ein eingetragencr
„Heidelberger Schlachtvieh-Bersicherinigs-Vercin". Er bezmcckt (^ 2),
seine Mitglieder gcgen Verlufte zu vernchern, die durch Iliisübuiig
der amtlichen Fleischbeschau beim Schlachten von Großvieh nnd
durch Trauövortschädeii entftehen i der allcinige Zmcck des Vereins
ift der Ersatz des Schadens; es sinden zwei Artcn der Versicherung
ftatt : Stallverucherung sür alle dic Mängel, die durch die gesetzliche
Währichast nicht gedeckt siud (sie beträgt, abgeseheu von der Aus-
nahmegebühr — 10 Mk., 1 Akk., die bci Lösung dcs Schlachticheines
zu zahlen ift), oder eiue Vollversicherung (sie beträgi 3 Mk.), die
alle Mängel imisaßt. Die Einnahmen betrugen bis Ende 1903:
2136.39 Mk., dic Ansgabeii, zn denen anch einc Kapitalanlage sür
den Reservesond von 800 Mt. zu rechiien ist, 1989 Mk., so daß
noch ein Kassenvorrat von 147.02 Mk. verblieb; es wurden in 229
Fnllen 1471.17 A!k. fnr Entschädigungen gezahlt. — Der maschi-
nelle Belrieb, der kciuc Storung crlitt, verlangte 8323 Zentner
Maschinenkohlen, 1085 kx verschiedene Sele, 376 Zentner Sleiu-
salz. — I» der elektrischen Belciichtungsanlagc ivurden
verbraucht 780 Stück Kohlensüste (sür Bogenlampen), 100 Stück
Birnen (siir Oilühlamvcn), 360 Schwefelsänre. Tie Zahl oer
Betriebsstunden der Lichtmaschine betrug 2499 (1902: 2356) Stmi-
dcn. — Das Kühlhaus, dessen Betrieb vom 6. Dezember 1902
bis 9. Februar 1903 eingeuellt war, so daß es iu dieser Zeit einer
gründlichen Wiederherstellung iinterzogen iverden koiiiite, wnrde i»
5387 (>902: 4829) Betriebsftunden in Bcuützuug gcnonuueii; ualür-
für Schweine eingerichtet wvrde», die sich sosort bewährte; iin Iahr
1903 hatte sie bei einein Kaffcnvonat von 101.07 Mk. diirch Ber-
sichecuugsqebiihren siir 15,520 Schweiue u 5 Ps. eine Einnahme
von 776 Mk.; diese reichte auS, »m in 107 svällen Entschädigungen
im Betrag vou 865.53 Mk. zu zahleu, und übertrug noch einen
kleineu Kassenvorrat vo» 11.54 Mk. auf 1904. Tiescs Vorbild und
der Umstand, daß dic lilroßviehhändler des Ataiiiiheimer Viehmarktes
für das an die Metzger verkaiiste Bich keine Bürgschast mehr geben,
veranlaßte die hiesigeu Aketzger, die größtcnteils ihren Bedars von
Mamiheim dccken, auch eine Versicherimg für Großvieh ins lleben
zu riiieli. So entstand am 1. September 1903 ein eingetragencr
„Heidelberger Schlachtvieh-Bersicherinigs-Vercin". Er bezmcckt (^ 2),
seine Mitglieder gcgen Verlufte zu vernchern, die durch Iliisübuiig
der amtlichen Fleischbeschau beim Schlachten von Großvieh nnd
durch Trauövortschädeii entftehen i der allcinige Zmcck des Vereins
ift der Ersatz des Schadens; es sinden zwei Artcn der Versicherung
ftatt : Stallverucherung sür alle dic Mängel, die durch die gesetzliche
Währichast nicht gedeckt siud (sie beträgt, abgeseheu von der Aus-
nahmegebühr — 10 Mk., 1 Akk., die bci Lösung dcs Schlachticheines
zu zahlen ift), oder eiue Vollversicherung (sie beträgi 3 Mk.), die
alle Mängel imisaßt. Die Einnahmen betrugen bis Ende 1903:
2136.39 Mk., dic Ansgabeii, zn denen anch einc Kapitalanlage sür
den Reservesond von 800 Mt. zu rechiien ist, 1989 Mk., so daß
noch ein Kassenvorrat von 147.02 Mk. verblieb; es wurden in 229
Fnllen 1471.17 A!k. fnr Entschädigungen gezahlt. — Der maschi-
nelle Belrieb, der kciuc Storung crlitt, verlangte 8323 Zentner
Maschinenkohlen, 1085 kx verschiedene Sele, 376 Zentner Sleiu-
salz. — I» der elektrischen Belciichtungsanlagc ivurden
verbraucht 780 Stück Kohlensüste (sür Bogenlampen), 100 Stück
Birnen (siir Oilühlamvcn), 360 Schwefelsänre. Tie Zahl oer
Betriebsstunden der Lichtmaschine betrug 2499 (1902: 2356) Stmi-
dcn. — Das Kühlhaus, dessen Betrieb vom 6. Dezember 1902
bis 9. Februar 1903 eingeuellt war, so daß es iu dieser Zeit einer
gründlichen Wiederherstellung iinterzogen iverden koiiiite, wnrde i»
5387 (>902: 4829) Betriebsftunden in Bcuützuug gcnonuueii; ualür-