Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
I.

Dir Gntrvicklrmg der Grrrreirrde als solcher;
Gemeindeverwaltrrng.

1.

Das Jahr 1905, über das diese Blättcr in seiner Bedeutung
für die Enlwicklung der Stadt Heidelberg zu berichten habeu, ist ein
Jahr der Volkszählung im ganzen deutschen Reiche gewese».
Auch sür unsere Stadt liegt in den bisher gewonnenen Ergebnissen
dieser Zählung ein Beweis ihres Wachstums, wie der Zunahme ihrer
Bevölkerung vor. Am I. Dezember 1900 hatte die an dieseni Tagc
ortsanwesende Einwohnerschaft HeidelbergS 40,119 (19,170 männ-
liche, 20,943 weibliche) Personen betragen; am l. Dezember 1905
sind 49,527 Einwohner, von dencn 23,453 männliche», 26,074 weib
lichen Geschlechts waren, gezählt worden: die Bevölkerung hatte sich
um 9408 (4277 männliche, 5131 weibliche) Personcn vermehrt, was
einer Gesamtzunahme von 23,46 gleichkomml und, weun wir, wic cs
im Vergleiche zu 1900 nötig, Handschnhsheim — 4174 Einwohner
abziehen, immerhin noch eineZimahme von 12,440/^ (1900: 14,04o,„)
bedeutet. Auf die einzelne» Stadtbezirke verteilte sich die Einwohner-
zahl so, daß Heidelberg-Süd 24,770, Heidclberg-Nord 12,188, Schlicr-
bach 1251, Neucnheim 6904, Handschuhsheim 4414 Seelen zählten?)
Haushaltungen ergaben sich 10,791 (1900: 9414), Gebäude (auf

kirche 30,443 (14,332 mLimllche, 16,111 wciblichc) Pcrjonc» nngchörtcn, dcr
katholischeii (cinschlicßlich altkatholischen) Konfeisioii: 17,413 <8194 »läiuilichc,
9219 weiblichei, 7ö den griechischen Kiicheii, dah lö Meniio»iicii warc»,
 
Annotationen